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2. Warum Kumulus (Schäfchenwolken)? - DRK Kita Kumulus

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9. Bildung in der Kindertagesstätte <strong>Kumulus</strong><br />

Unser Bildungsansatz beruht auf Erfahrungslernen. Kinder bilden sich im Spiel,<br />

im Erleben, im Umgang und in der Auseinandersetzung mit den realen Menschen,<br />

Dingen und Situationen. Sie „...finden täglich neue Wege, um in die Welt<br />

des Wissens aufzubrechen.“<br />

Vergl. S.Laewen, Andreas „Forscher, Künstler, Konstrukteure“<br />

Unsere Aufgabe ist es, ihnen diese Wege zugänglich zu machen, Herausforderungen<br />

an den Wegesrand zu stellen und die Wege zu interessanten, neugierig<br />

machenden Aus- und Einsichts-Orten zu lenken.<br />

Dabei erfolgen alle Bildungsimpulse so, dass die Kinder sie mit allen Sinnen, ihrem<br />

Körper und ihrem Geist erfassen/erfahren können. Nur Lerninhalte, die<br />

körperlich, sinnlich und rational (= ganzheitlich) aufgenommen werden können,<br />

stehen den Kindern lebenslang als Fundament für das später folgende theoretische<br />

Lernen zur Verfügung. Die Selbstbildung unterstützt Kinder bei der Bewusstwerdung<br />

der eigenen Persönlichkeit und trägt zur Stärkung ihres Selbstbewusstseins<br />

bei.<br />

Kinder lernen lustvoll und mit Freude. Darum bieten wir unsere Bildungsimpulse<br />

so an, dass sie die Kinder verlocken, sich mit den Themen zu befassen, ihre<br />

Neugierde wecken und befriedigen und ihnen Spaß am Lernen erlaubt, so lange<br />

sie unseren Kindergarten (Kindertagesstätte) besuchen.<br />

Die Kinder haben ihnen gemäße Mitspracherechte bei den Entscheidungen, die<br />

sie betreffen – also auch bei den Bildungsanregungen. Grundlage aller kognitiven<br />

Bildungsprozesse ist die Bildung eines guten Sozialverhaltens im Zusammenleben<br />

mit anderen Menschen und von Beziehungsfähigkeit. Dazu gehören<br />

Fürsorge und Verantwortung für andere Menschen, für Tiere und Pflanzen. Zuverlässigkeit,<br />

Durchsetzungsvermögen und Rücksichtnahme. Hilfe geben und<br />

annehmen, Regeln vereinbaren und einhalten sowie die Einhaltung von Umgangsformen,<br />

die in unserem kulturellen Umfeld angemessen sind.<br />

Der Einfluss der kulturellen Prägung der Familien und des Lebensumfeldes der<br />

Kinder findet in allen Bildungsbereichen Berücksichtigung und ist somit eine<br />

Querschnittaufgabe.<br />

Die Bildungsarbeit in unserem Hause ist begründet durch das Gesetz über Tageseinrichtungen<br />

für Kinder (GTK), § 2 und der Handreichung des Landes<br />

NRW zur Entwicklung träger- und einrichtungsspezifischer Bildungskonzepte.<br />

Das Schulfähigkeitsprofil, das die Grundlage für die Eingangsphase der Grundschulen<br />

bietet, wird dabei von uns mit beachtet, so dass den Kindern der Übergang<br />

in die Schule möglichst gut gelingt.<br />

Gemäß GTK gestalten wir die Arbeit in unserem Haus unter Berücksichtigung<br />

der Lebenssituationen der Kinder (Situationsorientierter Ansatz).<br />

Theoretische Bildungsimpulse und die Vermittlung von Bildungsinhalten in Form<br />

von Trainingsprogrammen (z.B. Sprachtrainings) entsprechen nicht dem Lernansatz<br />

von Kindern unter sechs Jahren und werden deshalb in unserer Einrichtung<br />

nicht angewendet.<br />

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