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Marktchancen durch Social Software - Fazit Forschung

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<strong>Marktchancen</strong> <strong>durch</strong> <strong>Social</strong> <strong>Software</strong><br />

<strong>Social</strong> <strong>Software</strong> im Dreiklang von Beziehungen, Wissen und Innovationen<br />

Beziehungen sind wichtig für Wissen, Wissen ist zentral für Innovationen, Innovationen<br />

sind elementar für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und die Schaffung von Arbeits-<br />

plätzen. So bedeutsam Basisinnovationen für das Entstehen neuer Industrien sind, so<br />

sind im alltäglichen Wettbewerb primär Innovationen im Sinne einer kundenorientier-<br />

ten Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen für die Unternehmen über-<br />

lebensnotwendig. Damit haben sich auch das Management von Wissen und Bezie-<br />

hungen letztlich am Kunden zu orientieren.<br />

Mit <strong>Social</strong> <strong>Software</strong> ist hier ein – innovatives – Instrument im Entstehen, was Beziehun-<br />

gen, Wissensaustausch und -generierung und schließlich Innovationen nicht nur unter-<br />

stützt, sondern in einer ganz neuen, innovativen Weise ermöglicht. 35 Die Verwendung<br />

von <strong>Social</strong> <strong>Software</strong> vermag die Interaktionsprozesse im und zwischen Unternehmen,<br />

vor allem aber zwischen Unternehmen und Kunden gleichermaßen vereinfachen, be-<br />

schleunigen und verbessern; das Potenzial von <strong>Social</strong> <strong>Software</strong>, nämlich über die Ver-<br />

netzung von Mitarbeitern und Kunden, innovationsrelevantes Wissen generieren zu<br />

können, wird dabei erst ansatzweise und noch von wenigen Unternehmen ausge-<br />

schöpft.<br />

Die bislang vorherrschende instrumentelle, eher auf den kurzfristigen Erfolg ausgerich-<br />

tete Einwegbetrachtung wird <strong>durch</strong> eine prozessuale ganzheitliche und dynamisch<br />

angelegte Betrachtung interaktiver Beziehungen abgelöst. Nicht nur wird eine indivi-<br />

duelle und aktive Betreuung des Kunden mittels des Einsatzes von <strong>Social</strong> <strong>Software</strong> in<br />

einer ganz neuen Weise möglich, der Aufbau einer stabilen und vertrauensvollen<br />

Kundenbeziehung braucht mit <strong>Social</strong> <strong>Software</strong> nicht länger auf die Marketingabtei-<br />

lung konzentriert zu bleiben, sondern kann mehr und mehr auf die gesamte Unter-<br />

nehmensorganisation übertragen werden, womit <strong>Social</strong> <strong>Software</strong> zur marktorientierten<br />

Vernetzung der Funktionsbereiche des Unternehmens beiträgt.<br />

Der effektive Einsatz von <strong>Social</strong> <strong>Software</strong> dient letztlich der Stärkung der Außen- und<br />

Innenbeziehungen einer Organisation, die damit näher am Marktgeschehen steht, da<br />

es aus den Blickwinkeln der einzelnen Unternehmensbereiche ein facettenreicheres<br />

Bild ihrer Umgebung gibt. Darüber hinaus schafft ein solches Beziehungssystem die<br />

Grundlagen, die eigenen Mitarbeiter zu motivieren, den Grad der Kundenzufrieden-<br />

heit verlässlich zu bestimmen oder neue Märkte zu testen. Es stärkt nicht nur die Bezie-<br />

hung zu den Kunden und sonstigen Stakeholdern, sondern u.U. auch, die unter den<br />

Stakeholdern selbst ("Kunden lernen von Kunden"). 36 Das Unternehmen wird in diesem<br />

Falle zum Mittler seiner Stakeholder. Innovative kundenspezifische Problemlösungen<br />

setzen voraus, dass der Nachfrager vor Beginn der Leistungserstellung in direkter Inter-<br />

aktion mit dem Hersteller Informationen über die von ihm gewünschten Produktmerk-<br />

male bereitstellt. <strong>Social</strong> <strong>Software</strong> bietet hierfür ideale Eigenschaften und erlaubt die<br />

35 Vgl. Kleske 2006.<br />

36 Vgl. http://www.cp-lounge.de/print-magazine/lassen-wir-doch-die-kunden-lernen/46 (24.11.06).<br />

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