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wird die Verantwortung des ISO-9000-Auditors besonders deutlich. Er muß permanent analysieren und bewerten. Die Auswahl der Auditoren und ihre ständige Schulung durch den Zertifizierer spielt eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund wählen internationale Konzerne zunehmend einen bzw. einige Zertifizierer aus, die ebenfalls über eigene internationale Netzwerke verfügen. Damit gewährleisten sie hinsichtlich der Auditoren einen weltweit einheitlichen Standard. Das Unternehmen darf von allen Auditoren einen „Added Value” erwarten. Das gilt gleichermaßen für „E.-F.-Q.-M.”- Auditoren, ISO-9001-Auditoren oder interne Auditoren. Diese müssen den Unternehmen Verbesserungspotentiale aufzeigen. In der Regel bleiben sie im Rahmen ihres Forderungskataloges, beispielsweise der ISO 9001. Problematisch wird es dann, wenn der Auditor seine eigenen Forderungen aufstellt. Wenn behauptet wird, ISO 9001 sei formalistisch, dann liegt das in erster Linie an dem von einigen Auditoren und Beratern praktiziertem unnötigen Formalismus. Leider haben einige Unternehmen diese Herangehensweise in einer Art vorauseilendem Gehorsam angenommen. Hier wird es in der nächsten Zeit sicher Optimierungen geben. Insgesamt widersprechen sich die Bewertungsmethoden für Qualitätsmanagementsysteme nach „TQM” und ISO 9001 nicht. Für ISO-9001-Audits bedeutet das die Abkehr UNTERNEHMEN · MÄRKTE · PRODUKTE von unnötigen Formalismen und die Hinwendung zum „Added Value”, für „TQM” der Verzicht auf kurzfristige Modetrends und VDW-Forschungsstelle ist DAP-akkreditiert Als erstes Prüfinstitut für Wellpappenverpackungen in Deutschland ist die VDW-Forschungsstelle seit Jahresbeginn 1997 DAPakkreditiert. Mit der Urkunde, ausgestellt vom Deutschen Akkreditierungssystem Prüfwesen (DAP), verbindet sich „die Kompetenz, nach DIN EN 45 001 Prüfungen in den Bereichen mechanisch-technologische Prüfungen an Pappe und Wellpappenpapieren auszuführen”. Für Manfred Lott, Leiter der VDW-Forschungsstelle, ist dieses Qualitätserzeugnis ein Meilenstein auf dem Weg zum selbstgesetzten Unternehmensziel der „nationalen Leitfunktion”. Außer dem Organisationssystem und den Arbeitsabläufen bewerteten die DAP-Begutachter vor allem die korrekte Durchführung der Wellpappenprüfungen. Zu den gängigen Tests an Wellpappenrohpapieren und Wellpappenverpackungen zählen beispielsweise Hinwendung zu systematischen, nachprüfbaren Modellen wie des „E.-F.-Q.-M.”-European-Quality-Awards. �� die Ermittlung des Stauchwiderstands, der Durchstoßarbeit oder der Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit. Die VDW-Forschungsstelle testet jährlich über 500 Wellpappenproben. Zu ihren gut 400 Kunden zählen Papierhersteller, Wellpappenunternehmen, aber auch die verpackende Industrie. Einen großen Anteil an den Aufträgen der Forschungsstelle haben Schiedsfälle. So werden die Verpackungsexperten als Gutachter zu Rate gezogen, wenn es bei Lager- oder Transportschäden zu Streit über Ursache und Verantwortung gekommen ist. Ein Prüfbericht des Darmstädter Instituts kann für Verpackungseinkäufer aber auch eine wichtige Entscheidungshilfe sein. Einige Wellpappenhersteller lassen sich mit Hilfe eines Zertifikats des Darmstädter Instituts die Leistungswerte ihrer Produkte bestätigen. �� 859 <strong>35</strong>/97
<strong>35</strong>/97 860 UNTERNEHMEN · MÄRKTE · PRODUKTE Wichtige Internet-Adressen in der Papierindustrie* http://www.assidoman.se = AssiDomän-Konzern (englisch) http://www.beloit.com = Beloit-Konzern (englisch) http://www.din.de/frames = Deutsches Institut für Normung http://www.el-bielefeld.de = Erhardt + Leimer http://www.foex.fi.com = Finnish Options Exchange Ltd. Zellstoffpreise (englisch) http://www.gp.com = Georgia-Pacific-Konzern (englisch) http://www.gruener-punkt.de = Duales System Deutschland http://www.come. de/infozentrale = Informationszentrale Verpackung und Umwelt http://www.ipaper.com = International Paper (englisch) http://www.mayr-melnhof.co.at = Mayr-Melnhof Karton AG http://www.mead.com = Mead Corporation (englisch) http://www.modo.se/engelsha/index.html = MoDo-Konzern (englisch) http://www.nettingsdorfer.com = Nettingsdorfer Papierfabrik http://www.ourworld.compuserve.com/ homepages/pts – muc = Papiertechnische Stiftung http://www.polar-mohr.com = Polar-Mohr http://www.probox.com = Probox (englisch) http://www.schneidersoehne.de = Schneider Söhne http://www.sfms.com/welcome.htm = Canadian Sustainable Forestry Certification (englisch) http://www.stora.se/english.maimenu.html = Stora-Konzern (englisch) http://www.sunds defibrator.com = Sunds Defibrator (englisch) http://www.valmet.com = Valmet-Konzern (englisch) http://www.vdp-online.de = Verband Deutscher Papierfabriken http://www.voith.de = Voith-Dienstleistungsgesellschaft http://194.175.173.36/pwell/produkte.htm = P-Well-Verpackungen * Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Restrukturierung bei Attisholz Im Rahmen der geplanten Neuausrichtung des Zellstoffbereichs hat die Attisholz Gruppe die Investmentbank Morgan Stanley & Co. mit der Abklärung von strategischen Alternativen für ihre chilenische Tochter Licancel S.A. beauftragt. Zur Beurteilung steht auch ein möglicher Verkauf der chilenischen Tochter an Dritte, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Attisholz Gruppe mit Sitz in Riedholz/Schweiz ist in der Herstellung und dem Vertrieb von Hygiene- und Spezialpapieren sowie Zellstoff tätig. Die Licancel S.A. ist eine 100%ige Tochter der Attisholz Gruppe mit Sitz in Licantén und betreibt dort seit 1994 eine Sulfatzellstoffabrik sowie einen 32 800 Hektar umfassenden Forstbetrieb. Die Zellstoffabrik hat eine Produktionskapazität von jährlich 95 000 t. Dabei sei jedoch noch ein „erhebliches Expansionspotential“ gegeben. tw SCHRIFTTUM � „Benchmarking im internationalen Standortwettbewerb: Auf Stärken aufbauen – Schwachstellen abbauen – Negativtrends umkehren” lautet der Titel einer erschienenen Broschüre des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI). Im praktischen Westentaschenformat werden mit zahlreichen grafischen Darstellungen auf einen Blick umfassende Informationen zu der Frage vermittelt, wo Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern steht. Nahezu alle wirtschaftspolitisch relevanten Themen, wie Steuerlast und Arbeitskosten, Bildungsausgaben, Umweltmanagement, Beschäftigungsentwicklung, Exportperformance und Direktinvestitionen, werden dokumentiert. Einzelexemplare der Benchmarking-Broschüre können kostenlos angefordert werden. Größere Stückzahlen werden bei einer Mindestbestellmenge von zehn Exemplaren zum Stückpreis von 5 DM zzgl. Mehrwertsteuer und Versandkosten abgegeben. Die Broschüre ist zu beziehen bei der Industrieförderung GmbH, Gustav-Heinemann-Ufer 84–88, 50968 Köln, Faxnummer: (02 21) 3 70 87 40. ��
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Seite 43 und 44: nehmen ein bewährtes und vielseiti
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