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Verena Gonzalez Lopez, 2011 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...

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zur weiteren Optimierung des Zuchtprogramms in Hinblick auf ein verbessertes<br />

Management der genetischen Variation <strong>und</strong> des Zuchtfortschritts ausgearbeitet<br />

werden.<br />

Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Daten<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> diese Untersuchung waren die von der Schweineherdbuchzucht<br />

Schleswig-Holstein e. V. <strong>und</strong> der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein zur<br />

Verfügung gestellten Abstammungsinformationen registrierter Herdbuchtiere der<br />

Rasse Piétrain in Schleswig-Holstein mit den Geburtsjahren 1978 bis 2009<br />

(n=7 264). Als Referenzpopulation wurden alle aktiv gemeldeten Tiere der Population<br />

im Dezember 2009 (n=548) definiert. Ausgehend von der Referenzpopulation wurde<br />

ein Pedigree mit 2 887 Tieren, davon 950 männlich <strong>und</strong> 1 937 weiblich, aufgestellt.<br />

Tiere mit unbekannten Eltern wurden als unverwandte Basistiere betrachtet.<br />

Pedigreegüte <strong>und</strong> Generationsintervall<br />

Die Ermittlung möglichst genauer individueller Inzuchtkoeffizienten <strong>und</strong> folglich auch<br />

alle davon abgeleiteten Größen hängen von der Tiefe <strong>und</strong> der Qualität der<br />

zugr<strong>und</strong>eliegenden Pedigreeinformation ab (Cothran et al., 1984). Zur Beschreibung<br />

der Güte der Pedigreeinformation wurde der Vollständigkeitsindex nach MacCluer et<br />

al. (1983) berechnet. Des Weiteren wurden die Anzahl der komplett vollständigen<br />

Generationen, der äquivalent kompletten Generationen <strong>und</strong> der maximal<br />

rückverfolgbaren Generationen als Kennzahlen <strong>für</strong> die Qualität des Pedigrees<br />

herangezogen.<br />

Das Generationsintervall (L) wurde als durchschnittliches Alter der Elterntiere bei<br />

Geburt ihrer Nachkommen in den vier Pfaden männlich-männlich, männlich-weiblich,<br />

weiblich-männlich <strong>und</strong> weiblich-weiblich berechnet. Anschließend wurde das mittlere<br />

Generationsintervall über alle Pfade nach Hill (1979) wie folgt geschätzt:<br />

( L mm + L mf + L fm L ff )<br />

1<br />

L = +<br />

4<br />

Die Berechnung des Generationsintervalls sowie der Pedigreekennzahlen erfolgte<br />

mit dem Programmpaket ENDOG v4.6 (Gutiérrez <strong>und</strong> Goyache, 2005).<br />

7

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