2001|2002 - ALD Vacuum Technologies
2001|2002 - ALD Vacuum Technologies
2001|2002 - ALD Vacuum Technologies
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>ALD</strong> <strong>Vacuum</strong> <strong>Technologies</strong> 15<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Verfahrens-<br />
und Anlagenentwicklungen auf dem<br />
Gebiet des Vakuumaufkohlens und der Hochdruck-<br />
Gasabschreckung weitergeführt. Der Schwerpunkt<br />
der Untersuchungen für die Vakuumaufkohlung lag<br />
dabei auf der Prozessoptimierung der Aufkohlung<br />
mit Azetylen. Durch Optimierung der Prozessführung<br />
konnte die Kohlenstoffausbeute deutlich erhöht<br />
und die Bildung von Aufbauprodukten signifikant<br />
verringert werden.<br />
Auf dem Gebiet der Hochdruck-Gasabschreckung<br />
stand die Entwicklung eines neuen Abschreckkammerkonzepts<br />
im Mittelpunkt. Die Kammer zeichnet<br />
sich insbesondere durch ihren modularen Aufbau<br />
aus, das heisst, sie lässt sich flexibel verschiedenen<br />
Kundenanforderungen anpassen und in verschiedene<br />
Vakuumanlagenkonzepte integrieren. Zudem<br />
lässt sie sich mit einer Gasreversiereinrichtung ausrüsten,<br />
was ihr Anwendungsgebiet noch einmal<br />
deutlich erweitert.<br />
Zur strömungstechnischen Gestaltung dieser Kammer<br />
in der Entwurfsphase wurde ein 1:1 Modell gebaut<br />
und dieses in Zusammenarbeit mit einem anerkannten<br />
Strömungsinstitut optimiert. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Untersuchungen steht das Modell nun<br />
für Wärmeübergangsuntersuchungen im Rahmen<br />
eines europäischen Forschungsvorhabens zur Verfügung.<br />
Der Prototyp dieser neuen Kalten Kammer<br />
wurde inzwischen in eine ModulTherm-Anlage integriert<br />
und erfolgreich in Betrieb genommen.<br />
Weitere Schwerpunkte der Wärmebehandlung<br />
lagen auf dem Gebiet des dynamischen Abschreckens<br />
zur weiteren Verzugsminimierung.<br />
MITARBEITER<br />
Die Zukunft unseres Technologie-Unternehmens<br />
wird davon mitbestimmt, in welchem Umfang es<br />
gelingt, moderne Organisationsformen und vorteilhafte<br />
Unternehmenskooperationen unter Einbeziehung<br />
von Mitarbeitern, Kunden, Universitäten<br />
und Forschungseinrichtungen zu entwickeln. Die<br />
Bedeutung, die unseren Mitarbeitern in diesem<br />
Prozess zukommt, wird weiter steigen. Selbständigkeit<br />
und Identifikation mit den Unternehmenszielen<br />
sind wesentliche Erfolgsfaktoren, und diese werden<br />
gepflegt. Die Förderung unternehmerischen Denkens<br />
und Handelns aller Mitarbeiter ist daher eine<br />
wesentliche Managementaufgabe.<br />
Nach dem Rückgang der Beschäftigten von 382 auf<br />
364 Mitarbeiter in der AG und von 428 auf 424<br />
Mitarbeiter im Konzern ist eine ausgewogene Personalstruktur<br />
erreicht, mit der ohne nennenswerte<br />
Neueinstellungen dem geplanten Unternehmenswachstum<br />
in den nächsten Jahren Rechnung getragen<br />
werden kann. Die Zunahme der Mitarbeiter in<br />
den ausländischen Tochter- und Betreibergesellschaften<br />
von 46 auf 60 ist auf den Ausbau der<br />
Vertriebsaktivitäten im Ausland sowie auf die in der<br />
Anlaufphase befindlichen Betreibergesellschaften<br />
zurückzuführen.