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2001|2002 - ALD Vacuum Technologies

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<strong>ALD</strong> <strong>Vacuum</strong> <strong>Technologies</strong> 15<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Verfahrens-<br />

und Anlagenentwicklungen auf dem<br />

Gebiet des Vakuumaufkohlens und der Hochdruck-<br />

Gasabschreckung weitergeführt. Der Schwerpunkt<br />

der Untersuchungen für die Vakuumaufkohlung lag<br />

dabei auf der Prozessoptimierung der Aufkohlung<br />

mit Azetylen. Durch Optimierung der Prozessführung<br />

konnte die Kohlenstoffausbeute deutlich erhöht<br />

und die Bildung von Aufbauprodukten signifikant<br />

verringert werden.<br />

Auf dem Gebiet der Hochdruck-Gasabschreckung<br />

stand die Entwicklung eines neuen Abschreckkammerkonzepts<br />

im Mittelpunkt. Die Kammer zeichnet<br />

sich insbesondere durch ihren modularen Aufbau<br />

aus, das heisst, sie lässt sich flexibel verschiedenen<br />

Kundenanforderungen anpassen und in verschiedene<br />

Vakuumanlagenkonzepte integrieren. Zudem<br />

lässt sie sich mit einer Gasreversiereinrichtung ausrüsten,<br />

was ihr Anwendungsgebiet noch einmal<br />

deutlich erweitert.<br />

Zur strömungstechnischen Gestaltung dieser Kammer<br />

in der Entwurfsphase wurde ein 1:1 Modell gebaut<br />

und dieses in Zusammenarbeit mit einem anerkannten<br />

Strömungsinstitut optimiert. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Untersuchungen steht das Modell nun<br />

für Wärmeübergangsuntersuchungen im Rahmen<br />

eines europäischen Forschungsvorhabens zur Verfügung.<br />

Der Prototyp dieser neuen Kalten Kammer<br />

wurde inzwischen in eine ModulTherm-Anlage integriert<br />

und erfolgreich in Betrieb genommen.<br />

Weitere Schwerpunkte der Wärmebehandlung<br />

lagen auf dem Gebiet des dynamischen Abschreckens<br />

zur weiteren Verzugsminimierung.<br />

MITARBEITER<br />

Die Zukunft unseres Technologie-Unternehmens<br />

wird davon mitbestimmt, in welchem Umfang es<br />

gelingt, moderne Organisationsformen und vorteilhafte<br />

Unternehmenskooperationen unter Einbeziehung<br />

von Mitarbeitern, Kunden, Universitäten<br />

und Forschungseinrichtungen zu entwickeln. Die<br />

Bedeutung, die unseren Mitarbeitern in diesem<br />

Prozess zukommt, wird weiter steigen. Selbständigkeit<br />

und Identifikation mit den Unternehmenszielen<br />

sind wesentliche Erfolgsfaktoren, und diese werden<br />

gepflegt. Die Förderung unternehmerischen Denkens<br />

und Handelns aller Mitarbeiter ist daher eine<br />

wesentliche Managementaufgabe.<br />

Nach dem Rückgang der Beschäftigten von 382 auf<br />

364 Mitarbeiter in der AG und von 428 auf 424<br />

Mitarbeiter im Konzern ist eine ausgewogene Personalstruktur<br />

erreicht, mit der ohne nennenswerte<br />

Neueinstellungen dem geplanten Unternehmenswachstum<br />

in den nächsten Jahren Rechnung getragen<br />

werden kann. Die Zunahme der Mitarbeiter in<br />

den ausländischen Tochter- und Betreibergesellschaften<br />

von 46 auf 60 ist auf den Ausbau der<br />

Vertriebsaktivitäten im Ausland sowie auf die in der<br />

Anlaufphase befindlichen Betreibergesellschaften<br />

zurückzuführen.

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