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Das Buch des Propheten Jeremia - Bibelkommentare.de

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<strong>Das</strong> <strong>Buch</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Propheten</strong> <strong>Jeremia</strong> (M.A.) Kapitel 7–10<br />

persönlichen Leben kennt und ihn in seinem Han<strong>de</strong>ln erkennt, selbst in diesen von ihm<br />

zugelassenen Umstän<strong>de</strong>n, gibt es eine Ermutigung. Es ist sogar ein Anlass zum Rühmen:<br />

„Wer sich rühmt, rühme sich <strong><strong>de</strong>s</strong>sen: Einsicht zu haben, und mich zu erkennen, dass ich <strong>de</strong>r<br />

Herr bin, <strong>de</strong>r Güte, Recht und Gerechtigkeit übt“ (V.24). Der sichere Fels bleibt inmitten<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Sturmes bestehen. Er ist die Zuflucht <strong><strong>de</strong>s</strong> Glaubens zu aller Zeit:<br />

• Trost im Sturm in <strong>de</strong>r Gewissheit, dass Gott immer sein Wohlgefallen an <strong>de</strong>m hat, was<br />

seinem Wesen entspricht,<br />

• Ermahnung, wenn ein wenig scheinbarer Wohlstand glauben lässt, dass irgen<strong>de</strong>ine<br />

Kraft im Menschen wäre.<br />

Dieser Vers wird in 1. Korinther 1,31 zitiert, um vor je<strong>de</strong>r menschlichen Anmaßung in<br />

<strong>de</strong>r Versammlung zu warnen. Die Gedanken Gottes sind unverän<strong>de</strong>rlich und sein Wort ist<br />

immer in <strong>de</strong>r Lage, die zu unterweisen, die es hören.<br />

Wenn man sich weigert, zu hören, wozu sollte es dann noch nützen, für Gott abgeson<strong>de</strong>rt<br />

zu sein, wie die Israeliten es durch die Beschneidung waren? Es nützte nichts mehr, sie<br />

wür<strong>de</strong> das gleiche Gericht wie die unbeschnittenen Nationen treffen. Nichts ist gefährlicher,<br />

als sich auf eine rein äußerliche Beziehung zu Gott zu verlassen – Beschneidung, Taufe,<br />

religiöse Werke, Sakramente – und dabei mit <strong>de</strong>m Herzen keine echte Gemeinschaft mit<br />

ihm durch <strong>de</strong>n Glauben und <strong>de</strong>n Gehorsam seinem Worte gegenüber zu haben.<br />

4.) Israel soll sich nicht mit <strong>de</strong>n Nationen vermischen (Kapitel 10)<br />

Lernt nicht <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Nationen<br />

„Hört das Wort, das <strong>de</strong>r Herr zu euch re<strong>de</strong>t, Haus Israel! So spricht <strong>de</strong>r Herr: Lernt<br />

nicht <strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>r Nationen, und erschreckt nicht vor <strong>de</strong>n Zeichen <strong><strong>de</strong>s</strong> Himmels, weil die<br />

Nationen vor ihnen erschrecken. Denn die Satzungen <strong>de</strong>r Völker sind Nichtigkeit; <strong>de</strong>nn<br />

Holz ist es, das einer aus <strong>de</strong>m Wald gehauen hat, ein Werk von Künstlerhän<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>m<br />

Beil gefertigt. Er schmückt es mit Silber und mit Gold; mit Nägeln und mit Hämmern<br />

befestigen sie es, dass es nicht wankt; sie sind wie eine gedrechselte Palme und re<strong>de</strong>n<br />

nicht; sie wer<strong>de</strong>n getragen, <strong>de</strong>nn sie gehen nicht. Fürchtet euch nicht vor ihnen; <strong>de</strong>nn<br />

sie können nichts Böses tun, und Gutes zu tun steht auch nicht bei ihnen. Gar keiner ist<br />

dir gleich, Herr; du bist groß, und groß ist <strong>de</strong>in Name in Macht. Wer sollte dich nicht<br />

fürchten, König <strong>de</strong>r Nationen? Denn dir gebührt es. Denn unter allen Weisen <strong>de</strong>r Nationen<br />

und in allen ihren Königreichen ist gar keiner dir gleich, son<strong>de</strong>rn sie sind allesamt dumm<br />

und töricht; die Unterweisung <strong>de</strong>r Nichtigkeiten ist Holz. Dünngeschlagenes Silber wird<br />

aus Tarsis gebracht und Gold aus Uphas, ein Werk <strong><strong>de</strong>s</strong> Künstlers und <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Goldschmieds; blauer und roter Purpur ist ihr Gewand, ein Werk von Kunstfertigen sind<br />

sie allesamt. Aber <strong>de</strong>r Herr ist Gott in Wahrheit; er ist <strong>de</strong>r lebendige Gott und ein ewiger<br />

König. Vor seinem Grimm erbebt die Er<strong>de</strong>, und seinen Zorn können die Nationen nicht<br />

ertragen.“ (10,1–10)<br />

www.bibelkommentare.<strong>de</strong> 40

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