Schmerzmanagement in der Nephrologie - Fachverband ...
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<strong>Schmerzmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Nephrologie</strong><br />
Oliver Vogler<br />
3. Ziele e<strong>in</strong>es <strong>Schmerzmanagement</strong>systems<br />
Sonja Abeln,<br />
Im S<strong>in</strong>ne des pflegerischen Berufsverständnisses kommt den Pflegenden im Bereich <strong>der</strong><br />
kont<strong>in</strong>uierlichen Schmerzbehandlung e<strong>in</strong>e exponierte Schlüsselrolle zu.<br />
Während <strong>der</strong> Nierenersatztherapie begleiten sie die Patienten <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>em Umfang, d.h. sie<br />
s<strong>in</strong>d es, die den häufigsten und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel engsten Kontakt zum Patienten haben. Basierend<br />
auf e<strong>in</strong>er funktionierenden Beziehungsebene zwischen beiden Partnern, ist es von<br />
entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung, emotionale Unterstützung zu geben.<br />
Def<strong>in</strong>ition <strong>Schmerzmanagement</strong><br />
„Beschreibt den umfassenden, multidiszipl<strong>in</strong>ären Prozess, Schmerzen e<strong>in</strong>es<br />
Patienten/Betroffenen zu erkennen, e<strong>in</strong>zuschätzen und sich ihnen durch medikamentöse<br />
Therapie, begleitet durch nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Schmerzl<strong>in</strong><strong>der</strong>ung, sowie<br />
gezielte Schulung und Beratung zu widmen.<br />
Durch wie<strong>der</strong>holte E<strong>in</strong>schätzung wird überprüft, ob die gewählten Maßnahmen effektiv und<br />
geeignet s<strong>in</strong>d. <strong>Schmerzmanagement</strong> stellt demnach e<strong>in</strong>en fortlaufenden, dynamischen Prozess<br />
dar.“<br />
(Expertenstandard <strong>Schmerzmanagement</strong> des DNQP, 2005, S. 99)<br />
Folgende Aspekte s<strong>in</strong>d Ziel führend für e<strong>in</strong> erfolgreiches <strong>Schmerzmanagement</strong>:<br />
E<strong>in</strong>e akute Schmerzsymptomatik muss schnellstmöglich beseitigt werden<br />
Chronische Schmerzen s<strong>in</strong>d durch angepasste Behandlung zu l<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Pflegekräfte sollen Wissen und Informationen über schulmediz<strong>in</strong>ische sowie<br />
alternative Behandlungsstrategien vermitteln<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />
Optimierung von Beweglichkeit, Mobilität und Schlafqualität<br />
Aktive und passive Cop<strong>in</strong>g - Strategien anbieten, um die Eigenbewältigung des<br />
Schmerzes zu entwickeln<br />
Die Selbste<strong>in</strong>schätzung des Patienten för<strong>der</strong>n mit dem Ziel: „Was tut mir gut und<br />
wovon profitiere ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Umgang mit dem Schmerz?“<br />
Ängste m<strong>in</strong><strong>der</strong>n/nehmen<br />
E<strong>in</strong> Entstehen von Schmerzen vorbeugen<br />
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