Marktchancen durch Social Software - Fazit Forschung
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<strong>Marktchancen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Social</strong> <strong>Software</strong><br />
Sind Verlage und auch Rundfunksender auf der einen Seite nicht nur die ersten, son-<br />
dern auch die, die am unmittelbarsten davon betroffen werden, wenn im Zuge der<br />
massenhaften Anwendung von <strong>Social</strong> <strong>Software</strong>-Anwendungen aus Konsumenten von<br />
Inhalten nun auch massenhaft Produzenten werden, und damit die Produzentenex-<br />
klusivität weg zu brechen droht, ist auf der anderen Seite hier doch gleichzeitig ein be-<br />
trächtliches Know how und Expertenwissen vorhanden, was für die Zusammenstellung<br />
von Informationen, die Erstellung von Inhalten auch im Web 2.0 elementar bleibt:<br />
Journalistische Beiträge, Bewertung und Aufbereitung von Wissen oder Lieferung mit<br />
aktuellen Nachrichten sind auch im neuen Web wichtige und notwendige Dienstleis-<br />
tungen eines Inhalte-Anbieters.<br />
Die Einbettung von <strong>Social</strong> <strong>Software</strong>-Anwendungen in Unternehmensprozesse erfordert<br />
konzeptionelle Voraussetzungen, wie die Einbindung in die Unternehmensstrategie<br />
oder in ein Marketingkonzept. Multimedia- und Werbeagenturen können solche Bera-<br />
tungsdienstleistungen anbieten, welche Medien wie und in welcher Verbindung mit<br />
anderen Medien eingesetzt werden sollten und können. Wie die Abbildung 7 zeigt, ist<br />
auch hier Baden-Württemberg bestens aufgestellt. Knapp ein Viertel aller deutschen<br />
unabhängigen Werbehäuser haben ihren Sitz in Baden-Württemberg, womit auch<br />
nicht verwundert, dass das Land – neben Bayern – mit den meisten Unternehmen in<br />
den Top 50 des aktuellen W&V Rankings vertreten ist.<br />
Schließlich weist die baden-württembergische Wirtschaftsstruktur, mit ihrer typischer-<br />
weise stark mittelständisch geprägten Zuliefererstruktur, ihren wissensintensiven Dienst-<br />
leistern und Systemanbietern sowie ihrer ausgeprägten FuE-Stärke 29 einen hohen Be-<br />
darf an beziehungs-, wissens- und innovationsunterstützenden Technologien auf, wie<br />
er gerade <strong>durch</strong> <strong>Social</strong> <strong>Software</strong>-Anwendungen sehr gut befriedigt werden kann.<br />
29 Vgl. hierzu die Publikation des Statistisches Landesamtes Baden-Württemberg zu Trends und Fakten<br />
2005(a).<br />
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