Mitteilungen Johanni 2006 - Rudolf Steiner Schule Aargau

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2 Inhalt www.dasgoetheanum.ch Ja, ich möchte ‹Das Goetheanum›, die Wochenschrift für Anthroposophie, kennenlernen! Bitte senden Sie mir ein kostenloses Probeabonnement. ■ Frau ■ Herr Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße/Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PLZ/Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitgliedsnr. (falls vorhanden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wochenschrift ‹Das Goetheanum›, Postfach, CH–4143 Dornach 1, Tel. +41 (0)61 706 44 67, Fax +41 (0)61 706 44 65, abo@dasgoetheanum.ch RSS Aargau Inhalt Rudolf Steiner Schule Aargau Mitteilungen Johanni 2006 ✂ Titelbild: Johanniskraut (hypericum perforatum) Auftakt: Waldtag im Kindergar ten 4 Unterstufe: Bewegung im Klassenzimmer 5 Bauernepoche der dritten Klasse 6 Mittelstufe: Schulhausneubau und Grammatikunterricht auf der Mittelstufe 6 Rückblick Achtklass-Spiel 7 Oberstufe: Höhepunkte der Schulzeit in Schafisheim aus der Sicht von zwei Zehntklässlern 8 Nach der zehnten Klasse 10 Provinz des freien Menschen: Ignaz Paul Vital Troxler, Teil 3 11 Denkanstoss: Die 12 Organ-Systeme des menschlichen Organismus 12 Ehemalige: Ehemaligen-Bericht 14 Lehrerschaft: Verabschiedungen 16 Rückblick: Rückblick auf die Chorkonzer te im März 2006 20 Hymnus von Patrick Huck 21 120 Kinder und Jugendliche, welche in einem Chor singen, zusammen mit 30 Erwachsenen 22 FO R E LLE: Dank an Niklaus Schär 24 Weihnachts-Verkauf: Kreatives Nähen für Kinder 25 De Flohmi 25 Sympathie-Beitrag 25 Agenda: Veranstaltungen der Rudolf Steiner Schule Aargau 26 Impressum Zeitschrift für Eltern und Freunde der Rudolf Steiner Schule Aargau. Erscheint vierteljährlich. Die Verantwortung für die einzelnen Beiträge tragen die VerfasserInnen. Auflage: 2000 Ex., Abonnementspreis: Fr. 25.– / Jahr Herausgeberin: Rudolf Steiner Schule Aargau, Alte Bernstrasse 14, 5503 Schafisheim, Tel.: 062 892 05 20, Fax: 062 892 05 24 E-Mail: info@steinerschule-aargau.ch Redaktion: Sarah Fischer, Martina Kuoni, Felix Bauer, Stefan Hermanek Lektorat: Martina Kuoni Layout: Andreas Merz, COM.MERZ, Baden, amerz@com-merz.ch Produktion: Kromer Print AG, Lenzburg Postcheckkonti: Allgemeine Spenden: Rudolf Steiner Schulverein Aargau, 5503 Schafisheim, PC-Konto 50-17253-9 Spenden Renovationsfonds: Stiftung Brutelgut, 5503 Schafisheim, PC-Konto 50-3611-6 Redaktionsschluss für die Michaeli-Mitteilungen: Donnerstag, 17. August 06
3 Editorial Rudolf Steiner Schule Aargau Mitteilungen Johanni 2006 3 Leitar tikel Alles eine Frage der Vorstellung Johanniskraut In seinem zuletzterschienenen Roman «Auf der anderen Seite der Welt» erzählt Dieter Forte von einem begabten Geiger, der bereits als Zwölfjähriger im Orchester der Philharmonie in Berlin mitspielte. Während des Krieges studierte dieser aus Versehen aus rein musikalischen Gründen Mendelssohn ein, was verboten war. Im Gefängnis traf er auf einen jüdischen Geiger, der ihm den letzten Schliff verpasste. Ohne Geige übten die beiden täglich viele Stunden, der Meister korrigierte Griffe und Bogenführung, er hatte nicht nur das absolute Gehör,sondern auch ein unbestechliches Auge. Griffe und Bogenhaltung stellten Musik dar, die sich dem Gefühl über den Intellekt erschloss, dem Gehör über den Verstand – es war alles eine Frage der Vorstellung. «Er wusste nicht, wie er die kommende Zeit überleben sollte, aber das Leben bestand nicht aus berechenbarem Besitz, es erstand jeden Tag neu aus Unerhofftem, Unerwartetem, und das war ein Trost, mit der Musik im Ohr versuchte er einfach geradeaus zu gehen.» Die Umstände sind glücklicherweise ganz andere. Die Vorstellungskraft der Zuhörerschaft war am Schulkonzert nicht in dem Masse gefordert – die Musik war zu hören, der Dirigent, die Sängerinnen und Sänger, die Musiker samt Instrumenten zu sehen. Die Musik, die über Monate von allen Beteiligten gemeinsam erarbeitet wurde, mag nun im Ohr weiterklingen. Sie bestärkt die Erkenntnis, dass es im Leben sehr oft die immateriellen Dinge sind, die sich als kostbar erweisen. Ungeachtet der Haltung des einzelnen zum grossen Projekt «Schulkonzert» (so ein grosses Unterfangen kennt schliesslich leichtere und schwierige- re Phasen!): Zweifellos nehmen alle eine wesentliche Erfahrung mit auf den Weg.Diese stellt keinen berechenbaren Besitz dar – zum Glück macht die Schule solche Erlebnisse möglich! Von weiteren Schulerlebnissen berichten im vorliegenden Heft zwei Zehntklässler, die mit den Sommerferien ihre Schulzeit in Schafisheim abschliessen.Auch aus der Eltern-Kinder- Gruppe, der Unter-, Mittel- und Oberstufe sind Berichte zu lesen, und schliesslich gehört zur Johanni-Ausgabe jedes Jahr der Abschied von Kolleginnen und Kollegen. Im Namen der Redaktion danke ich für alle Beiträge und wünsche gutes Lesevergnügen. Martina Kuoni «Tees und Saft aus Johanniskraut sind sinnvoll bei leichtem depressivem Unwohlsein und der so genannten Winterdepression.» (Christiane Schröder «Gesund und fit mit Johanniskraut») Zur Unterstützung der Heilwirkung möge man diese goldengelbe Sonnenpflanze liebevoll-intensiv um die Johanniszeit wahrnehmen und beobachten und als Erinnerungsschatz, der in den dunklen Wintermonaten wieder hervorgeholt werden kann, sich «seelisch einverleiben». In jüngster Vergangenheit wurde das Johanniskraut ja zu einem klassischen Streitfall bezüglich «wissenschaftlich gesicherten» Heilverfahren. Schon vor fast 120 Jahren schrieb der amerikanische Arzt Dr. F.A. Burrell hierzu in einem Artikel über «Anwendungsmöglichkeiten des Oleum Hyperici (Johanniskrautöl)» mit photosensibilisierender, d. h. lichtverstärkender Wirkung: In der Materia medica, dem klassischen Schatz aller Heilmittel, gehen die Erkenntnisse der klinischen Erfahrungen häufig denen der wissenschaftlichen Analyse voraus und die Wissenschaft kommt gelegentlich später, um uns zu informieren, warum wir mit bestimmten Heilkräutern bestimmte Wirkungen erzielen. Die Praxis, die auf eindeutigen wissenschaftlichen Erfahrungen basiert, ist natürlich höchst wünschenswert; aber darauf können wir nicht immer warten.Wenn ein Heilmittel längst über das hinaus ist,was als seine modische Existenz bezeichnet werden kann und wegen seiner heilsamen Wirkung einen guten Ruf geniesst,kann man davon auszugehen, dass diese Eigenschaften nicht auf Einbildung beruhen. Besonders für das Johanniskraut, dem man seine intensive Lichtkraft, seine sonnige Ausstrahlung direkt ansehen kann,gelten obige Aussagen Felix Bauer
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