Private Placement - Schmidtner GmbH

c. wenn durch die Übertragung der Geschäftsanteile steuerliche Nachteile bei der
Gesellschaft und hierbei insbesondere eine Gefährdung des gewerbesteuerlichen
Verlustvortrags bei der Gesellschaft entstehen würde.
3. Die Komplementärin ist jederzeit und ohne Zustimmung der übrigen Gesellschafter
berechtigt, ihren Gesellschaftsanteil auf eine andere Person zu übertragen, soweit diese
die gleiche Rechtsform wie die Komplementärin aufweist und den gleichen Gesellschafterhintergrund
hat.
4. Wenn und soweit durch die Übertragung Steuern, Kosten, Schäden oder sonstige Nachteile
entstehen, sind diese von dem die Übertragung auslösenden Gesellschafter und dem
Erwerber als Gesamtschuldner zu tragen. Im Übrigen ist die Gesellschaft berechtigt, für die
Übertragung eine Verwaltungskostenpauschale in Höhe von Euro 120,- von dem Übertragenden
oder dem Erwerber zu verlangen. Eine Verrechnung dieses Betrages mit Entnahme
und/oder Auszahlungsansprüchen des Erwerbers ist möglich.
§ 24 Kündigung
1. Eine ordentliche Kündigung der Gesellschaft ist unter Einhaltung einer Frist von einem
Jahr erstmals zum Ablauf des 31. Dezember 2018 zulässig. Wenn und soweit die Kündigung
zu diesem Zeitpunkt nicht erfolgt, ist die Kündigung unter Einhaltung der vorgenannten
Frist jeweils zum Ende des nachfolgenden Geschäftsjahres zulässig.
2. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
3. Die Kündigung ist in jedem Fall mittels eingeschriebenen Briefes oder schriftlich gegen
Empfangsbekenntnis der Komplementärin gegenüber zu erklären.
§ 25 Ausschluss
1. Wenn und soweit ein Kommanditist zahlungsunfähig wird, über sein Vermögen ein Insolvenzverfahren
eröffnet wird oder die Eröffnung desselben mangels Masse abgelehnt
wird, so kann der Kommanditist durch schriftliche Erklärung der Komplementärin mit
sofortiger Wirkung aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, ohne dass es eines
Gesellschafterbeschlusses oder der gerichtlichen Klage bedarf. Der Ausschluss ist gegenüber
dem betroffenen Kommanditisten bekannt zu machen. Die Bekanntmachung des
Ausschlusses gilt mit Absendung an die der Gesellschaft zuletzt bekannte Adresse des
betreffenden Kommanditisten als erfolgt. Dies gilt auch dann, wenn die Auflösung der
Gesellschaft beschlossen wurde und sich die Gesellschaft in Liquidation befindet. Die vorgenannten
Regelungen gelten entsprechend, wenn und soweit ein Gläubiger den Gesellschaftsanteil
oder sonstige pfändbare Ansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis eines
Kommanditisten pfändet und diese Pfändung nach Ablauf von drei Monaten ab Wirksamwerden
der Pfändung noch andauert. Wenn und soweit ein anderer Gesellschafter
als ein Kommanditist (also Komplementärin und Gründungskommanditistin) zahlungsunfähig
wird, über ihr Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet wird oder die Eröffnung
desselben mangels Masse abgelehnt wird, so kann die Gesellschafterversammlung den
Ausschluss des anderen Gesellschafters mit einfacher Mehrheit beschließen, falls beim
Ausschluss der Komplementärin gleichzeitig eine andere Komplementärin den Beitritt zur
Gesellschaft als Komplementärin erklärt. Gleiches gilt sinngemäß im Falle der Liquidation
einer anderen Gesellschafterin als dem Kommanditisten.
2. Ein Ausschluss ist ferner nach den Bestimmungen des § 8 Abs. 4 dieses Vertrages möglich.
Maritime Selection GmbH & Co. KG - Privatplatzierung für einen kleinen Anlegerkreis - Exposé
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