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Ausgabe 4/2003 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst

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40/41 gloss-OK 24.03.<strong>2003</strong> 17:19 Uhr Seite 1<br />

Am Anfang stand die „große“<br />

Sozialpartnereinigung: Der<br />

ÖGB und die Wirtschaftskammer<br />

einigten sich am 22. Oktober<br />

2001 auf eine Reform des Abfertigungssystems.<br />

Grund: Nur zwölf<br />

Prozent aller Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis<br />

endete, erhielten eine<br />

Abfertigung. Erklärung: Eine Abfertigung<br />

stand nämlich erst dann zu, wenn<br />

das Arbeitsverhältnis mindestens drei<br />

Jahre ununterbrochen gedauert hat.<br />

Dies war aber bei weniger als 16 Prozent<br />

aller aufgelösten Arbeitsverhält-<br />

D I E N S T R E C H T<br />

MIT GEWERKSCHAFTLICHEM DRUCK<br />

„Abfertigung Neu“ bei Bund und Ländern – ohne Druck geht gar nichts. Mit nötigem<br />

Nachdruck der <strong>Gewerkschaft</strong> <strong>Öffentlicher</strong> <strong>Dienst</strong> wurde die Abfertigung Neu auch zum<br />

Erfolg für öffentlich Bedienstete. Die Details. V ON D R . WILHELM G LOSS<br />

40<br />

nisse der Fall. Zudem entfiel der Anspruch<br />

bei Selbstkündigung.<br />

Mit der „Abfertigung Neu“ wurden<br />

am 2. Oktober 2001 zwei Zielsetzungen<br />

verfolgt: „Abfertigung soll Abfertigung<br />

bleiben“ (Sichtweise der Arbeitnehmervertretung):<br />

Aus Arbeitgebersicht<br />

wurde darauf Wert gelegt,<br />

dass das neue Modell „zusätzliche<br />

Pensionsvorsorge“ bewirken soll. Einvernehmen<br />

bestand darüber, dass der<br />

bzw. die Anspruchsberechtigte ausschließlich<br />

die Entscheidung darüber<br />

hat.<br />

GÖD April <strong>2003</strong><br />

Der Durchbruch auf Bundes-<br />

und Länderebene:<br />

Die <strong>Gewerkschaft</strong> wurde zunächst<br />

mit dem politischen Kuriosum<br />

konfrontiert, dass die <strong>Dienst</strong>verhältnisse<br />

zu den Gebietskörperschaften<br />

Foto: Buenos Dias<br />

Dr. Wilhelm Gloss.<br />

Der Autor ist Vorsitzender<br />

Stellvertreter der GÖD

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