Statistik I
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d) viermaliges Münzwerfen<br />
Wk (mind. 1x K) = 1 − () * () 0 * () 4<br />
= 1 − () 4 =<br />
Teil V: Variabilität zufälliger Prozesse<br />
16. Das Gesetz der großen Zahlen<br />
Bsp.: Kerichs Münzwurf−Experiment<br />
Resultat:<br />
Anzahl der Würfe Anz. d. Köpfe Anz. Köpfe − * Anz.<br />
Würfe<br />
10 4 − 1<br />
100 44 − 6<br />
200 98 − 2<br />
... ... ...<br />
5000 2533 33<br />
... ... ...<br />
10000 5067 67<br />
Dies beweist nichts, illustriert aber folgendes:<br />
− die Anzahl von K schwankt um * Anzahl der Würfe; es gilt:<br />
Anzahl von K = * Anzahl der Würfe + Zufallsfehler<br />
− die Größe des Zufallsfehlers nimmt mit steigender Zahl der Würfe zu<br />
− bezogen auf die Anzahl der Würfe (d. h. ausgedrückt in % der<br />
Wurfanzahl) nimmt die Größe des Zufallsfehlers jedoch ab.<br />
− quantitativ ist der Zufallsfehler bei 100 ungefähr 5; bei 10.000<br />
ungefähr 50. Hundertmal mehr Würfe führen also zu einem um den<br />
Faktor = 10 vergrößerten Zufallsfehler.<br />
− Andersherum:<br />
Will man den relativen Fehler halbieren, muß man die Wurfanzahl<br />
vervierfachen !!!<br />
Ferner illustrieren Kerich´s Resultate:<br />
Es gibt keine „Kompensation“ durch das Gesetz der großen Zahlen. Auf<br />
eine lange Folge von Kopf muß keineswegs Zahl folgen.<br />
<strong>Statistik</strong> I − Seite 28