DER BIEBRICHER, Ausgabe 254 - Frank Hennig
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das neue Jahr hat begonnen<br />
und es wird uns voraussichtlich<br />
drei wichtige Wahlen bescheren:<br />
die unmittelbar bevorstehende<br />
Oberbürgermeisterwahl,<br />
die Bundestagswahl im September<br />
und aller Voraussicht<br />
nach auch noch die hessische<br />
Landtagswahl.<br />
Mit den beiden Spitzenkandidaten<br />
von CDU und SPD bei der<br />
am 24. Februar stattfi ndenden<br />
Wahl um das Wiesbadener<br />
Oberbürgermeisteramt sprach<br />
unsere Redakteurin Susanne<br />
Stauß für diese <strong>Ausgabe</strong>. Bei<br />
ihren Interviews hat sie – exklusiv<br />
für unsere Leserinnen und<br />
Leser – insbesondere Biebricher<br />
Themen in den Mittelpunkt der<br />
Portraits gestellt.<br />
Alle Parteien werden bei den<br />
anstehenden Wahlen einen<br />
gemeinsamen Wunsch haben:<br />
eine möglichst hohe Wahlbeteiligung<br />
und damit im Ergebnis<br />
auch eine möglichst „breite Legitimation“<br />
für die im Anschluss<br />
handelnden Personen. Leider<br />
nutzen meines Erachtens viel zu<br />
wenig Bürgerinnen und Bürger<br />
ihr demokratisches Wahlrecht.<br />
Die Zahl der Nichtwähler steigt<br />
immer weiter an. Dies ist bedauerlich,<br />
weil diese Personen<br />
bewusst darauf verzichten, die<br />
politische Landschaft und damit<br />
auch ihr eigenes Lebensumfeld<br />
in ihrem Interesse zu beeinfl ussen.<br />
Dabei gehört das Wahlrecht<br />
mit zu den wichtigsten<br />
Errungenschaften und Mitwirkungsrechten<br />
unserer Demokratie.<br />
In manchen Ländern der<br />
Erde führen Menschen bewaffnete<br />
Auseinandersetzungen,<br />
um dieses Recht zu erhalten.<br />
Doch am Stammtisch oder in<br />
geselliger Runde haben wir es<br />
alle schon erlebt: Da hagelt es<br />
massive Kritik an politischen<br />
Entscheidungen und kaum einer<br />
hält sich mit „guten Ratschlägen“<br />
zurück. Auch die<br />
Nichtwähler stimmen in diesen<br />
Chor lautstark mit ein. Doch<br />
das Recht zur Kritik hat meines<br />
Erachtens nur derjenige, der<br />
sich an der Zusammensetzung<br />
politischer Gremien beteiligt<br />
hat. Und das werde ich allen<br />
Nörgelern und potenziellen<br />
Nichtwählern in den kommenden<br />
Wochen auch wieder entgegenhalten.<br />
Ich wünsche Ihnen wieder informative<br />
Unterhaltung mit dieser<br />
neuen <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Vorschläge für die Oberbürgermeisterwahl<br />
Der Wahlausschuss für Kommunalwahlen<br />
in Wiesbaden hat<br />
unter dem Vorsitz der Gemeindewahlleiterin,<br />
Stadträtin Birgit<br />
Zeimetz, in öffentlicher Sitzung<br />
am 28. Dezember 2012 die folgenden<br />
Wahlvorschläge für die<br />
Wahl zum Oberbürgermeister /<br />
zur Oberbürgermeisterin zugelassen.<br />
Nummer 1: Christlich Demokratische<br />
Union Deutschlands,<br />
CDU, Dr. Helmut Müller<br />
Nummer 2: Sozialdemokratische<br />
Partei Deutschlands, SPD,<br />
Sven Gerich<br />
Nummer 3: BÜNDNIS 90/DIE<br />
GRÜNEN, GRÜNE, Christiane<br />
Hinninger<br />
Nummer 4: Peter Silbereisen,<br />
SILBEREISEN, Peter Silbereisen<br />
Nummer 5: DIE MITTE, MITTE,<br />
Torsten Hornung<br />
Die Nummern entsprechen der<br />
Reihenfolge auf dem Stimmzettel.<br />
Vor der Sitzung des Wahlausschusses<br />
wurde der von der<br />
Piratenpartei Deutschland eingereichte<br />
Wahlvorschlag, Hans-<br />
Jörg Tangermann, durch eine<br />
gemeinsame schriftliche Erklärung<br />
der Vertrauensperson und<br />
der stellvertretenden Vertrauensperson<br />
des Wahlvorschlags<br />
zurückgenommen.<br />
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Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 12.1.2013<br />
Der Biebricher<br />
wünscht allen<br />
ein dreifach<br />
donnerndes<br />
Helau!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 3