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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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56 4 Ergebnisse<br />

rechts. Ausgehend vom initialen Metrikwert reduziert der Gradientenabstieg den<br />

<br />

Wert auf nach 50 Iterationen und auf nach 155 Schritten.<br />

<br />

<br />

Es wird deutlich, dass die Dauer des Optimierungsverfahren von der spezifizierten Genauigkeit<br />

abhängt (Tab. 4.3). Das vorliegende Optimierungsproblem hat nach 60 Iterationen die<br />

Schätzungswerte für die<br />

<br />

und für<br />

<br />

<br />

die <br />

Translation und erreicht damit den Metrikwert <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

für die Rotation,<br />

und einen euklidischen Abstand<br />

von . Je nach gewünschter Genauigkeit kann das Verfahren bereits an dieser<br />

Stelle mit einem guten Ergebnis beendet werden.<br />

4.3.1.2 Parametrisierung<br />

Transformationsmodus Die implementierte Software bietet zwei Transformationsmodi,<br />

in denen die Transformation durchgeführt werden kann. Der Anwender kann zwischen dem<br />

Modus Radiant und dem Modus Grad wählen. Je nach gewählten Modus muss der Skalierungsfaktor<br />

der Transformation festfelegt werden.<br />

Schicht Modus<br />

Iterationen<br />

Winkel<br />

[˚]<br />

Translation [mm]<br />

X Y<br />

Zentrum<br />

(X/Y)<br />

d(x,y)<br />

[mm]<br />

Original -15.0000 -20.0000 -18.0000 128/128<br />

27 Grad 180 -14.9989 -20.0004 -17.9995 128/128 0.0021<br />

5 Grad 305 -14.9985 -20.0008 -17.9995 128/128 0.0028<br />

27 Radiant 33 -15.0003 -20.0000 -17.9998 128/128 0.0002<br />

5 Radiant 30 -15.0001 -19.9999 -17.9996 128/128 0.0002<br />

Tab. 4.4: Vergleich der Registrierungsparameter des Gradientenabstiegsverfahrens mit regulärer<br />

Schrittweite und der Metrik NC für die Autoradiographie FDG mit variierendem<br />

TransformationModus (Spezifikationen laut Tabelle 4.1).<br />

Tabelle 4.4 zeigt die Auswirkungen einer ungünstig gewählten Spezifikation bei variierendem<br />

Transformationsmodus. Ausgehend von der gleichen Spezifikation wird eine Registrierung<br />

mit dem Modus Grad und eine mit dem Modus Radiant durchgeführt. Dabei konvergiert<br />

die in Radiant ausgeführte Registrierung bedeutend schneller als die in Grad durchgeführte.<br />

Eine genaue Betrachtung der Registrierungskomponenten im Verlauf der Registrierung zeigt,<br />

dass sich die Entwicklung der Winkelkomponenten zwischen den beiden Konfigurationen<br />

wie erwartet stark unterscheidet (Abb. 4.5, links), die der Translationskomponenten jedoch<br />

sehr ähnlich ist. Bei Verwendung des Transformationsmodus Radiant wird die Winkelkomponente<br />

aufgrund der angegeben initialen Schrittweite stark verändert. Der Algorithmus durchsucht<br />

mit großen Schritten den Suchraum, wodurch die Schrittweite schneller verkleinert und<br />

der optimale Wert zügig erreicht wird. Es besteht jedoch die Gefahr, dass der Algorithmus<br />

so große Schritte macht, dass das Objekt aus dem überlappenden Bereich heraustransformiert<br />

wird. In diesem Fall kann sich der Registrierungsalgorithmus nicht mehr von einer<br />

Fehlschätzung erholen und gegen das gesuchte Optimum konvergieren. Bei Durchführung<br />

der Transformation in Grad wird der Suchraum in kleineren Schritten durchsucht, da die<br />

gewählte initiale Schrittweite in Grad betrachtet deutlich geringer ist als in Radiant. Diese<br />

langsame Art der Suche, die sicher scheint, birgt jedoch zwei Gefahren: Mit einer kleinen

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