DER BIEBRICHER, Ausgabe 254 - Frank Hennig
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Ausreichender Lärmschutz<br />
entlang der ausgebauten A 643<br />
Die Länder Rheinland Pfalz und<br />
Hessen planen den Ausbau der<br />
A 643 zwischen dem Autobahnkreuz<br />
Schierstein und dem Autobahndreieck<br />
Mainz von vier auf<br />
sechs Fahrstreifen. Dabei wird<br />
auch die „Schiersteiner Brücke“<br />
neu gebaut, da das derzeitige<br />
Bauwerk marode ist und die Anforderungen<br />
an die Verkehrssicherheit<br />
voraussichtlich ab dem<br />
Jahr 2014 nicht mehr erfüllt.<br />
In Sachen Lärmschutz sieht der<br />
Planfeststellungsbeschluss des<br />
Landes lediglich eine Lärmschutzwand<br />
von 260 Metern Länge vor.<br />
Sie soll auf der östlichen Seite<br />
der A 643 auf der Höhe Rheingaustraße<br />
bis zur Anschlussstelle<br />
Äppelallee verlaufen. „Das ist zu<br />
wenig und wird den tatsächlichen<br />
Schallschutz-Anforderungen<br />
nicht gerecht“, stellt Bürgermeister<br />
und Umweltdezernent Arno<br />
Goßmann klar und versucht das<br />
Land im Rechtsstreit zur Kostenübernahme<br />
eines umfänglichen<br />
Lärmschutzes zu verpfl ichten.<br />
Schließlich sei eine Entwicklung<br />
von Wohngebieten in Schierstein<br />
und Biebrich auf den ehemaligen<br />
Flächen der Firmen Gelita<br />
und Raiffeisen angestrebt. Um<br />
Kindermaskenball<br />
Am 2. Februar fi ndet um 15<br />
Uhr in der Fröbelhalle der traditionelle<br />
Kindermaskenball<br />
des Turnvereins Amöneburg<br />
statt. Der Kindermaskenball,<br />
diese Gebietsentwicklung zu sichern,<br />
seien zusätzlich 400 Meter<br />
Lärmschutzwand mit Höhen<br />
von durchgehend 4,5 Metern<br />
erforderlich. „Dies ist weiterhin<br />
wichtig, um den Erholungs- und<br />
Freizeitwert der Parkanlagen in<br />
Ufernähe zu erhalten“, betont<br />
Goßmann.<br />
Unabhängig von den Lärmschutzwänden<br />
wird für einige Gebäude<br />
passiver Lärmschutz in Form von<br />
Schallschutzfenstern nötig sein,<br />
um Überschreitungen der Lärmgrenzwerte<br />
zu verhindern. Das<br />
zeigt das Gutachten der Dorsch<br />
International Consultant GmbH,<br />
die den Ausbau der A 643 im<br />
Auftrag der Stadt schalltechnisch<br />
untersucht hat.<br />
„Doch auch wenn das Land nicht<br />
zahlen muss – der umfassende<br />
Lärmschutz soll in jedem Fall<br />
kommen. Sollte die Stadt Wiesbaden<br />
im Rechtsstreit unterliegen,<br />
würden die Kosten in Höhe<br />
von rund 925.000 Euro aus den<br />
städtischen Haushalten der Jahre<br />
2015 bis 2019 gedeckt werden.<br />
Dem hat der Magistrat nunmehr<br />
zugestimmt“, so Goßmann abschließend.<br />
den es seit mehr als 60 Jahren<br />
gibt, gehört zu den Höhepunkten<br />
der Amöneburger<br />
Fassenacht. Einlass ist ab<br />
14 Uhr. (red)<br />
<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Närrisch ging es am 11. Januar wieder in der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
auf der Adolfshöhe zu. Knapp 100 Gäste amüsierten<br />
sich zu diesem frühen Zeitpunkt der Kampagne prächtig, als in<br />
Kooperation mit dem Carnevalverein Narrenlust Waldstraße im<br />
Gemeindezentrum unter der Kirche ausgelassen Fastnacht gefeiert<br />
wurde: Vorträge, Gesang und Gardetanz standen im Mittelpunkt,<br />
als man den „närrischen Geist“ losließ. Originell ging es unter<br />
anderem auf der Bühne zu, als Conférencier Klaus Schrögler und<br />
Gabi Bittmann als „Frau Dreckich und Frau Speckich“ viel dreckige<br />
Wäsche miteinander zu waschen hatten (Foto oben). Dass die Narrenlust<br />
über ausgezeichnete Tänzerinnen verfügt, bewies einmal<br />
mehr die Garde, die in schönen neuen Kostümen das närrische<br />
Publikum förmlich entzückte (Foto unten). (fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 15