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Paß für ein Motorrad mit Beiwagen M-72 - m72.de

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In die Brücke ist <strong>ein</strong>e Stange der Steuersäule 21 <strong>ein</strong>gepreßt, durch die die<br />

Gabel <strong>mit</strong> dem Rahmen verbunden wird. Außen, längs der Rohre, bewegen<br />

sich in den Büchsen 14 und 11 die Endstücke der Gabelfedern 7. Die unteren<br />

Büchsen 11 sind an den starren Rohren befestigt, während die oberen in<br />

die Endstücke der Federn <strong>ein</strong>gepreßt sind. Die an der Brücke und an den<br />

Federendstücken <strong>mit</strong> Hilfe der Endstücke 19 und 20 befestigten Spiralfedern<br />

2 sind die hauptsächlichen Stoßdämpfer der Gabel.<br />

In den Gabelrohren ist <strong>ein</strong> hydraulischer (Öl-)Stoßdämpfer <strong>ein</strong>gebaut, der<br />

zur Verbesserung der Dämpfung bei starken Stößen und zur Aufnahme der<br />

Schwingungen der Gabel bestimmt ist. Die oberen Enden der Stoßdämpferstangen<br />

5 sind in den Spannmuttern l befestigt, während an den unteren<br />

Stangenenden Führungen 10 <strong>mit</strong> Nuten anmontiert sind. Zwischen den<br />

Führungen und den Begrenzungsstiften sind stählerne Rückschlagventile<br />

oder Kolben 6 <strong>ein</strong>gebaut. Die Stangen sind in Rohre <strong>ein</strong>gesetzt, die in den<br />

Federendstücken durch Muttern 18 befestigt sind. Im oberen Teil der Rohre<br />

sind auf Schloßringen die Buchsen 4 befestigt, die zur Ausrichtung der<br />

Stangen und zur Dosierung des Öls dienen, das durch den Zwischenraum<br />

zwischen Buchse und Stange durchläuft. Im unteren Teil der Rohre befinden<br />

sich Öffnungen, durch die das Öl hindurchfließt.<br />

Wenn das Rad auf <strong>ein</strong> Hindernis aufläuft, heben sich die beweglichen Federnstücke<br />

nach oben, das Öl in den Rohren drückt auf die Kolben 6 und,<br />

indem es sie bis zu den Begrenzungsstiften 22 anhebt, läuft es durch den<br />

Zwischenraum zwischen den Kolben und den Stangen und fließt teilweise<br />

durch die Öffnungen ab. Bei sehr harten Stößen gelingt es dem Öl nicht,<br />

schnell aus den Rohren auszulaufen und bildet <strong>für</strong> die Bewegung der Federn<br />

<strong>ein</strong>en Widerstand. Die zusammengepreßten Federn werfen die beweglichen<br />

Gabelfedern nach unten zurück und versuchen, das Öl zusammenzupressen,<br />

das sich über den Kolben befindet; die letzteren drücken sich an<br />

die Führungen 10. Das Öl, das durch den Zwischenraum zwischen den<br />

Stangen 5 und den Buchsen 4 sowie durch den Zwischenraum zwischen<br />

den Außenflächen der Kolben 6 und Rohre 8 herausgedrückt wird, fließt in<br />

den Ölbehälter ab.<br />

Auf diese Weise schwächt und mildert der hydraulische Stoßdämpfer nicht<br />

nur die von der Gabel aufgenommenen Stöße, sondern stoppt auch <strong>ein</strong><br />

Rückwärtslaufen des Rades, wenn es von <strong>ein</strong>er Unebenheit des Weges abrutscht.<br />

Der Stoßdämpfer verhindert auch <strong>ein</strong> Springen des Rades und die<br />

Entstehung von Längsschwingungen des Rades.<br />

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