5 Entwurfsmethoden für Algorithmen
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monotone Funktion mit f(0) = 0 und f(n) ≥ 1 <strong>für</strong> n ≥ 1, so können die Konstanten a,A klein<br />
bzw. groß genug gewählt werden, um a f(m) ≤ T(m) ≤ A f(m) <strong>für</strong> alle m < n0 zu erzwingen.<br />
Hiervon machen wir Gebrauch, indem wir f(n) = n k im ersten Fall setzen, f(n) = n k logn im<br />
zweiten Fall und f(n) = n r im dritten Fall.<br />
Wie bereits erwähnt gehen wir lässig mit den Zahlen din um und behandeln diese wie ganze<br />
Zahlen, wobei din < n vorausgesetzt wird.<br />
1. Fall. Wir beginnen mit dem Fall m<br />
∑ di < 1.<br />
i=1<br />
Die Tatsache, daß T(n) = Ω(n k ) folgt sofort aus der Beziehung T(n) = Θ(n k )+∑i T(...). Wir<br />
weisen nun die obere SchrankeO(n k ) nach. Zu zeigen ist, daß es eine Konstante C > 0 gibt,<br />
so daß T(n) ≤ Cn k <strong>für</strong> hinreichend großes n. Dies weisen wir mit dem Prinzip der induktiven<br />
Ersetzung nach und nehmen dabei an, daß T(m) ≤ Cm k <strong>für</strong> m < n.<br />
T(n) ≤<br />
Man beachte, daß 0 < D < 1. Es gilt:<br />
≤<br />
m<br />
∑<br />
i=1<br />
m<br />
∑<br />
i=1<br />
T(din) + An k<br />
Cd k i n k + An k<br />
= n k <br />
· A + C<br />
m<br />
∑ d<br />
i=1<br />
k i<br />
<br />
=:D<br />
= n k · A+C · D <br />
A+CD ≤ C gdw A ≤ C(1 − D) gdw C ≥ A<br />
1−D<br />
Also können wir C ≥ max A, A<br />
<br />
A<br />
1−D = 1−D wählen und erhalten T(n) ≤ Cnk <strong>für</strong> alle n ≥ 0 und<br />
somit T(n) =O(n k ).<br />
2. Fall. Wir diskutieren nun den Fall m<br />
∑ d<br />
i=1<br />
k i<br />
= 1.<br />
Für die obere Schranke ist der Nachweis zu führen, daß T(n) ≤ Cn k logn <strong>für</strong> eine geeignet<br />
zu wählende positive Konstante C. Auch hier arbeiten wir zunächst heuristisch und nehmen<br />
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