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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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4.3 Monomodale Registrierung 69<br />

Abb. 4.11: Vergrößerung der monomodal registrierten Serie der Histologie in der koronalen und<br />

sagittalen Ansicht (links bzw. rechts) in pseudokolorierter Darstellung.<br />

Ein Vergleich mit entsprechenden Atlasbildern des Rattenhirns (Abb. 4.12) zeigt, dass besonders<br />

die Struktur des Cerebellums (Kleinhirn) in der sagittalen Ansicht deutlich wird. Auch<br />

das Corpus Callosum, eine quer verlaufende Nervenverbindung zwischen den beiden Großhirnhemisphären,<br />

und der darunterliegende Fornix werden in der koronalen und sagittalen<br />

Darstellung sichtbar.<br />

Die Autoradiographien und Histologien zeigen Intensitätsinhomogenitäten zwischen den einzelnen<br />

Schichten, die in der koronalen und sagittalen Ansicht als Streifenstruktur sichtbar<br />

werden. Aufgrund des statistischen Aufnahmeverfahrens der Autoradiographie wird die Bildplatte<br />

nicht homogen belichtet. Minimal vaiierende Schichtdicken führen aufgrund der jeweils<br />

emittierten Strahlungsmenge zu einer unterschiedlichen Intensität. Da die Röntgenplatte<br />

in Versuchen wiederverwendet wird, können sich auf ihr Bereiche mit unterschiedlicher<br />

Sensitivität bilden, die ebenfalls zu den Inhomogenitäten beitragen. Auch bei den Histologien<br />

können durch die Cresylviolettfärbung Inhomogenitäten zwischen den einzelnen Schichten<br />

auftreten.<br />

Anhand der DPCPX Autoradiographie wird deutlich, warum eine Validierung des Registrierungsgrades<br />

durch die koronale oder sagittale Ansicht nur visuell möglich ist. Wird die Glattheit<br />

des Umrisses einer Validierung zugrunde gelegt, scheint in der koronalen Ansicht eine<br />

Schicht in der unteren Hälfte des Stapels fehlerhaft ausgerichtet zu sein. Eine Betrachtung<br />

Corpus Callosum Cerebellum<br />

Abb. 4.12: Horizontaler, koronaler und sagittaler (links, Mitte bzw. rechts) Schnitt durch einen<br />

Atlas eines Rattengehirns [Pax98].<br />

Fornix

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