Sport in bw Nr. 05/12 - Badischer Sportbund Nord ev

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FACHVERBÄNDE
Mark Cordes (Nürtingen) und Leon Huber (Ulm).
Im Zweier-ohne lagen sie 29 Sekunden vor der
Konkurrenz. Das war eine ziemlich deutliche Ansage
zum weiteren Saisonverlauf. Mit noch mehr
Abstand zur Gegnerschaft, nämlich mit über eine
Minute, siegten Alexander Birk und Jan Augenstein
von den Alemannen aus Karlsruhe im leichten
Doppelzweier der B-Juniorinnen.
Deutlicher Sieg im Zweier-ohne: Marc Cordes (RC
Nürtingen / Leon Huber Ulmer (RC Donau) lagen
am Ende 29 Sekunden vor der Konkurrenz.
Weitere Erfolge in dieser Altersklasse steuerten
Nick Blankenberg und David Wollschläger (beide
Nürtingen) im Doppelzweier, Mahni Fahati (Ulmer
Ruderclub) im leichten Einer, Meike Mitgau
und Sofia Bauer (Radolfzell) im Doppelzweier sowie
Luzie Rehberger mit Sina Schäfer (RG Heidelberg)
im leichten Doppelzweier bei.
Gute Nachwuchsarbeit wird auch in Konstanz
geleistet. Abzulesen war das am Sieg von Jakob
Röhl, der von der 24 Buben in 22:21 die Strecke
am schnellsten durchruderte.
Bei den A-Junioren ist der Landesverband ebenfalls
gut aufgestellt. Hier sorgten Hanna Steiner
vom RV Waldsee im schweren Einer und Gundie
Woll vom Marbacher RV im leichten Einer für die
Erfolge.
Ba di scher Schach ver band
Schach
Präsident: Fritz Meyer
Blattmannstr. 6, 77948 Friesenheim
Tel. 07821/61170
praesident@badischer-schachverband.de
www.badischer-schachverband.de Imposante Feierstunde zum
150-jährigen Verbandsjubiläums
Quartalsbericht
zum Leistungssport
Jeweils im ersten Quartal tagt der Technische Ausschuss
der Gemeinsamen Kommission Leistungssport
der Schachverbände Baden-Württembergs
(GKL). Auch 2012 bietet die GKL, zusätzlich zum
Angebot der Verbände, die an C- und B-Trainer
gerichtet sind, zwei Trainertage mit Nikolaus Sentef
an. Neben dem Trainertag für Trainer an den
Stützpunkten werden auch Individualtrainer eingeladen.
Auch bei den D-Kader-Lehrgängen gibt es Neuerungen.
Zusätzlich zur Anti-Doping-Schulung, die
voraussichtlich der Beauftragte der Deutschen
Schachjugend Alexander Häcker übernimmt, führt
Ulrich Haag beim kommenden Vorbereitungslehrgang
auf die deutschen Jugendmeisterschaften
wieder Einzelgespräche, um den mentalen und
psychologischen Bereich zu stärken. Mit den Eltern
werden am Anfang des Lehrgangs ebenfalls
solche „weichen Punkte“ besprochen.
Die Trainingswoche für D3/4-Kaderspieler vor
dem Sommer-Open in Baden-Baden wird 2012
um ein Angebot für D2-Kaderspieler erweitert.
Die Koordination übernimmt Landestrainer Jaroslav
Srokowski, der auch internationale Trainer
einladen wird.
Bei der TA-Sitzung war erstmals mit Karin Höglauer
auch eine Mutter eines Landeskaderspielers
dabei. Die TA möchte sie regelmäßig zu den
Sitzungen einladen, um auch elternspezifische
Anliegen in die Arbeit aufzunehmen.
Mit Zentrum Hockenheim soll 2012 der Landesstützpunkt
Rhein-Neckar entstehen. Damit wird
die umfassende leistungssportorientierte Arbeit
in der Schachhochburg aufgewertet. Ein Antrag
an den Landessportverband auf Anerkennung
wird noch 2012 gestellt. Der Deutsche Schachbund
unterstützt dieses Anliegen ebenfalls.
Im Gleichklang mit dem Deutschen Schachbund
hat die GKL eine Prinzengruppe auf Baden-Württemberg-Ebene
benannt, die im Hinblick darauf,
dass die Spieler WM- bzw. EM-fähig gemacht
werden, gefördert wird. Den entsprechenden
Maßnahmenkatalog erstellt Landestrainer Srokowski.
Ein erster Etatansatz ist in 2012 gemacht.
Parallel dazu hat der Landessportverband die Mittelzuweisung
an den baden-württembergischen
Leistungssport für 2012 leicht erhöht.
Leistungssportkoordinator Markus Keller berichtet
über die Möglichkeit eines Austausches mit einer
Jugendgruppe aus Brasilien, die 2012 mehrere
Länder in Europa besucht. Insbesondere sind die
Teilnahme an der Deutschen Ländermeisterschaft
und ein Trainerseminar in Planung. Im März wurde
zudem die Arbeit der Talentstützpunkte erneut
bewertet. Der Stützpunkt Stuttgart (Leiter Konrad
Müller) führt erneut das Ranking an.
Weitere Informationen zum Leistungssport Schach
in Baden-Württemberg können der Homepage
www.gkl-bw.de entnommen werden.
Dr. Markus Keller
Badischer Sportschützenverband
Schießen
Badener Platz 2, 69181 Leimen
Tel. d. 06224/14700, p. 06222/62851
Fax 06224/147020
thoni@bsvleimen.de, www.bsvleimen.de
Die mehr als 32.000 in 224 Vereinen organisierten
Sportschützen hatten am Sonntag, dem 1.
April allen Grund zum Feiern. Ihr Badischer Sportschützenverband
beging nämlich an diesem Tage
sein 150-jähriges Jubiläum seit der Gründung im
Jahre 1862.
Nach dem feierlichen Einmarsch von 80 Fahnenund
Standartenabordnungen in die Astoria-Halle
in Walldorf konnte der 1. stellvertretende Landesschützenmeister
Bruno Winkler aus Heidelberg
zur morgendlichen Feierstunde zahlreiche Persönlichkeiten
aus Politik, Kommunalverwaltung,
dem Sport und der Wirtschaft sowie viele Oberschützenmeister
aus den Mitgliedsvereinen willkommen
heißen. In einer Schweigeminute gedachten
die Festbesucher der verstorbenen Kameraden,
wozu der 2. stellvertretende Landesschützenmeister
Roland H. Wittmer eindrucksvolle
Worte fand und der Musikverein „Stadtkapelle“
Walldorf das Lied vom guten Kameraden
intonierte. In gekonnter Weise führten nun Lan-
desjugendsprecher Dominik Merz und die stellvertretende
Landesjugendsprecherin Lisa Biesenberger
als Moderatoren durch die Feierstunde.
Die Festansprache zu diesem 150-jährigen Verbandsjubiläum
hielt Präsident Heinz Janalik vom
Badischen Sportbund Nord Karlsruhe. Dieser ließ
zum einen die Geschichte des Jubel-Verbandes Revue
passieren, verwies auf bislang erzielte Erfolge
der badischen Sportschützen und kam schließlich
auf die Gegenwart im Sport schlechthin zu sprechen.
Janalik erinnerte an die Wichtigkeit und den
Stellenwert einer sachbezogenen Jugendarbeit.
Und was die Zusammenarbeit des Fachverbandes
Schießsport im Badischen Sportbund angehe, so
sei diese seit vielen Jahren stets von gegenseitiger
Achtung und Vertrauen geprägt gewesen. Zugleich
nannte der BSB-Präsident den Fachverband
Schießsport einen verlässlichen Partner im Kreise
der großen „Sportfamilie“.
In seiner Festansprache attestierte BSB-Präsident
Heinz Janalik den badischen Sportschützen, ein
verlässlicher Partner im Kreise der großen „Sportfamilie“
zu sein.
Gleichfalls in der sportlichen Historie blätterte Bürgermeisterin
Christiane Staab aus Walldorf bei ihrer
Grußansprache und zeigte sich erfreut darüber,
dass die Sportschützen Nordbadens die Astorstadt
für zwei so hochrangige Veranstaltungen
ausgesucht hätten. Gerne, so die Bürgermeisterin
weiter, würde sie auch in den kommenden Jahren
den Sportschützen wieder Gastgeberin sein.
In der Ansprache von Bundesschatzmeister Gerhard
Quast kam die Besorgnis des Mitgliederschwundes
zum Ausdruck, derzeit verfüge der
Deutsche Schützenbund über 1,4 Millionen in
15.000 Schießsportvereinen organisierten Sportschützen,
während man vor Jahren bereits die
1,5 Millionengrenze überschritten hatte. Diesem
Abwärtstrend, der sicherlich auch mit der Diffamierung
des Schießsportes in der Boulevardpresse
zusammenhängen dürfte, sei durch mehrere Maßnahmen
wie „Ziel im Visier“ und „Kontev“, der
Aktion Schießsport und Schule, wirksam entgegen
zu steuern. An die Politik gerichtet, erhob Quast
die Forderung, nunmehr endlich Maßnahmen gegen
den illegalen Waffenbesitz zu ergreifen und
die mehr als gegängelten bundesdeutschen Sportschützen
endlich von dem ihnen immer wieder
entgegen geschleuderten Generalverdacht zu befreien.
Namens der Schießsport-Landesverbände
sprach Landesoberschützenmeisterin Hannelore
Lange aus Württemberg zu den Versammelten,
wobei sie die gute Zusammenarbeit der beiden
benachbarten Verbände und die gemeinsamen
Schulungsarbeit unterstrich.
SPORT in BW 05|2012