03.10.2013 Aufrufe

Mitteilungen Johanni 2006 - Rudolf Steiner Schule Aargau

Mitteilungen Johanni 2006 - Rudolf Steiner Schule Aargau

Mitteilungen Johanni 2006 - Rudolf Steiner Schule Aargau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8 Mittelstufe<br />

war spannend das Spiel mal in der<br />

«Höhle» mitzuerleben und -hören,<br />

denn viel sah ich nicht von dort unten.<br />

Ursina Studer<br />

Speere/ Hellebarden<br />

Zuerst wollten wir die Speere und<br />

Hellebarden aus Metall machen. Dann<br />

stellten wir aber fest, dass es zu aufwändig<br />

wäre und machten sie aus<br />

Holz.Zuerst rundeten wir 20 mm-Vierkanthölzer<br />

aus SFC-Holz mit der Oberfräse.<br />

Dann schnitten wir die Aluminiumröhren<br />

«B» zu, um die Spitzen am<br />

Stiel zu befestigen und beizten die<br />

Stiele braun.Jetzt konnten wir mit den<br />

Spitzen «C» anfangen: Zuerst sägten<br />

wir das Holz mit der Bandsäge aus und<br />

schliffen es anschliessend. Dann passten<br />

wir die Spitzen «C» an den Stiel an<br />

und besprayten sie mit Chromspray.<br />

Damit die Speere für die Römer bis zur<br />

Aufführung schön blieben, machten<br />

wir einen Schutz aus Schaumgummi.<br />

Bei den Hellebarden (für die Briten)<br />

fertigten wir zunächst nur die<br />

Spitzen «D» an. Dann sägten wir das<br />

Stück «A» aus Sperrholz aus.Als wir alles<br />

geschliffen hatten schnitten wir einen<br />

Spalt in die Spitzen «D», leimten<br />

das Stück «A» hinein und befestigten<br />

die fertige Spitze am Stiel.<br />

Am Schluss wickelten wir noch einen<br />

Lederstreifen über die Aluminiumröhren<br />

«B».<br />

Text und Bilder:Ismael Beck<br />

Oberstufe<br />

Segeltörn 2004<br />

In der achten Klasse stand viel auf<br />

dem Programm. Die grössten Ereignisse<br />

waren unser Achtklass-Spiel Anatevka<br />

und die Achtklass-Abschlussreise<br />

nach Eckenförde. Für alle, die sich<br />

jetzt fragen, wo Eckenförde ist: Es liegt<br />

ganz im Norden von Deutschland in<br />

der Nähe von Kiel. Es gab lange Diskussionen<br />

darüber, wohin wir fahren<br />

wollten. Als schon fast feststand, dass<br />

wir in der Schweiz blieben,rettete uns<br />

Dominik mit dem Vorschlag eines Segeltörns<br />

in Norddeutschland. Er traf<br />

damit auf einhellige Sympathie und<br />

wir packten die Vorbereitungen an.<br />

Die Reise dauerte etwa 8 Stunden<br />

und begann in Lenzburg über Basel.<br />

Wir fuhren bis nach Hamburg und von<br />

dort aus mit einem Regionalzug nach<br />

Lübeck. Als wir in Eckenförde ankamen,sahen<br />

wir auch schon unsere beiden<br />

Schiffe, die Platessa und die Jachara.<br />

Die Gruppen hatten wir schon eingeteilt,<br />

und wir verteilten uns auf unsere<br />

Schiffe.Die Platessa war das ältere<br />

Schiff von beiden,dafür war die Yachara<br />

etwas grösser. Jeder bekam seine<br />

Koje und richtete sich so gut es ging<br />

ein. Es war sehr klein in den Kajüten<br />

und jeder musste sich erst einmal zurechtfinden.Jedes<br />

Schiff hatte ihre LeiterInnen,<br />

die der Crew die Ämtlein zuteilten.<br />

Jeden Tag musste das Schiffsdeck<br />

geputzt und das Essen organisiert<br />

werden. Einer musst immer vorne<br />

am Buck stehen und die Schiffe,die<br />

am Horizont zu sehen waren, dem Kapitän<br />

melden Es tönte dann etwa «Fähre<br />

auf 2 Uhr» und so ähnlich.Jeder war<br />

mit Leidenschaft dabei,was dem Teamgeist<br />

und der Crew sehr geholfen hat.<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Aargau</strong> <strong>Mitteilungen</strong> <strong>Johanni</strong> <strong>2006</strong><br />

Höhepunkte der Schulzeit in Schafisheim<br />

Eine lustige, aber auch bemitleidenswerte<br />

Erinnerung war wie Herr<br />

Hess oft seekrank wurde und sich zurückzog.<br />

Doch auch er unterstützte jeden<br />

einzelnen und jede einzelne, die<br />

sich nicht wohl fühlte.<br />

Den spannendsten Moment an der<br />

ganzen Reise fand ich, als wir mit unseren<br />

Schiffen den Hafen von Eckenförde<br />

verliessen,um raus auf die Nordsee<br />

zu segeln. Die Motivation, sein Bestes<br />

zu geben, spürte man bei allen. Jeder<br />

war neugierig, was uns da draussen<br />

erwartete und mit welchen Herausforderungen<br />

wir uns auseinander<br />

zu setzen hatten. Auch spannend waren<br />

die verschiedenen Häfen,in denen<br />

wir Anker warfen. Oft durften wir für<br />

ein paar Stündchen das Boot verlassen,<br />

wenn wir schon früh dort ankamen,<br />

und so konnten wir uns die verschiedenen<br />

Städtchen genauer anschauen.<br />

Schöne Momente, die mir in Erinnerung<br />

blieben, sind die Sandstrände,<br />

auf denen wir Fussball oder Volleyball<br />

gespielt haben am Abend.Oder wir haben<br />

so genannte keltische Kraftorte<br />

besucht in einem alten Wald. Es standen<br />

immer spannende und aufregende<br />

Sachen auf dem Programm und<br />

langweilig war es, glaube ich, niemandem<br />

während der ganzen Reise.<br />

Johannes Kaltofen, zehnte Klasse

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!