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Jahresbericht - Diakonie Neumünster

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„Steinburg Sozial“<br />

unter den gegebenenRahmenbedingungen<br />

ihre Arbeit<br />

mit Werkstätten und<br />

Sozialkaufhäusern in<br />

Lägerdorf, Wilster<br />

und Itzehoe nicht<br />

alleine weiter betreiben. Als Diakonisches Werk Altholstein sind wir<br />

daher zum Ende letzten Jahres Mitgesellschafter dieser Firma geworden<br />

und haben die Geschäftsführung dort übernommen. Unsere Hoffnung<br />

ist es, im engen Zusammenwirken unserer Angebote in Kiel,<br />

<strong>Neumünster</strong> und Bad Bramstedt mit denen der Gesellschaft „Steinburg<br />

Sozial“ Rahmenbedingen zu schaffen, die insgesamt eine positive<br />

Weiterentwicklung dieses Arbeitsfeldes ermöglichen.<br />

Im Vergleich zu den Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen<br />

hatten wir in den Beratungsstellen hinsichtlich der finanziellen<br />

Absicherung im letzten Jahr zwar sehr verlässliche Rahmenbedingungen,<br />

doch erlebten wir dort eine zunehmende Belastung<br />

aufgrund der immer stärkeren Inanspruchnahme unserer Angebote.<br />

Dabei stieg nicht nur die Zahl der Ratsuchenden an, ob in der Erziehungs-,<br />

Familien-, Partner- und Lebensberatung, der Wohnungslosenhilfe<br />

oder in der Schuldner- und Insolvenzberatung, sondern die<br />

Problemlagen, mit denen sich die Menschen an uns wenden, wurden<br />

zunehmend komplexer. Als sehr hilfreich erweist sich dabei, dass wir<br />

als <strong>Diakonie</strong> in Altholstein mit unseren Hilfsangeboten sehr breit<br />

aufgestellt sind.<br />

Ein schönes Beispiel einer solchen Verzahnung unserer Arbeitsfelder<br />

ist das Projekt am Gustav-Schatz-Hof in Kiel-Gaarden.<br />

Hier werden wir als Pflegedienst sowohl die Betreuung von 94 Wohnungen<br />

übernehmen als auch eine Wohngruppe für Demenzerkrankte<br />

und eine Tagespflege einrichten. Das Besondere an dieser Wohnan-<br />

lage ist, dass ca. ein Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner Menschen<br />

mit Migrationshintergrund sein sollen. In dieser Arbeit werden<br />

wir sowohl mit unserem Knowhow in der Migrationsarbeit, als<br />

auch als ambulanter Pflegedienst gefordert sein. Zusätzlich werden<br />

wir hier auch bewusst Anstellungsträger werden für Menschen mit<br />

anderen kulturellen und religiösen Hintergründen. Diesen spannenden<br />

Prozess werden wir – und selbstverständlich unsere Gremien –<br />

aufmerksam beobachten und begleiten.<br />

Mein besonderer Dank gilt den Partnern und den Gremien, die<br />

uns insbesondere auch bei neuen Herausforderungen immer konstruktiv<br />

begleiten und Vertrauen in unsere Arbeit setzen. Uns ist es<br />

wichtig, als Wohlfahrtsverband in der Region sozialpolitische Akzente<br />

zu setzen und mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft und vor allen<br />

Dingen auch mit den Menschen, die sich an uns wenden, gesellschaftliche<br />

Entwicklungen und Problemlagen aufzugreifen, um gemeinsam<br />

Lösungen zu gestalten. Die Impulse und Herausforderungen<br />

des vergangenen Jahres werden uns auch 2013 begleiten und<br />

unser Auftrag wird sein, Angebote vorzuhalten, die sich am Bedarf<br />

und an den Notlagen der Menschen ausrichten.<br />

Heinrich Deicke | Geschäftsführer<br />

Seite 5 · <strong>Jahresbericht</strong> 2012 · VORWORT<br />

Heinrich Deicke<br />

Links: Landessozialministerin<br />

Kristin Alheit (3. v. re.) sprach<br />

beim Jahresempfang zum<br />

Thema „Störfaktor Familie?”<br />

Viele bunte Luftballons, die<br />

am 1. Mai bei der zentralen<br />

Veranstaltung „Bunt statt<br />

Braun” in den Himmel<br />

aufstiegen, setzten ein<br />

Zeichen für multikulturelle<br />

Vielfalt.

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