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wenn ich an uns denke … kommt's mir vor, als ob das ... - Burgtheater

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M<strong>ich</strong>ael Maertens und T<strong>ob</strong>ias Moretti<br />

Saison 2005/2006<br />

König Ottokars Glück und Ende<br />

Trauerspiel in fünf Aufzügen von Fr<strong>an</strong>z Grillparzer<br />

»Mit notwendigen kräftigen Str<strong>ich</strong>en, einigen wenigen Textneuerungen,<br />

mit gr<strong>an</strong>dioser Bildfindung und <strong>vor</strong> allem mit zwei her<strong>vor</strong>ragenden<br />

Protagonisten – T<strong>ob</strong>ias Moretti und M<strong>ich</strong>ael Maertens –<br />

hat Martin Kušej den Fünfakter in die Moderne geholt. Hat ihn<br />

aktuell, <strong>das</strong> heißt spielbar gemacht für <strong>uns</strong>ere Zeit: ein Europa-<br />

Drama im besten Sinn. Und dennoch ein herrl<strong>ich</strong>es, durchweg<br />

sp<strong>an</strong>nendes Historienspektakel, in dem s<strong>ich</strong> jenes 13. Jahrhundert<br />

der Gründung von Habsburgs großem Österre<strong>ich</strong>, Grillparzers<br />

Klassizismus und <strong>uns</strong>ere Gegenwart treffen.«<br />

(Münchner Merkur)<br />

Ab 12. Dezember 2006 wieder im BURGTHEATER<br />

Elisabeth II.<br />

von Thomas Bernhard<br />

»Gert Voss schiebt die Herrenstein-Brille mit den dicken Gläsern ins dick<br />

gewellte graue Herrenstein-Haar und treibt den böse und sehnsüchtig<br />

glotzenden Herrenstein-Blick ins Aberwitzige. Der Regisseur Thomas<br />

L<strong>an</strong>ghoff, der die Gesellschaftsmaschine zu gut kennt, um ihr seine<br />

Menschenfreundl<strong>ich</strong>keit zu opfern, entmaschiniert die Maschine, entbuttert<br />

<strong>das</strong> Papier – und spitzt dafür den Kopf. Die Inszenierung macht aus<br />

der privaten Katastrophe eine gr<strong>an</strong>diose gesellschaftl<strong>ich</strong>e Studie: M<strong>an</strong> verweigert<br />

dem Herrschenden die Droge, die er einzig braucht. Gert Voss ist<br />

der liebe Gott <strong>als</strong> armer Teufel, der alle und alles in der H<strong>an</strong>d hat, aber<br />

mit leeren Händen <strong>das</strong>teht. Das macht ihn zu einer wundervoll traurigen<br />

und zu einer wahnwitzig komischen Figur.«<br />

(Fr<strong>an</strong>kfurter Allgemeine Zeitung)<br />

Dietmar König und Markus Hering<br />

Ab Jänner 2007 wieder im BURGTHEATER<br />

Die versunkene Kathedrale<br />

von Gert Jonke<br />

Wiederaufnahmen<br />

Maresa Hörbiger, Libgart Schwarz, Gert Voss und Ignaz Kirchner<br />

»Christi<strong>an</strong>e Pohle hat <strong>das</strong> Ensemble perfekt auf Gert Jonkes Text abgestimmt.<br />

Die Musikalität des Stücks, dessen Titel s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t ohne Grund einem Werk<br />

Claude Debussys verd<strong>an</strong>kt, bleibt in jedem Augenblick spürbar. Die unerlösten<br />

Dinge lässt Gert Jonke zu Wort kommen. Und er wäre kein ausgewiesener<br />

D<strong>ich</strong>ter, <strong>wenn</strong> es dabei n<strong>ich</strong>t auch um die Wörter ginge. Virtuos schraubt der<br />

Text <strong>an</strong> den Sätzen und damit <strong>an</strong> der Welt. Er nimmt sie ausein<strong>an</strong>der, um <strong>das</strong><br />

Chaos zu zeigen. Bei Jonke aber ist alles <strong>das</strong> keine krude Dekonstruktion, sondern<br />

ein Spiel mit Denkmögl<strong>ich</strong>keiten. Ein fröhl<strong>ich</strong>er Ausflug in die Ph<strong>an</strong>tasie.«<br />

(Neue Zürcher Zeitung)<br />

Dreimal für den »Nestroy« nominiert (Christi<strong>an</strong>e Pohle für die beste Regie, Gert Jonke für<br />

<strong>das</strong> beste Stück und Dietmar König für die beste Nebenrolle)!<br />

Ab 5. Dezember 2006 wieder im AKADEMIETHEATER<br />

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