Eine Frau räumt auf - AP-DOK

Allegro vivace — munter lebhaft 27
café gab ich auf. Ich hatte die Nase voll vom Auf- und
Abhängen schwerer Mäntel.
Irgendwann wollte ich dann doch in den Buchhandel,
was mir auch gelang. Ich landete bei Montanus.
Dort geriet ich in die schöne Position, abwechselnd
eine Woche im Laden im Hauptbahnhof und eine Woche
im Laden im Hotel Intercontinental im Schichtdienst
zu arbeiten. Eine turbulente Zeit, insbesondere
im Hotel mit seinem internationalen Flair. Es hat mir
gut gefallen.
Einmal habe ich nach Dienstschluß in der roten Bar
des Hotels zusammen mit dem Pianisten an Fasching
im Mozartkostüm, ausgeliehen von Kostüm-Jansen,
die Cherubinarien gesungen. Das hat den Amerikanern
viel Spaß bereitet. Sie spendierten mir Drinks, so was
wie Eggnoggs. Davon ist man sofort beschwipst.
Allegro vivace — munter lebhaft
Dann las ich die Anzeige der GTZ für eine Buchbeschaffungsstelle,
damals noch GAWI, in Frankfurt. Der
Schrei »NIE NIE NIE ins Büro!« war nutzlos. Diesen
Schrei hatte ich schon einmal ausgestoßen. Er ist ungehört
verhallt. Ich bekam die Stelle in der GAWI/