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Die Versammlung des lebendigen Gottes - bruederbewegung.de

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[30]<br />

*) <strong>de</strong>m Heiligen Geiste, <strong>de</strong>r persönlich in und bei <strong>de</strong>n Gläubigen ist. (Joh. 14, 16. 17.)<br />

III.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Versammlung</strong>, <strong>de</strong>r Leib Christi.<br />

»Gleichwie wir in einem Leibe viele Glie<strong>de</strong>r haben, aber die Glie<strong>de</strong>r nicht<br />

alle dieselbe Verrichtung haben, also sind wir, die Vielen, ein Leib in Christo,<br />

einzeln aber Glie<strong>de</strong>r voneinan<strong>de</strong>r.« (Röm. 12, 4. 5.)<br />

Haben wir in <strong>de</strong>m vorigen Abschnitt die <strong>Versammlung</strong> o<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> als das Haus<br />

<strong>Gottes</strong>, als Seine Wohnstätte im Geiste, betrachtet, so wollen wir jetzt von ihr re<strong>de</strong>n als<br />

<strong>de</strong>m Leibe Christi, o<strong>de</strong>r als <strong>de</strong>r Gemeinschaft <strong>de</strong>r zu einem Leibe vereinigten und mit<br />

ihrem verherrlichten Haupt im Himmel verbun<strong>de</strong>nen Kin<strong>de</strong>r <strong>Gottes</strong>. »Da ist ein Leib und<br />

ein Geist.« Wir sind berufen in einer Hoffnung unserer Berufung. (Eph. 4, 4.) Wie wohl<br />

tun solche Worte einem Herzen, in welches die Liebe <strong>Gottes</strong> ausgegossen ist, und das sich<br />

nun <strong>de</strong>r innigen Beziehungen, in welche es zu allen Mitgläubigen in Christo gebracht<br />

wor<strong>de</strong>n, bewußt ist! Es ist, wie wenn Himmelsluft uns umwehte. Wir treten ein in <strong>de</strong>n<br />

Kreis <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rbaren Liebesratschlüsse <strong>Gottes</strong>, die durch die Wandlungen <strong>de</strong>r Zeit nicht<br />

beeinflußt wer<strong>de</strong>n können, und beten die Liebe an, die sich selbst für uns hingegeben hat.<br />

Christus, <strong>de</strong>r Sohn <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>lebendigen</strong> <strong>Gottes</strong>, starb für uns. Nach vollen<strong>de</strong>tem Werke ist<br />

Er in die Höhe hinauf- [31] gestiegen und hat Seinen Platz zur Rechten <strong>Gottes</strong> eingenommen<br />

– ein beständiges Zeugnis von <strong>de</strong>r Tatsache, daß das Erlösungswerk vollbracht und<br />

»wir in <strong>de</strong>m Geliebten annehmlich gemacht wor<strong>de</strong>n sind«, ja, daß die Herrlichkeit selbst<br />

unser Teil ist. Zum Beweise <strong>de</strong>r Annahme Seines Werkes hat Christus <strong>de</strong>n Heiligen Geist<br />

hernie<strong>de</strong>rgesandt, damit Er in <strong>de</strong>n Gläubigen Wohnung mache und in ihnen zeuge, daß sie<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>Gottes</strong> sind; wenn aber Kin<strong>de</strong>r, dann auch Erben, Erben <strong>Gottes</strong> und Miterben<br />

Christi. (Röm. 8, 17.) Durch diesen Geist versiegelt auf <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>r Erlösung, d. h. <strong>de</strong>r<br />

Verherrlichung unserer Leiber (vergl. Röm. 8, 23; Phil. 3, 21), besitzen wir Ihn als »das<br />

Unterpfand unseres Erbes«. (Eph. 1, 13. 14.)<br />

Aber wir sind nicht nur als Einzelwesen errettet, Christus starb, um die zerstreuten<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>Gottes</strong> in eins zu versammeln. Wir sind alle »Glie<strong>de</strong>r Seines Leibes, von Seinem<br />

Fleische und von Seinen Gebeinen« (Eph. 5, 30), unauflöslich mit Christo, <strong>de</strong>m Haupte,<br />

und miteinan<strong>de</strong>r als Glie<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n. Wir sind »Glie<strong>de</strong>r voneinan<strong>de</strong>r«. »Denn auch in<br />

einem Geiste*) sind wir alle zu einem Leibe getauft wor<strong>de</strong>n, es seien Ju<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Griechen,<br />

es seien Sklave o<strong>de</strong>r Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt wor<strong>de</strong>n.«<br />

(1. Kor. 12, 13.)<br />

Von dieser kostbaren Wahrheit re<strong>de</strong>n die Schriften <strong><strong>de</strong>s</strong> Neuen Testamentes immer<br />

wie<strong>de</strong>r. Laßt uns sie, wenn ich mich so ausdrücken darf, ihrer Entwicklung gemäß betrachten.<br />

Da fin<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>nn zunächst im [32] 1. und 3. Kapitel <strong><strong>de</strong>s</strong> Epheserbriefes <strong>de</strong>n<br />

göttlichen Ratschluß. <strong>Die</strong> Wahrheit von <strong>de</strong>m einen Leibe war ein »Geheimnis«, das »Geheimnis<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Christus«, welches in an<strong>de</strong>ren Geschlechtern <strong>de</strong>n Söhnen <strong>de</strong>r Menschen nicht<br />

kundgetan war, aber jetzt <strong>de</strong>n heiligen Aposteln und Propheten <strong><strong>de</strong>s</strong> Neuen Testamentes<br />

geoffenbart wor<strong>de</strong>n ist. (Kap. 3, 4. 5.) Gott hatte vorbildlich in Adam und Eva von Christo<br />

und <strong>de</strong>r <strong>Versammlung</strong> gere<strong>de</strong>t, aber dieses Vorbild blieb unverständlich, mußte so<br />

bleiben, bis die Verwirklichung kam. Es war das »Geheimnis« <strong><strong>de</strong>s</strong> Willens <strong>Gottes</strong>, das Er<br />

sich vorgesetzt hatte in sich selbst »für die Verwaltung <strong>de</strong>r Fülle <strong>de</strong>r Zeiten: alles unter ein<br />

Haupt zusammenzubringen in <strong>de</strong>m Christus, das was in <strong>de</strong>n Himmeln und das was auf <strong>de</strong>r

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