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Paß für ein Motorrad mit Beiwagen M-72 - m72.de

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Die Lichtmaschine schaltet sich vom Netz ab, wenn ihre Spannung geringer<br />

als die der Batterie wird und wenn über die Lichtmaschine Strom von<br />

der Batterie abzufließen beginnt. Die Stärke des Rückstroms, bei dem sich<br />

die Lichtmaschine vom Netz abschaltet, ist gleich 0,5— 3,5 Ampere.<br />

Der Spannungsregler ist <strong>ein</strong> elektromagnetischer Vibrationsapparat. Er<br />

schaltet periodisch <strong>ein</strong>en zusätzlichen Widerstand in den Kreis der Erregerwicklung<br />

der Lichtmaschine <strong>ein</strong>. Hierdurch erreicht man die automatische<br />

Spannungsregulierung der Lichtmaschine bei <strong>ein</strong>er Veränderung der<br />

Drehzahl des Ankers und der Belastung der Lichtmaschine. Der Spannungsregler<br />

reagiert nicht nur auf die Höhe der Spannung, sondern auch<br />

auf die Höhe der Belastung, ohne <strong>ein</strong>e übermäßige Belastung zuzulassen.<br />

Dies erreicht man durch <strong>ein</strong>e Verringerung der zu regelnden Spannung bei<br />

<strong>ein</strong>er Erhöhung der Belastung der Lichtmaschine.<br />

Der Relaisregler ist von der Herstellerfirma <strong>ein</strong>reguliert und bedarf k<strong>ein</strong>er<br />

Pflege. Die Fabrik<strong>ein</strong>stellung zu verletzen oder den Relaisregler zu öffnen,<br />

ist streng verboten. Das Gehäuse ist plombiert, und falls die Plombe entfernt<br />

wird, werden bei <strong>ein</strong>em Defekt k<strong>ein</strong>erlei Reklamationen von der Fabrik<br />

anerkannt.<br />

Bei der Montage des Relaisreglers am <strong>Motorrad</strong> muß man darauf achten,<br />

daß er <strong>ein</strong>e zuverlässige Verbindung <strong>mit</strong> der Masse hat. Hierzu befindet<br />

sich unter <strong>ein</strong>em der Befestigungsbolzen des Relaisreglers <strong>ein</strong> spezielles<br />

Metallplättchen. Dieses Plättchen darf bei der Montage des Relaisreglers<br />

nicht beschädigt werden. Bei dem Relaisregler RR — 31 ist die Masse das<br />

Apparatgehäuse selbst, das <strong>mit</strong> der Masse des <strong>Motorrad</strong>es durch die Befestigungsschrauben<br />

des Relaisreglers verbunden ist. Außerdem befindet sich<br />

als sicherer Kontakt auf der rechten Apparatseite <strong>ein</strong>e Spezialklemme.<br />

Die Lichtmaschine G — 11 — A wird an dem oberen Teil des Motorgehäuses<br />

an <strong>ein</strong>er speziell vorgerichteten Stelle montiert und vor <strong>ein</strong>er Achsverschiebung<br />

durch <strong>ein</strong>en speziellen Anschlag geschützt. Die Lichtmaschine<br />

wird durch <strong>ein</strong> Spannband befestigt. Da die Ankerwelle der Lichtmaschine<br />

exzentrisch zum Gehäuse gelagert ist, wird die Luft zwischen den<br />

Radzähnen durch <strong>ein</strong>e Drehung der Lichtmaschine reguliert. Die Luft soll<br />

so s<strong>ein</strong>, daß die Räder nach dem Anlassen des Motors k<strong>ein</strong> Geräusch machen,<br />

andererseits sollen sich die Zähne aber auch nicht festfressen.<br />

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