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Die Dokumentation im PDF-Format - Friedenskonferenz

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Prof. Dr. Hans-Peter Dürr<br />

„Krieg ist heutzutage nicht mehr Krieg, sondern Massaker, und es gibt keine gerechten Massaker. Zu behaupten, es<br />

gäbe keine Alternative, ist ein Zeichen von Phantasielosigkeit“.<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Dürr studierte Quantenphysik und promovierte bei Edward Teller in Berkeley. Er folgte Werner<br />

Heisenberg als Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in München nach.<br />

Prof. Dürr ist außerdem Gründer und Vorstand von Global Challenges Network (GCN). GCN hat zum Ziel, durch<br />

Vernetzung von allen gesellschaftlichen Kräften, für die Befriedung auf dem Planeten vorausschauend Weichenstellungen<br />

vorzunehmen. Dazu gehört auch die Kooperation mit politischen Institutionen.<br />

Am 11. Juni 2004 zeichnet Innenminister Otto Schily Prof. Dürr in Berlin mit dem Großen Bundesverdienstkreuz aus.<br />

Für Dürr ist diese „offi zielle“ Auszeichnung für sein zivilgesellschaftliches Engagement ein weiterer Schritt auf dem<br />

Weg in ein konstruktives und zukunftsfähiges Zusammenspiel, ein Spiel, für das die Natur seiner Meinung nach ein<br />

perfekter Lehrmeister wäre.<br />

Für Prof. Dürr, Mitglied des Club of Rome, ist diese Ehrung nicht die erste. So erhielt er u. a. 1987 den Alternativen<br />

Nobelpreis und mit der wissenschafts- und forschungskritischen internationalen Gruppe Pugwash, der er angehört,<br />

<strong>im</strong> Jahr 1995 den Friedensnobelpreis.<br />

Doch für Prof. Dürr liegt in dieser Auszeichnung eine ganz besondere Würdigung: „Ich bin nur ein Stellvertreter für<br />

die große Menge zivilcouragierter Bürgerinnen und Bürger, die als ‚Dritte Kraft‘ <strong>im</strong> Staat, neben der Politik und der<br />

Wirtschaft, auf vielfältige Weise Verantwortung übernommen haben. <strong>Die</strong>se Kräfte sind nicht mehr wegzudenken aus<br />

unserer Weltgesellschaft. Mehr noch - sie sind die eigentlichen Garanten für die Entstehung gewaltfreier, gerechter<br />

und <strong>im</strong> Einklang mit der Natur operierender Zukunftsoptionen, weil diese das Leben zukünftiger Generationen vor<br />

Augen haben und nicht nur Gewinnmax<strong>im</strong>ierung und kurzzeitige Wahlerfolge.“<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Dürr<br />

Max-Planck-Institut für Physik<br />

Werner-Heisenberg-Institut<br />

Föhringer Ring 6<br />

80805 München<br />

Tel. 089 - 323 54 - 280<br />

Fax 089 - 323 54 - 304<br />

hpd@mppmu.mpg.de<br />

52 - FK 2006<br />

(aus dem Porträt des Global Challenges Network, www.gcn.de/hpd.html)

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