Eine Frau räumt auf - AP-DOK
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Poco a poco — allmählich 21<br />
Intermezzo – Zwischenspiel<br />
Während der ganzen Schulzeit im Gymnasium habe<br />
ich für den Sprendlinger Stadtanzeiger und die damalige<br />
Offenbach-Post kleine Reportagen über das Vereinsleben<br />
geschrieben, zum Beispiel: Hasenzuchtvereine,<br />
die Prämierung von Zwergwyandotten – eine Hühnerrasse<br />
–, den alljährlichen Ball des Tennisvereins in der<br />
Sporthalle. Da verdiente ich mein erstes Kleingeld: für<br />
eine Zeile zehn Pfennig. Das reichte nicht für Gesangstunden.<br />
Poco a poco — allmählich<br />
Vor meiner Berufswahl stand der Satz: Niemals ins<br />
Büro. Also wählte ich den Buchhandel und lernte ihn<br />
bei Peter Naacher in Frankfurt. Mein fester Entschluß,<br />
Büroräume zu meiden, ließ sich nicht durchhalten.<br />
Schon während meiner Lehrzeit saß ich in den Büros<br />
und mußte Schreibarbeiten erledigen. <strong>Eine</strong>n Beruf<br />
ohne Büroarbeiten gibt es nicht. Ich versuchte immer,<br />
den Büroarbeiten zu entkommen, wollte lieber Bücher<br />
im Laden verk<strong>auf</strong>en, literarische Gespräche führen, ich