Verena Gonzalez Lopez, 2011 - Institut für Tierzucht und Tierhaltung ...
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Für ein Tier i mit s potenziellen Vätern <strong>und</strong> d potenziellen Müttern, die mit einer<br />
Wahrscheinlichkeit p ij dem wahren Vater bzw. q ik der wahren Mutter entsprechen, gilt<br />
somit <strong>für</strong> das Element[n,i] der NRM:<br />
s<br />
an, i<br />
= 0,5[ ∑ pijanj<br />
+ ∑ q<br />
d<br />
j= 1 k = 1<br />
ik<br />
a<br />
nk<br />
]<br />
mit<br />
s<br />
∑<br />
d<br />
∑<br />
p ij<br />
= 1, q ik<br />
j= 1 k = 1<br />
= 1<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> das Diagonalelement:<br />
a<br />
ij<br />
= 1+<br />
F<br />
i<br />
= 1+<br />
0,5<br />
s<br />
d<br />
∑∑<br />
j= 1 k = 1<br />
p<br />
ij<br />
q<br />
ik<br />
a<br />
jk<br />
.<br />
Aus der NRM bzw. UPM konnten auf Basis der individuellen Inzuchtkoeffizienten<br />
Durchschnittswerte pro Jahr abgeleitet werden.<br />
Die Schätzung der inzuchteffektiven Populationsgröße pro Jahr erfolgte dann auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage des mittleren Inzuchtzuwachses über eine lineare Regression durch<br />
ˆ<br />
a<br />
=<br />
1<br />
2 (1 −<br />
β<br />
e<br />
)<br />
.<br />
Dabei kann die zu schätzende Steigung β aus den Inzuchtkoeffizienten im Jahr t in<br />
Form einer linearen Regression von ln( 1− F ) auf t berechnet werden <strong>und</strong> entspricht<br />
somit ln( 1 − 1/ ) . Eine Umformung der jahres- in die generationseffektive<br />
a<br />
t<br />
Populationsgröße wurde approximativ mit<br />
<br />
= L durchgeführt.<br />
e a<br />
/<br />
Ergebnisse<br />
Populationsentwicklung<br />
Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Anzahl der Herdbuchtiere von 1978 bis<br />
2006. Da eine EDV-gestützte Herbuchführung erst 1990 begann, wurden die<br />
Eintragungen in den Jahrgängen davor von der Betrachtung ausgeschlossen. Von<br />
1990 bis 1997 ist ein deutlicher Rückgang der Sauen von 350 auf 170 zu<br />
beobachten, während die Anzahl der Eber bis 2003 auf einem relativ konstanten<br />
Niveau bleibt. Nach 1997 stagniert die Anzahl der Sauen, bei den Ebern hingegen ist<br />
ein Anstieg ab dem Jahr 2004 zu verzeichnen.<br />
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