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NABEL ? Luftbelastung 2009 - BAFU - CH

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<strong>NABEL</strong> <strong>Luftbelastung</strong> <strong>2009</strong> <strong>BAFU</strong> 2010 40<br />

Abb. 16 > Feinstaub (PM10) Monatsmittelwerte <strong>2009</strong> Abb. 17 > Feinstaub (PM10), mittlerer Wochengang <strong>2009</strong><br />

µg/m³<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Jan Mar Mai Jul Sep Nov<br />

Stadt, Verkehr<br />

Stadt,<br />

Nordschweiz<br />

Stadt,<br />

Südschweiz<br />

Vorstadt<br />

Land, Autobahn<br />

Land, < 1000 m<br />

Land, > 1000 m<br />

µg/m³<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

Der PM10-Jahresgang zeigt für die Stationen unterhalb 1000 m über Meer erhöhte<br />

Werte im Winter und tiefere Werte im Sommer (Abb. 16). Die Häufigkeit des Auftretens<br />

von winterlichen, windschwachen Hochdrucklagen mit Temperaturinversionen ist<br />

eine der bestimmenden Grössen für die Höhe der PM10-Belastung. Die Stationen über<br />

1000 m über Meer zeigen einen anderen Jahresgang. Diese Stationen liegen im Herbst<br />

und Winter in der sauberen Luft oberhalb der Temperaturinversion. Die Wintermonatsmittelwerte<br />

sind dort zum Teil tiefer als die Sommerwerte. Verkehrsbeeinflusste<br />

Standorte zeigen einen deutlicheren Wochengang (Abb. 17) als ländliche Stationen.<br />

4.5 PM2.5 und PM1-Messungen<br />

Im Rahmen eines Projekts werden an 6 <strong>NABEL</strong>-Stationen Messungen der sehr feinen<br />

Fraktionen des Feinstaubs durchgeführt (PM2.5 = particulate matter < 2,5 µm, PM1 =<br />

particulate matter < 1 µm). Die Resultate sind in der Tab. 10 und der Abb. 18 zusammengestellt.<br />

Die PM2.5-Belastung zeigt in den tieferen Lagen der Alpennordseite geringe Unterschiede<br />

(12–19 µg/m³). Diese sind noch kleiner als beim PM10. Die Station Bern, die<br />

in einer Strassenschlucht liegt und die Station Lugano auf der Alpensüdseite zeigen<br />

eine erhöhte PM2.5-Belastung. Es ist davon auszugehen, dass die räumlich homogen<br />

verteilte sekundäre Partikelbelastung beim PM2.5 eine noch grössere Rolle spielt als<br />

beim PM10.<br />

Die PM1-Belastung zeigt in den tieferen Lagen der Alpennordseite kleine Unterschiede<br />

(8–13 µg/m³). An den stark verkehrsbelasteten Standorten Bern und Härkingen wurde<br />

mehr PM1 gemessen als in Basel-Binningen, einem Standort abseits des direkten<br />

Einflusses von Strassenverkehr. Auf der Alpensüdseite wurden hohe PM1-Werte<br />

gemessen (13 µg/m³).<br />

Bern<br />

Lugano<br />

Zürich<br />

Härkingen<br />

Sion-<br />

Aéroport<br />

Payerne<br />

Jahresgang:<br />

hohe Werte in den Wintermonaten<br />

PM2.5 und PM1 Messungen<br />

Räumliche Unterschiede im PM2.5<br />

gering<br />

Räumliche Unterschiede im PM1<br />

sehr gering

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