Nachtrag 9 Gültig ab 01. Jänner 2009

ÖGT Stückgut
das Datum der nächsten ZF-Abrechnung nach der Einhebung des Nachnahmebetrages.
12.2 Bei Absendern, bei denen die Frachtkosten zentral be- und abgerechnet werden, und die keine
Stundungsvereinbarungen mit der ÖVK abgeschlossen haben, wird die Nachnahmegutschrift nach
deren Einhebung in der nächsten ZF-Rechnung ausgewiesen. Die Gutschrift des
Nachnahmebetrages erfolgt innerhalb von acht Werktagen nach Bekanntgabe der Bankverbindung.
12.3 Ist das Gut dem Empfänger ohne vorherige Einzahlung der Nachnahme auch nur zum Teil
abgeliefert worden, so ersetzt die Bahn dem Absender den daraus entstandenen Schaden bis zum
Betrag der Nachnahme.
Ausgeschlossene Güter
13.1 Von der Beförderung im BahnExpress-Regelverkehr sind ausgeschlossen
– Güter mit einer Länge über 3 Meter oder einer Höhe über 2 Meter,
– Güter, deren Einzelmasse 1.000 kg übersteigt,
– Güter die aufgrund ihrer Abmessungen oder ihrer Beschaffenheit von einer Person und ohne
fremde Hilfe manuell auch unter Verwendung einer Sackrodel, eines Handhubwagens oder
Gabelstaplers auf ein für die BahnExpress-Beförderung vorgesehenes Fahrzeug mit Lade-
bordwand oder in einen Güterwagen nicht verladen werden können,
– Güter, die nach dem RID und dem ADR von der Beförderung ausgeschlossen sind,
– Güter die durch ihre Beschaffenheit bzw. aufgrund einer fehlenden transportsicheren Ver-
packung Anlagen, Fahrzeuge, Waggons oder andere Güter beschädigen oder Personen
gefährden (siehe auch Ziff. 5.2),
– Güter die das Zuladen anderer Güter nicht zulassen,
– Güter, deren Beförderung der Post vorbehalten ist,
– Güter, deren Beförderung aufgrund von Rechtsvorschriften als Stückgut verboten ist,
– Leichen,
– sämtliche Arten von lebenden Tieren, ausgenommen Bienenvölker,
– Schmuck, Edelsteine, Edelmetalle, echte Perlen, Wertpapiere, Banknoten und Münzen.
Bedingungsweise zugelassene Güter
14.1 Bedingungsweise zur Beförderung als BahnExpress sind zugelassen
− Güter, die nach dem RID und dem ADR bedingungsweise zur Beförderung zugelassen sind,
aufgrund der dort festgesetzten Bestimmungen,
− Güter, für die im Beladetarif (BT) besondere Verpackungs- und Verladebestimmungen
vorgeschrieben sind.
14.2 Bienenvölker werden bis auf Widerruf zum Transport zugelassen. Folgende Sicherheitsauflagen
sind uneingeschränkt zu beachten:
- Die Verpackung muss einen ausreichenden Transportschutz gewähren, sodass transportübliche
Längs & Querbelastung nicht zu einem Ausflug der Bienen führen.
- Die Transporteinheit muss klar ersichtlich mit dem Aufdruck „Achtung Bienen“ gekennzeichnet
sein.
- Ein Versand am Freitag bzw. vor Feiertagen ist nicht möglich, da eine Transportzeit von 24
Stunden gewährleistet sein muss.
- Bei Versand von Bienen wird die Rail Cargo Austria AG schad- und klaglos gehalten.
- Rail Cargo Austria AG behält sich vor, wenn die Transportsicherheit nach Ihrer Einschätzung
nicht gewährleistet ist (Verpackung, erhöhte Temperaturen, Überkapazitäten, etc.), einen
Transport jederzeit abzulehnen.
14.3 Güter, die nach Ziff. 13.1 ausgeschlossen sind – ausgenommen Bienenvölker (siehe Pkt. 14.2) –
können nach gesonderter Vereinbarung und vom Tarif abweichender Preisfestsetzung in Direktverkehren
(als Teil- oder Ganzladungsverkehr) bedingungsweise zur Beförderung angenommen
werden.
Güter, die nach Ziff. 14.1 bedingungsweise zur Beförderung zugelassen sind, werden nur abgeholt,
sofern dies mit der Bahn vereinbart ist.
14.4 BahnExpress-Sendungen mit Gefahrgütern gem. RID/ADR, Klasse 1, werden zwischen den im
diesbezüglichen Verzeichnis genannten Bahnhöfen befördert. Der Absender liefert diese
Sendungen selbst auf und der Empfänger holt sie selbst ab.
14.5 Güter, die nach dem RID oder nach dem ADR bedingungsweise zur Beförderung zugelassen sind,
werden im BahnExpress-Beförderungspapier, Feld 5 mit nachstehenden Angaben angeführt:
ÖGT – 01/2009
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