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Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts - Unilibrary

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396 <strong>Die</strong> Erben. Der Eintritt der Juden in die abendländische<br />

Geschichte.<br />

zu verlegen, weil der bisher übliche Samstag den Juden ihres<br />

Sabbats wegen unangenehm war; es gehörte damals zum<br />

höfischen bon ton, die Synagogen zu besuchen! Doch hier trat die<br />

Reaktion ziemlich bald ein und kräftig, und zwar durchaus nicht<br />

allein, wie es die Historiker meistens darzustellen belieben, als<br />

Folge pfäffischen Aufhetzens — solche Erscheinungen gehören zur<br />

Schale, nicht zum Kern der Geschichte — sondern in erster Reihe<br />

darum, weil der Germane eben so sehr ein geborener Industrieller<br />

und Kaufmann, wie ein geborener Krieger ist, und er daher,<br />

sobald mit der Städtebildung diese Instinkte in ihm wach wurden,<br />

dem unlauteren Wettbewerber in sein Spiel sah und voll heftiger<br />

Empörung seine Entfernung forderte. Und so liesse sich, wenn<br />

das der Zweck dieses Kapitels wäre, Flut und Ebbe <strong>des</strong> jüdischen<br />

Einflusses bis heute herab verfolgen, wo alle Kriege <strong>des</strong> <strong>19.</strong><br />

<strong>Jahrhunderts</strong> in so eigentümlichem Konnex mit jüdischen<br />

Finanzoperationen stehen, von Napoleon‘s russischem Feldzug<br />

und Nathan Rothschild‘s Zuschauerrolle bei der Schlacht von<br />

Waterloo an bis zu der Zuziehung der Herren Bleichröder<br />

deutscherseits und Alphonse Rothschild französischerseits zu den<br />

Friedensverhandlungen <strong>des</strong> Jahres 1871 und bis zur „Commune“,<br />

welche von Anfang an allen Einsichtigen eine jüdischnapoleonistische<br />

Machination dünkte.<br />

Consensus ingeniorum<br />

<strong>Die</strong>ser politisch-soziale Einfluss der Juden wurde nun sehr<br />

verschieden beurteilt, doch von den grössten Politikern zu allen<br />

Zeiten für verderblich gehalten. Cicero z. B. (wenn auch kein<br />

grösster Politiker, so doch ein erfahrener Staatsmann) legt eine<br />

wahre Furcht vor den Juden an den Tag; wo eine gerichtliche<br />

Verhandlung ihre Interessen berührt, redet er so leise, dass die<br />

Richter allein ihn hören, denn er weiss, sagt er, wie alle Juden<br />

zusammenhalten und wie sie den zu verderben verstehen, der sich<br />

ihnen entgegenstellt; sonst, gegen Griechen, gegen Römer, gegen<br />

die mächtigsten Männer seiner Zeit donnert er die ärgsten<br />

Beschuldigungen, den Juden gegenüber rät er Vorsicht, sie sind<br />

ihm eine unheimliche Macht, und mit möglichster Hast gleitet er<br />

hinweg über jene Hauptstadt „<strong>des</strong> Argwohns und der<br />

Verleumdung“, Jerusalem: so urteilte ein Cicero unter dem<br />

Konsulat eines

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