View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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3.5 Implementierung 45<br />
zess ebenfalls dessen Koordinaten. Die rigide Transformation erfolgt nach (2.3).<br />
Da die Transformation das Objekt im Bild verschiebt, die Bildgröße dabei jedoch gleich<br />
bleibt, können undefinierte Bereiche im Bild auftreten (siehe Kap. 2.6.1). Diese Pixel werden<br />
nach der Transformation mit einem durch den Parameter DefaultPixelValue spezifizierten<br />
Grauwert belegt. Als Standard werden undefinierte Pixel mit dem Grauwert initialisiert.<br />
Eine besondere Schwierigkeit für die Registrierung ergibt sich aus den unterschiedlichen<br />
Wertebereichen der Rotation und der Translation. Deshalb wurde die itk::Centered-<br />
Rigid2DTransform so abgewandelt, dass die Rotation sowohl in Grad als auch in Radiant<br />
gemessen werden kann. Ursprünglich arbeitet die itk::CenteredRigid2DTransform<br />
mit Radiant, das heißt, der Wertebereich des Winkels liegt in . Die Transla-<br />
<br />
tionen werden jedoch in gemessen und haben somit einen viel höheren Wertebereich.<br />
In der Praxis hängt dieser von der Größe des Bildes ab, bewegt sich aber im Allgemeinen<br />
im Intervall [Itk03]. Diese Skalierungsunterschiede verringern sich, wenn in Grad<br />
gemessen wird. Trotzdem müssen sie im Optimierungsprozess berücksichtigt werden.<br />
Tabelle 3.1 fasst die Charakteristik der CenteredRigid2DTransformationAlt zusammen.<br />
Verhalten Parameter Einschränkungen<br />
Repräsentiert eine Rotation<br />
um ein beliebiges Rotationszentrum<br />
gefolgt von einer<br />
Translation.<br />
Anzahl: 5. Der erste Parameter<br />
repräsentiert den<br />
Winkel gemessen in Grad<br />
oder Radiant. Der zweite<br />
und dritte Parameter spezifiziert<br />
die Rotationszentrumskoordinaten,<br />
die letzten<br />
beiden die zweidimensionale<br />
Translation.<br />
Die Transformation ist nur<br />
definiert für zweidimensionale<br />
Räume.<br />
Tab. 3.1: Charakteristik der Klasse CenteredRigid2DTransformationAlt.<br />
3.5.5.3 Interpolation<br />
Die Registrierungsanwendung stellt die zwei Interpolationsmethoden NN und BS zur Verfügung.<br />
Da die LI Interpolation einen Spezialfall der BS Interpolation mit dem Grad darstellt,<br />
muss sie nicht explizit implementiert werden. Die NN Interpolation erfordert laut Definition<br />
(siehe Kap. 2.6.2.1) keine weiteren Spezifikationen. Die BS Interpolation (siehe Kap. 2.6.2.3)<br />
wird über den Parameter BSplineOrder spezifiziert, der die Ordnung des BSplines festlegt.<br />
Als Standardwert für die BSplineordnung gilt der Wert .<br />
3.5.5.4 Metrik<br />
Die Metrik (siehe Kap. 2.6.3) macht Aussagen über die Übereinstimmung des transformierten<br />
Verschiebungsbildes mit dem Referenzbild, indem die Intensitäten der Bilder verglichen<br />
werden. Dabei kann mit dem gesamten Intensitätsbereich gearbeitet werden.<br />
Die Wahl der Metrik ist kritisch für den Registrierungsprozess und hängt von dem vorliegen-