Paß für ein Motorrad mit Beiwagen M-72 - m72.de
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Der Abstand zwischen den Unterbrecherkontakten soll bei voller Unterbrechung<br />
0,4— 0,5 mm s<strong>ein</strong>. Zur Einstellung des Abstandes muß man die Arretierungsschraube<br />
12 (Bild 30) lösen, die den Amboß festhält und diesen<br />
nach der <strong>ein</strong>en oder anderen Richtung verschieben, indem man die Schraube<br />
<strong>mit</strong> dem Exzenterkopf 13 dreht. Nach der Befestigung der Schraube 12<br />
ist nochmals der Abstand zwischen den Kontakten zu prüfen.<br />
Auf der Unterbrecherscheibe ist <strong>ein</strong>e Stütze <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er Feder und Filz angebracht.<br />
Dieser Filz dient zur Schmierung des Unterbrecherfingers. Den Filz<br />
muß man <strong>mit</strong> Öl tränken, entsprechend den Angaben, die in dem Kapitel<br />
"Schmierung des <strong>Motorrad</strong>es" gemacht sind.<br />
Die Unterbrecherscheibe 20 wird auf die Welle aufgesetzt oder von ihr heruntergenommen<br />
und zwar in <strong>ein</strong>er solchen Stellung, wenn sich die<br />
Schraube gegenüber dem Ausschnitt im Unterbrechergehäuse befindet. Die<br />
Scheibe wird möglichst tief auf das Ende der Welle gesetzt, aber so, daß sie<br />
nicht den Hammer des Unterbrechers klemmt.<br />
Bevor man den Unterbrecherdeckel aufsetzt, muß man das Vorhandens<strong>ein</strong><br />
der Federklemme, der Kohlen und der Dichtungen im Deckel kontrollieren.<br />
Für den Motor des Rades M-<strong>72</strong> verwendet man Kerzen der Type NA 11/11<br />
A— U <strong>mit</strong> dem Wärmewert 145. Der Abstand zwischen den Elektroden der<br />
Kerzen soll 0,5— 0,6 mm s<strong>ein</strong>. Die Einstellung des Abstandes erfolgt durch<br />
das Biegen der seitlichen Elektrode.<br />
Nach jeden von dem <strong>Motorrad</strong> zurückgelegten 1500 km ist folgendes erforderlich:<br />
60<br />
l. Es ist der Zustand der Arbeitsflächen der Kontakte des Unterbrechers<br />
und die Größe des Abstandes zwischen ihnen zu prüfen.<br />
Wenn die Kontakte abgearbeitet oder abgebrannt sind, so muß man<br />
den Hammer und den Amboß abnehmen, die Kontakte <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er<br />
Kontaktfeile säubern und <strong>mit</strong> Benzin waschen.<br />
2. Man muß den Abstand der Elektroden der Kerzen prüfen und sie erforderlichenfalls<br />
von Ölkohle r<strong>ein</strong>igen.<br />
3. Man muß alle 3000— 5000 km die Verbindungen der Leitungen auf<br />
Sicherheit prüfen.<br />
Das Aussetzen des Motors und die Schwierigkeit oder sogar die Unmöglichkeit<br />
des Anlassens des Motors, können auf verschiedenen Gründen<br />
durch Defekte der Zündapparate beruhen.