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Hotline 0800 - 101 64 43* oder unter www.mv-tut-gut.de

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Europaweit vernetzt<br />

sich darin in Anlehnung an das Ausbildungsmo<strong>de</strong>ll amerikanischer<br />

Graduiertenschulen mit Energiethemen befassen<br />

– neben <strong>de</strong>r Energiewirtschaft, <strong>de</strong>n Einspar- und Effizienzpotenzialen<br />

wären insbeson<strong>de</strong>re auch zukünftige Energieressourcen<br />

und die Brennstoffzellentechnologie Forschungsgegenstand.<br />

„80 Gruppen <strong>de</strong>r Hamburger Hochschullandschaft<br />

<strong>unter</strong>stützen die I<strong>de</strong>e“, erklärt <strong>de</strong>r Projektleiter, Professor Dr.<br />

Peter Burger vom Insti<strong>tut</strong> für Anorganische und Angewandte<br />

Chemie. Für die ersten fünf Jahre ist ein Gesamtvolumen<br />

von 20 bis 30 Millionen Euro geplant, was in einer Public<br />

Private Partnership gestemmt wer<strong>de</strong>n soll. Etwa 60 Promotionsstipendien<br />

gehen in eine Ausschreibung und sollen die<br />

weltweit besten Talente an die Metropole bin<strong>de</strong>n. „Mit <strong>de</strong>r<br />

Politik und Sponsoren laufen Gespräche“, so Prof. Burger<br />

zum Stand <strong>de</strong>r Dinge. Noch ist die finanzielle Ausstattung<br />

nicht gesichert, doch <strong>de</strong>r Projektkoordinator hofft auf einen<br />

Starttermin im Oktober 2008. „Das Stiftungskolleg wür<strong>de</strong><br />

dazu beitragen, Hamburgs Vorreiterrolle beim Klimaschutz<br />

weiter auszubauen. Es entstün<strong>de</strong> eine weltweit einzigartige<br />

Einrichtung. Die Hamburger Hochschulen haben mit diesem<br />

Konzept das ihnen Mögliche getan“, betont Professor Burger.<br />

Fritz Vahrenholt, Geschäftsführer <strong>de</strong>s Windanlagenbauers<br />

REpower, <strong>unter</strong>stützt die Worte <strong>de</strong>s Professors und ergänzt:<br />

„Die technisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen in <strong>de</strong>r<br />

Hochschullandschaft mit <strong>de</strong>n Innovationskräften <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />

zu bün<strong>de</strong>ln, wird unsere Aufgabe sein. Wir müssen die<br />

besten Kräfte anziehen, dann wird die Metropole ein Kompetenzzentrum<br />

für nachhaltige Energieerzeugung wer<strong>de</strong>n<br />

können.“ Eine Einrichtung, die im Gegensatz zum Kolleg<br />

bereits existent ist, hat sich ebenfalls <strong>de</strong>s Themas angenommen:<br />

Die TuTech Innovation GmbH, Gesellschafter sind die<br />

METrOPOlrEgiOn HAMBurg wirtschaft 47<br />

Bin<strong>de</strong>glied zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Dr. Helmut Thamer, geschäftsführer <strong>de</strong>r TuTech (links): „Das Projekt ‚lifestyle‘<br />

ist ein Vorhaben zur nachhaltigen Entwicklung mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien und als Eu­Projekt für <strong>de</strong>n nordseeraum konzipiert.“<br />

rechts: Kristoffer Dahlinger, Prokurist bei nEED: „Begonnen haben wir als Stu<strong>de</strong>nten mit einer Pflanzenöltankstelle in Kiel.“<br />

2008 wird das <strong>unter</strong>nehmen seine 200. Tankstelle eingeweiht und ein europaweites Tanknetz aufgebaut haben.<br />

TU Harburg und die Stadt Hamburg, ist mit etwa 330 Mitarbeitern<br />

die zentrale Schnittstelle zwischen Wissenschaft und<br />

Wirtschaft in <strong>de</strong>r Metropolregion. In Kooperation mit <strong>de</strong>r<br />

Hamburg Innovation GmbH und allen Hamburger Hochschulen<br />

versteht sich TuTech als Bin<strong>de</strong>glied zwischen Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik. Der Transfer von Innovationen und<br />

Wissen wird begleitet, dazu Projekte initiiert und gemanagt.<br />

„Die jüngste unser Arbeitsgruppen gehört einem europäischen<br />

Projekt an. Lifestyle, ein Vorhaben zur nachhaltigen<br />

Entwicklung mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien, ist als<br />

EU-Projekt für <strong>de</strong>n Nordseeraum konzipiert“, sagt Dr. Hel-<br />

Drei <strong>de</strong>r großen internationalen Player in Sachen Solarenergie<br />

sitzen in <strong>de</strong>r Metropolregion: Conergy, Sharp Solar und BP Solar.<br />

mut Thamer, Geschäftsführer <strong>de</strong>r TuTech. „Unsere Mitarbeiter<br />

haben es sich zur Aufgabe gemacht, ein Transfer-Zentrum<br />

für Erneuerbare Energien aufzubauen.“ Veranstaltungen wie<br />

das zweitägige Symposium „Renew Europe“, das Mitte März<br />

stattfand, wer<strong>de</strong>n organisiert. Über <strong>de</strong>rartige Events lassen<br />

sich in- wie ausländische Einrichtungen mit <strong>de</strong>r Energiewirtschaft<br />

vernetzen, neue Kontakte knüpfen und Entwicklungen<br />

anstoßen.<br />

Bisher hat sich allerdings die Branche auch ohne einen<br />

noch stärkeren Innovationstransfer prächtig entwickelt. Auf<br />

<strong>de</strong>m Markt, <strong>de</strong>r sich die Sonnenenergie zu nutze macht, sind<br />

in Hamburg gleich drei führen<strong>de</strong> Firmen angesie<strong>de</strong>lt: Conergy<br />

hat ihre Unternehmenszentrale in Hamburg, Sharp Solar<br />

ihren Europa- und BP Solar ihren Deutschlandsitz. Diese<br />

drei Unternehmen teilen sich die solaren Marktführerschaften<br />

in Deutschland und Europa. Die Conergy AG ist dabei<br />

das umsatzstärkste Solar<strong>unter</strong>nehmen Europas, ihre Tochter

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