DER BIEBRICHER, Ausgabe 254 - Frank Hennig
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Neuer ELW-Transporter<br />
fährt rein elektrisch mit<br />
selbst erzeugtem Strom<br />
Die Entsorgungsbetriebe der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
(ELW) setzen seit November im<br />
Bereich Entwässerung einen<br />
„Vito e-Cell“ von Mercedes-<br />
Benz ein. Damit sind die ELW<br />
der erste Wiesbadener Betrieb,<br />
der mit einem zu 100 Prozent<br />
batterieelektrischen Transporter<br />
unterwegs ist. Das umweltfreundliche<br />
Fahrzeug hat<br />
keinen Verbrennungsmotor,<br />
sondern wird ausschließlich<br />
mit Strom betrieben, der auch<br />
noch selbst im Hauptklärwerk<br />
der ELW im nördlichen Teil<br />
Biebrichs am Theodor-Heuss-<br />
Ring aus Faulgas mit Hilfe von<br />
Blockheizkraftwerken erzeugt<br />
wird.<br />
Im Jahr 2012 haben die ELW<br />
allein im Hauptklärwerk 2,85<br />
Millionen Kubikmeter Faulgas<br />
produziert und daraus<br />
rund 6,5 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom erzeugt. Für<br />
den Vito wurde nun direkt im<br />
Hauptklärwerk eine 400-Volt-<br />
Ladestation installiert. Ein vollständiger<br />
Ladevorgang dauert<br />
rund fünf Stunden. Mit einer<br />
Batterieladung kann der „Vito<br />
e-Cell“ je nach Verkehrssituation<br />
70 bis 130 Kilometer weit<br />
fahren. Die Höchstgeschwindigkeit<br />
ist elektrisch auf 85 Kilometer<br />
pro Stunde begrenzt.<br />
Die ELW haben den „Vito e-<br />
Cell“ für 48 Monate gemietet.<br />
Vertragspartner ist Mercedes-<br />
Benz, vertreten durch die Taunus-Auto-Verkaufs-GmbH<br />
in<br />
Wiesbaden-Schierstein.<br />
(red/fhg)<br />
Karlheinz Guntrum von Taunus-Auto übergibt den Schlüssel für<br />
den ersten Elektro-Transporter in Wiesbaden in Anwesenheit<br />
von Dezernentin Birgit Zeimetz und ELW-Betriebsleiter Joachim<br />
Wack an Hans-Peter Schranz, den Leiter der Abteilung Elektrotechnik<br />
im Hauptklärwerk (v.l.).<br />
PRIVAT<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 33