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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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52 4 Ergebnisse<br />

4.2 Interpolationsmethoden<br />

Die Anwendung der rigiden Transformation erfordert im Allgemeinen eine Interpolation. In<br />

der Registrierungsanwendung sind die Interpolationsverfahren NN und BS implementiert.<br />

I II III<br />

IV V VI<br />

Abb. 4.2: Vergrößerte<br />

Ausschnitte des Originalbildes<br />

(I) und des mit Hilfe<br />

der Interpolationsmethoden<br />

NN (II), der LI (III), und der<br />

BS mit dem Grad 1 (IV),<br />

2 (V) und 3 (VI) <br />

<br />

um<br />

transformierten Bildes bei<br />

gleicher Skalierung.<br />

Abbildung 4.2 zeigt die Auswirkungen der verschiedenen Interpolationsverfahren nach einer<br />

Rotation. Das Orginialbild enthält eine Diagonale mit der Breite 1 Pixel, die um<br />

rotiert werden soll. Undefinierte Bereiche nach der Transformation werden mit der Intensität<br />

belegt, was der Intensität des Hintergrundes entspricht. Wird die Transformation mit NN<br />

<br />

durchgeführt (Abb. 4.2, II) entsteht eine verzerrte, teilweise unterbrochene Linie von bis<br />

Pixeln Breite. Bei der LI Interpolation (Abb. 4.2, III) bleibt die Linie durchgehend bestehen.<br />

Sie verbreitert sich auf maximal bis Pixel, wobei die Intensitäten heller sind als die Originalintensitäten.<br />

Dies ist auf die lineare Interpolation zwischen der Orginialintensität und der<br />

Hintergrundintensität zurückzuführen. Der Gesamteindruck einer Linie bleibt jedoch erhalten.<br />

Die BS Interpolation des Grades 1 (Abb. 4.2, IV) liefert exakt das gleiche Ergebnis wie<br />

die LI Interpolation. Sowohl die BS Interpolation des Grades 2, als auch die des Grades 3<br />

(Abb. 4.2, V bzw. VI) verbreitern die Linie ebenfalls um bis zu Pixel, die mit unterschiedlichen<br />

Intensitäten belegt sind. Dabei ähneln die Intensitäten mehr der Orginalintensität als<br />

bei der BS Interpolation des Grades 1.<br />

Die BS Interpolationen vom Grad 2 und 3 liefern die besten Resultate, während die NN<br />

Interpolation die kürzesten Rechenzeiten benötigt. Deshalb wird in dieser Arbeit die LI Interpolation<br />

als Kompromiss zwischen Qualität und Rechenzeit eingesetzt.<br />

4.3 Monomodale Registrierung<br />

Für die folgenden Versuche werden die Daten aus der Studie zur Entwicklung eines Radioliganden<br />

zur Markierung von Adenosin-A1-Rezptoren verwendet. Zur Validierung der monomodalen<br />

Registrierung werden die Schichten 5 und 27 der Histologie beziehungsweise der<br />

Autoradiographie FDG einer jeweils bekannten Transformation unterzogen. Bei einer anschließend<br />

durchgeführten Registrierung wird die Inverse als Ergebnis erwartet.<br />

Abbildung 4.3 zeigt die in den Versuchen genutzten Schichten vor der Transformation. Es<br />

werden sowohl eine Schicht aus der Mitte als auch eine Schicht vom Rand der Serie für

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