Vortrag - Kanton Bern

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2.2.2 Umsetzung im Rahmen der vorliegenden indirekten Änderung des Personalgesetzes
Mit der gleichzeitigen, indirekten Revision des Personalgesetzes wird im Bereich des Kantonspersonals
zudem der folgende parlamentarische Vorstoss behandelt und teilweise umgesetzt:
Postulat 016/2010 SP-JUSO (Burkhalter, Rümligen) Löhne des Personals der Anstalten und Gefängnisse
Dieses Postulat macht u. a. ebenfalls am Beispiel des Personals der Anstalten und Gefängnisse
auf die ungenügende Lohnentwicklung der Kantonsanstellungen im Vergleich mit den übrigen Kantonen
aufmerksam und verlangt entsprechende Verbesserungen. Das Postulat wurde in der Januarsession
2011 mit 140:0 Stimmen angenommen.
2.2.3 Voraussichtliche Überprüfung im Rahmen der Ausführungsbestimmungen im Bereich der
Lehrerschaft
Im Rahmen der Ausführungsbestimmungen werden die folgenden parlamentarischen Vorstösse
geprüft:
a. Motion 145/2004 SP-JUSO (Blaser, Heimberg) Gleiche Rahmenbedingungen für alle Lehrkräfte
auf der Sekundarstufe II und Interpellation 115/2009 SP-JUSO (Blaser, Heimberg) Gleiche
Rahmenbedingungen für alle Lehrkräfte auf der Sekundarstufe II, quo vadis?
Die Interpellation 115/2009 vom 30. März 2009 befasst sich mit der Harmonisierung der Pflichtpensen
und der Gehälter zwischen den Lehrpersonen der verschiedenen Schultypen auf der Sekundarstufe
II. Sie folgt damit der vom Grossrat eingereichten Motion 145/2004 vom 14. Juni 2004.
In Folge dieser Motion wurden 2007 die Pflichtpensen der Berufsfachschullehrkräfte um eine Lektion
reduziert. Im Rahmen der Ausführungsbestimmungen wird eine weiter gehende Umsetzung
dieses Anliegens geprüft.
b. Motionen 301/2008 SP-JUSO (Näf, Muri) Gesucht: Real- und Mittelstufenlehrkräfte und
304/2008 SP-JUSO (Blaser, Heimberg) Bedarfsgerechte Ressourcenverteilung an den Schulen
der Sekundarstufe II mit Flexibilität bei der Anstellung von Lehrkräften
Die Motionen 301/2008 und 304/2008 vom 24. November 2009 fordern, dass andere Modelle als
die heutigen zur Festlegung des Beschäftigungsgrads einer Lehrkraft zugelassen werden. Dies
insbesondere mit dem Gedanken, dass die Stellenbesetzung erleichtert würde und damit die
Schulleitungen optimaler auf die individuellen Belastungsfaktoren der Lehrkräfte eingehen können.
Die Motionen wurden als Postulate überwiesen und eine allfällige Umsetzung wird ebenfalls im
Rahmen der Ausführungsbestimmungen geprüft.