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Thesis - RWTH Aachen University

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2.2 Darstellungen -11-<br />

HCl<br />

Te(OH)6 + 6 HC(OEt)3 ⎯⎯⎯⎯→ Te(OEt)6 + 6 HCOOEt + 6 EtOH (Gl. 2.2.1.3)<br />

R.T. / 48 h 2<br />

Orthotellursäure läßt sich auch mit Orthoameisensäuretri-n-propylester alkylieren. Die<br />

Reaktion ist auch nach 7 Tagen noch nicht vollständig (s. Kap. 3.1.2.3). Aus dem<br />

Reaktionsgemisch ließ sich aber kein Hexa-n-propylorthotellurat Te(OPr)6 abtrennen<br />

(Gl. 2.2.1.4).<br />

HCl<br />

Te(OH)6 + 6 HC(OPr)3 ⎯⎯⎯⎯→ Te(OPr)6 ? + 6 HCOOPr + 6 PrOH (Gl. 2.2.1.4)<br />

R.T. / 7 Tage<br />

2.2.1.2 Weitere acyclische Tellurate<br />

Die Rohprodukte zu den Reaktionen nach Gl. 2.2.1.2, 2.2.1.3 und 2.2.1.4 sind ausweislich<br />

ihrer 125 Te-NMR-Spektren (s. Abb. 2.2.1.1) kompliziert zusammengesetzt. Die Verbindungen<br />

1 bzw. 2 lassen sich jeweils dort nachweisen (s. Abb. 2.2.1.1), entstehen also nicht erst<br />

während der Destillation. Aus dem Rohprodukt von 2 läßt sich bei 70 °C/10 -3 mbar noch eine<br />

Fraktion destillieren, die ein Gemisch aus Hexaethylorthotellurat 2 und dem zweikernigen<br />

Tellurat µ-Oxo-bis(pentaethoxytellur) 3 enthält (Gl. 2.2.1.5).<br />

HCl<br />

2 Te(OH)6 +11HC(OEt)3 ⎯⎯⎯⎯→ (EtO)5TeOTe(OEt)5 + 11 HCOOEt + 12 EtOH<br />

R.T. / 48 h 3 (Gl. 2.2.1.5)<br />

Auch das zweikernige Tellurat wird schon im Rohprodukt gefunden (s. Abb. 2.2.1.1). Die<br />

Isolierung der reinen Verbindung 3 erfolgte durch wiederholte Destillation (s. Kap. 3.2.2).<br />

Die Rohprodukte der Alkylierung von Orthotellursäure mit Orthoformiaten enthalten<br />

insgesamt nur wenig Material der Verbindungen 1, 2 und 3 (s. Abb. 2.2.1.1). Sie sind aber<br />

flüssig und mit organischen Medien wie Methanol, Chloroform, Toluol und Alkoholen<br />

mischbar, so daß weitere Reaktionen erleichtert sind. Dieses wird bei der Darstellung<br />

cyclischer Orthotellurate ausgenutzt (s. Kap. 2.2.2).

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