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Schmerzmanagement in der Nephrologie - Fachverband ...

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<strong>Schmerzmanagement</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Nephrologie</strong><br />

Oliver Vogler<br />

Psychische Stabilisierung<br />

(vgl. Menche, 2004, S. 473)<br />

4. Voraussetzungen für e<strong>in</strong> wirkungsvolles <strong>Schmerzmanagement</strong><br />

Sonja Abeln,<br />

Um <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nierenersatztherapie anwendbare Behandlungskompositionen zu entwickeln,<br />

bedarf es folgen<strong>der</strong> Voraussetzungen für alle beteiligten Berufsgruppen:<br />

E<strong>in</strong>e gute Kooperation und Vertrauen des Patienten am behandelnden Kompetenzteam<br />

E<strong>in</strong>e aktuelle und systematische Schmerzerfassung mittels e<strong>in</strong>- und<br />

mehrdimensionaler E<strong>in</strong>schätzungs<strong>in</strong>strumente z.B. numerische Rat<strong>in</strong>gskala, verbale<br />

Rat<strong>in</strong>g-Skalen, Schmerztagebuch, etc.<br />

Ausführliche Schmerzanamnese z.B. Lokalisation-, Stärke-, Qualität-, zeitliche<br />

Dimension-, l<strong>in</strong><strong>der</strong>nde Faktoren-, etc.<br />

Für alle Berufsgruppen e<strong>in</strong>sehbare Dokumentation<br />

Vergleichbare Darstellung durch standardisierte E<strong>in</strong>schätzungs<strong>in</strong>strumente<br />

Schulung von Mitarbeiten bzw. Information<br />

Weiterbildung von Pflegekräften zur Algesiologischen Fachassistenz (Pa<strong>in</strong> Nurse)<br />

Ggf. E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Pflegeplanung um Probleme, Ziele und Maßnahmen<br />

festzulegen.<br />

5. Vorteile e<strong>in</strong>es systematischen <strong>Schmerzmanagement</strong>s<br />

Positive Effekte ergeben sich sowohl für Patienten und Mitbetroffene, als auch für alle am<br />

Pflegeprozess beteiligten Personen.<br />

Der Patient hat Raum und Gelegenheit, se<strong>in</strong>en Schmerz zu äußern und zum Ausdruck<br />

zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Die Beziehung zwischen professionell Pflegenden und Patienten wird durch<br />

gegenseitiges Verständnis verbessert.<br />

Der Patient fühlt sich ernst genommen und kann aktiv an se<strong>in</strong>er Behandlung teilhaben<br />

z.B. durch Verwendung e<strong>in</strong>es Schmerztagebuches, mehrdimensionale<br />

E<strong>in</strong>schätzungs<strong>in</strong>strumente.<br />

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