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die dresdner union - CDU Dresden

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Busmannkapelle | Zweites Wirtschaftsgespräch<br />

Baufortschritte<br />

bei der Busmannkapelle<br />

Dr. Peter. W. Schumann,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Durch eine Initiative von Fördergesellschaft<br />

und Bürgerstiftung <strong>Dresden</strong> war es gelungen,<br />

<strong>die</strong> Zusage zu erhalten, dass aus dem<br />

Mauerfonds der Bundesregierung eine<br />

Bauförderung in Höhe von 500 T€ für <strong>die</strong><br />

Busmannkapelle in Aussicht gestellt wird,<br />

wenn von lokaler Seite (Stadt <strong>Dresden</strong> und<br />

andere) weitere 450 T€ beigesteuert werden.<br />

Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund entstand der Antrag<br />

der Fraktionen von <strong>CDU</strong> und FDP, aus<br />

städtischen Mitteln den Weiterbau der<br />

Busmannkapelle zu unterstützen und damit<br />

gleichzeitig ein würdiges Gedenken an<br />

<strong>die</strong> Toten der Bombenangriffe vom 13./14.<br />

Februar 1945 im Stadtzentrum zu schaffen.<br />

Mit der Verabschiedung des mehrfach geänderten<br />

Antrages können nun <strong>die</strong> Mittel<br />

für den ersten Teil des dritten und letzten<br />

Bauabschnittes bereitgestellt werden. Vorstandsmitglied<br />

Harald Bretschneider, Oberlandeskirchenrat<br />

i.R., hat in seiner Rede vor<br />

den Stadträten am 18. Dezember für den<br />

Weiterbau geworben und <strong>die</strong> Stadträte gebeten,<br />

parteipolitischen Überlegungen angesichts<br />

der Würde des Anliegens, eine Gedenkstätte<br />

der Erinnerungskultur und des<br />

Totengedenkens – <strong>die</strong> Sophienkirche war<br />

über Jahrhunderte Predigt- und Begräbniskirche<br />

– zurückzustellen.<br />

Fördergesellschaft und Bürgerstiftung sind<br />

allen dankbar, <strong>die</strong> an der Sicherung der Finanzierung<br />

mitgewirkt haben; also allen<br />

Stadträten, <strong>die</strong> damit auf <strong>die</strong> seit zwei Jahren<br />

in Aussicht gestellte Aufstockung ihrer<br />

Aufwandsentschädigung verzichten. Bei<br />

allen kontroversen und teilweise auch erbitterten<br />

Wortgefechten im Stadtrat hat<br />

doch eine überwiegende Mehrheit gerade<br />

<strong>die</strong> Finanzierungszusage mitgetragen. Und<br />

so wird <strong>die</strong> noch zu beantwortende Frage,<br />

in welcher Weise das „stille und individuelle<br />

Gedenken an <strong>die</strong> Toten“ vollzogen werden<br />

kann, den Weiterbau nicht behindern.<br />

Wir bauen weiter!<br />

Im Teilabschnitt 1 des 3. Bauabschnittes<br />

wird der Glaskubus errichtet, der <strong>die</strong> Raumschale<br />

der Kapelle vor Wind, Wetter und<br />

Sturm schützt, und das auch im übertragenen<br />

Sinne. Damit erhalten <strong>die</strong> ehrenamtlich<br />

auf der Baustelle Tätigen der Fördergesellschaft,<br />

<strong>die</strong> in den letzten fünf Monaten<br />

an jedem Sonnabend auf der Baustelle den<br />

Vorbeikommenden Rede und Antwort gestanden<br />

haben und künftig auch durch Ehrenamtliche<br />

der Bürgerstiftung ergänzt<br />

werden, nicht nur das ersehnte Dach über<br />

dem Kopf, sondern auch <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

werbende und geschichtsträchtige Veranstaltungen<br />

in der Raumschale durchzuführen.<br />

Im Teilabschnitt 1 wird auch <strong>die</strong> Wendeltreppe<br />

vor der westlichen Kapellenwand<br />

eingebaut, über <strong>die</strong> eine Ausstellungsplattform<br />

in 4 ½ Meter Höhe und das Sockelbauwerk<br />

in 3 ½ Meter Tiefe erreichbar sind.<br />

Zuvor sind noch zwölf fragmentarische Epitaphe<br />

aus dem Bestand der Sophienkirche<br />

in den großen Raum des Sockelbauwerkes<br />

einzulagern. Diese Epitaphe wie auch einige<br />

originale Werksteine aus dem Gewände der<br />

südöstlichen Kapellenfenster warten noch<br />

auf ihre Stifter!<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.busmannkapelle.de<br />

„Fachkräftebedarf – sind wir dafür gerüstet?“<br />

Zweites Wirtschaftsgespräch im Dresdner Südosten<br />

Alexander Liebing<br />

Die Situation: Zu wenig Junge in Arbeit, zu<br />

viele Alte in Rente. Dazu weiter sinkende<br />

Bevölkerungszahlen und Abwanderung<br />

von Hochqualifizierten. Auf der anderen<br />

Seite unbesetzte Stellen und freie Ausbildungsplätze.<br />

Woran liegt‘s? Dem auf den<br />

Grund zu gehen, luden wie jedes Jahr im<br />

Herbst Christian Piwarz MdL und der <strong>CDU</strong>-<br />

Ortsverband Dresdner Südosten zum Wirtschaftsgespräch<br />

in <strong>die</strong> Glöckner Autowelt .<br />

Thema des Abends: Fachkräftemangel, des-<br />

sen Auswirkungen auf <strong>Dresden</strong> und Sachsen.<br />

Die Fragen: Inwieweit sind wir darauf<br />

vorbereitet? Welche Probleme sind zu lösen?<br />

Gemeinsam mit Thomas Wünsche, dem<br />

Vorsitzenden der Geschäftsführer der<br />

Agentur für Arbeit <strong>Dresden</strong> und Dr. Werner<br />

Mankel vom Institute for Further and<br />

Continuing Education an der TU <strong>Dresden</strong>,<br />

gingen <strong>die</strong> anwesenden Unternehmer und<br />

<strong>CDU</strong>-Mitglieder <strong>die</strong>sen Fragen nach. Dabei<br />

betonte bereits Christian Piwarz in seinem<br />

Eingangsstatement, dass beispielhaft<br />

bei der Lehrergewinnung und –ausbildung<br />

deutlich wird, welche Probleme der Fachkräftebedarf<br />

nach sich zieht. Bis 2020 gehen<br />

über 8.000 Lehrerinnen und Lehrer in<br />

Rente und stellen den Freistaat Sachsen vor<br />

eine große Herausforderung, den sich hieraus<br />

ergebenden Personalbedarf zukünftig<br />

zu decken. Deutlich wurde auch, dass das<br />

vermittelte Wissen oftmals nicht ausreiche,<br />

Die DRESDNER UNION · Dezember ‘12 / Januar ‘13

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