Evaluation innerbetrieblicher Lernprozesse in Theorie ... - IT-Services

T. M. Heiszenberger FHS Informationsberufe 2007
1. EINLEITUNG
Im folgenden Kapitel geht es darum, kurz die Ausgangssituation und Problemstellung
zu erläutern. Des Weiteren sollen die zentralen Fragestellungen und Forschungsfragen
aufgezählt sowie die Ziele dieser Diplomarbeit beschrieben werden. Der Aufbau dieser
Diplomarbeit und die Beschreibung der Vorgehensweise bzw. der Methodik bilden
die letzten Teile dieses Kapitels. Da diese Diplomarbeit in Kooperation mit dem PSE
Learning Network der Siemens AG Österreich entstanden ist, soll dieses zum besseren
Verständnis kurz vorgestellt werden.
Bei der PSE gibt es, neben der Abteilung für Human Resources, eine kleine Stabstelle,
PSE Learning Network, die für die Ausarbeitung und die Koordination der internen
Fach- und Methodenschulung zuständig ist, insbesondere im internationalen Umfeld
(die PSE hat ca. 7.000 Mitarbeiter in zehn Ländern). Laut Lutz (2006) sieht sich das
PSE Learning Network eher als Instrument des Wissensmanagements als als klassisches
Training Center, obwohl sehr wohl Trainings in Form von Präsenzseminaren
für „strategisch wichtige Eigenthemen“ wie Software-Entwicklungsmethodik, Projektund
Qualitätsmanagement abgehalten werden.
In den letzten Jahren wurden diese Seminare nicht mehr zentral in Wien, sondern
immer mehr lokal vor Ort durchgeführt, und auch in steigendem Ausmaß mit lokalen
Trainern. Dies hat große Vorteile hinsichtlich Kosten, Berücksichtigung von „local
content“ und auch pädagogischer Effizienz.
Der Ansatz des Learning Networks scheint simpel, jedoch ist die Koordination alles
andere als einfach. Folgende Tabelle soll einen Überblick über die wesentlichen Elemente
des Learning Networks geben:
Trainer Alle Trainer gehen einer Hauptbeschäftigung nach,
wie bspw. als Entwickler, Tester oder Projektleiter,
und sind nebenberuflich als Trainer tätig. Wichtig
ist hierbei auch, dass die Trainer die entsprechen-
den Trainerqualifikationen erfüllen. Train-the-
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