Eine Frau räumt auf - AP-DOK
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Con anima — beseelt 67<br />
neu zu gestalten. Das war der Auftakt zu einer dreijährigen<br />
Geschäftsbeziehung. Tief innen hatte ich gewußt,<br />
daß es klappen würde. Es-Dur!<br />
Am gleichen Abend, nachdem ich das Okay in der<br />
Tasche hatte, traf ich mich mit meinen inzwischen neu<br />
gesammelten Nachkonkursfreunden in der Schirn, wo<br />
wir uns eine Ausstellung ansehen wollten. Ich hatte einem<br />
verblüfften Rosenverkäufer seinen ganzen Strauß<br />
roter Rosen abgek<strong>auf</strong>t und verteilte in dieser fröhlichen<br />
Runde an jeden eine Rose, dabei erzählte ich ungekürzt<br />
die Geschichte vom Hotel und seiner neuen<br />
Dekorateurin. Nachts um drei rief mich eine Freundin<br />
an, die meinte, ich hätte die ganze Geschichte nur erfunden.<br />
Ein weiterer Stern in meine Schürze.<br />
So begann im April 1993 meine Firma mit einem<br />
Spielbein und einem Standbein: Hotelinstallationen<br />
und Dekorationen einerseits und die A-P-<strong>DOK</strong> ® -Methode<br />
für meine Kunden andererseits. Später wurde<br />
übrigens auch die Generaldirektion des Hotels mit A-<br />
P-<strong>DOK</strong> ® umstrukturiert.<br />
Hotelräume zu dekorieren war eine völlig neue Aufgabe<br />
für mich. Zur Unterstützung stand mir die technische<br />
Abteilung des Hauses bei. Wir hatten viel Spaß<br />
miteinander, da die Arbeit so anders war als die alltägliche:<br />
Tapeten aus dem Schlafzimmer Goethes aus<br />
Östrich-Winkel verkleben, Treppchen bauen für den<br />
Struwwelpeter, das Tintenfaß montieren, Stoffe drapie-