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Thesis - RWTH Aachen University

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2.3 Physikalische Eigenschaften -43-<br />

Das UV-Spektrum von 18 weist gegenüber dem UV-Spektrum von 11 durchweg größere<br />

Absorptionen auf (s. Abb. 2.3.4.1.2). Der Unterschied in den Extinktionskoeffizienten beträgt<br />

bis ca. 2400 l mol -1 cm -1 (bei 230 nm). Das ist ein Mehrfaches der Absorption der als Liganden<br />

eingesetzten (R,R)-Dialkyltartrate (3 ×εmax ≈ 1000 l mol -1 cm -1 , vgl. Tab. 2.3.4.1). Auffällig ist<br />

eine breite Schulter bei ca. 230 - 240 nm. Das längstwellige Maximum der (R,R)-<br />

Dialkyltartrate liegt jedoch nur bei 214 nm (s. Tab. 2.3.4.1, Abb. 2.3.4.1.2). In der CD-Kurve<br />

der Tartrat-orthotellurate tritt bei 230 bis 235 nm eine entsprechende Bande auf (s. Kap.<br />

2.3.4.2). Das UV-Spektrum der Tartrat-orthotellurate wird offenbar durch<br />

Elektronenübergänge charakterisiert, die mit denen der isolierten Liganden nicht direkt<br />

vergleichbar sind. Dagegen bleibt im Ganzen die Ähnlichkeit mit den UV-Spektren der<br />

anderen Tris(chelat)-orthotellurate bestehen.<br />

Das UV-Spektrum der Verbindung 40 zeigt eine weitgehende Übereinstimmung mit dem UV-<br />

Spektrum des zweikernigen Tellurats 21, obwohl das Spektrum in Sulfolan gemessen werden<br />

mußte, weil die Verbindung 40 in CH3CN unlöslich ist. Bei 220 nm tritt jedoch eine Schulter<br />

auf, deren zusätzliche Absorption von ca. 1000 l mol -1 cm -1 größenordnungsmäßig zu der<br />

Absorption der als Ligand eingesetzten (R,R)-Weinsäure (2 x ε220 = 520 l mol -1 cm -1 )paßt.<br />

Auch dieser UV-Absorption entspricht eine CD-Bande (s. Tab. 2.3.4.1, Kap. 2.3.4.2). Wie<br />

schon bei den Tartrat-orthotelluraten (s. o.), sind auch bei Verbindung 40 die Elektronen-<br />

übergänge der isolierten Liganden, hier (R,R)-Weinsäure (vgl. Tab. 2.3.4.1), wohl nicht direkt<br />

vergleichbar mit denen der Tellur(VI)-Verbindung 40. Im langwelligen Bereich<br />

unterschneidet das UV-Spektrum von 40 die entsprechenden Kurven der Verbindungen 18<br />

und 21. Auch dafür gibt es eine Entsprechung in der CD-Kurve, die dort diskutiert wird<br />

(s. Kap. 2.3.4.2).

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