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die dresdner union - CDU Dresden

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F<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion für gebietstypische<br />

Straßenbeleuchtung in Blasewitz/Striesen<br />

Stadtrat Sebastian Kieslich<br />

E-Mail: kieslich@dresden-cdu.de<br />

Am 13. Dezember wird wohl endgültig<br />

im Stadtrat über unseren Antrag „Bewahrung<br />

des gebietstypischen Charakters<br />

in Blasewitz“ entschieden. Darin fordern<br />

wir <strong>die</strong> Auswechslung der falschen Straßenbeleuchtung<br />

an der Altenberger Straße/Oehmestraße.<br />

Denn <strong>die</strong> im Zuge der<br />

Straßensanierung installierten neun Meter<br />

hohen Peitschenlampen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> bisherigen<br />

Gaslaternen ersetzten, entsprechen<br />

in keiner Weise dem Gebietscharakter der<br />

Stadtteile von Blasewitz und Striesen. Der<br />

Ärger der Anwohner ist mehr als verständlich.<br />

Die Straße liegt im Denkmalschutzgebiet<br />

und ist dementsprechend auch als solche<br />

zu behandeln.<br />

Bei der Wahl der Beleuchtung hat sich<br />

<strong>die</strong> Verwaltung leider nicht an Recht und<br />

Gesetz gehalten. Das Straßen- und Tiefbauamt<br />

hätte nicht über <strong>die</strong> Auflagen der<br />

unteren Denkmalschutzbehörde hinweggehen<br />

dürfen, sondern <strong>die</strong> Straßenbeleuchtung<br />

mit ihr abstimmen müssen. Die<br />

Denkmalschutzsatzung sieht im Fall des<br />

Verstoßes Bußgelder bis 500.000 Euro vor.<br />

Das zeigt den hohen Stellenwert, den der<br />

Denkmalschutz in unserem Land hat. Die<br />

Bewahrung des Gebietscharakters von<br />

Blasewitz und Striesen ist für uns ein wichtiges<br />

Element des Denkmalschutzes in<br />

<strong>Dresden</strong> – und das zu Recht. Beide Stadtteile<br />

mit Gründerzeit-Charakter sind wegen<br />

ihres Flairs als Wohn- und Arbeitsort<br />

besonders beliebt. Der Zuzug der vergangenen<br />

Jahre ist dafür ein Beleg. Es muss<br />

daher innerhalb der Verwaltung geklärt<br />

werden, wer für den Fehler verantwortlich<br />

ist und wer für den finanziellen Schaden<br />

aufzukommen hat.<br />

So verständlich unser Antrag ist, so unverständlich<br />

ist, wie <strong>die</strong> SPD-Fraktion mit<br />

ihm umgeht. Ursprünglich sollte er bereits<br />

in der Oktober-Sitzung des Ausschusses<br />

für Stadtentwicklung und Bau entschieden<br />

werden. Doch trotz klarer Mehrheitsverhältnisse<br />

(Zustimmung von <strong>CDU</strong>, Grüne,<br />

FDP und Bürgerfraktion) beantragte dort<br />

der SPD-Vertreter Axel Bergmann, den<br />

Antrag in den Stadtrat zu heben. Er begründete<br />

seine Aktion damit, dass er von<br />

seiner Fraktion und Partei dazu aufgefordert<br />

worden war. Und tatsächlich konnte<br />

er seinen Parteiauftrag erfüllen, weil ihm<br />

noch <strong>die</strong> Linken nach alter Tradition <strong>die</strong><br />

Hände reichten.<br />

zurückgestellt. Während wir mit all unseren<br />

Stimmen absprachegemäß im Ausschuss<br />

für Stadtentwicklung und Bau den<br />

SPD-Antrag „Konzept zur Erhaltung der<br />

historischen Gaslaternen fortschreiben“<br />

unterstützten, bekam unser Antrag von<br />

SPD und Linken keine Stimmen und wurde<br />

stattdessen überraschend in den Stadtrat<br />

gehoben. Ein Parteiauftrag ist für <strong>die</strong> Genossen<br />

eben wichtiger als jede Absprache.<br />

Jetzt können sich <strong>die</strong> Genossen über ihre<br />

Trickserei ins Fäustchen lachen.<br />

Es ärgert jedoch <strong>die</strong> Bürgerinnen und<br />

Bürger, <strong>die</strong> davon ausgehen, dass der<br />

Stadtrat auf <strong>die</strong> Einhaltung von Recht und<br />

Gesetz durch <strong>die</strong> Verwaltung achtet und<br />

<strong>die</strong>se gegebenenfalls durchsetzt. Von der<br />

SPD-Fraktion können <strong>die</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger solches jedoch nicht erwarten,<br />

sondern <strong>die</strong> Erfüllung von Parteiaufträgen<br />

– Hand in Hand mit den Linken.<br />

Diese Aktion der SPD-Fraktion stand im<br />

Widerspruch zur Absprache aller Fraktionen,<br />

<strong>die</strong> Anträge zum Erhalt der gebietstypischen<br />

Straßenbeleuchtung gemeinsam<br />

in den Gremien zu behandeln und zu beschließen.<br />

Neben uns hatten Grüne und<br />

SPD ebenfalls Anträge eingebracht. Da<br />

der Antrag der SPD mehrere Ortsbeiräte<br />

durchlief, haben Grüne und wir unsere<br />

Anträge in den Ausschüssen mehrmals<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion im<br />

Stadtrat <strong>Dresden</strong><br />

Dr.-Külz-Ring 19<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351 4882257<br />

Fax 0351 4882972<br />

www.dresden-cdu.de<br />

cdu-fraktion@dresden.de<br />

Redaktion (V.S.d.P.):<br />

Stefan Zinkler,<br />

Pressesprecher<br />

Georg Böhme-Korn,<br />

Fraktionsvorsitzender<br />

Andreas Rönsch,<br />

Geschäftsführer<br />

Fotos: Redaktion<br />

Satz und Gestaltung:<br />

Z&Z Werbeagentur <strong>Dresden</strong><br />

Druck:<br />

Union Druckerei <strong>Dresden</strong> GmbH<br />

Diese Veröffentlichung ist Bestandteil der Zeitschrift<br />

„DIE DRESDNER UNION” und liegt als<br />

Sonderdruck im Rathaus und in den Verwaltungsstellen<br />

aus.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt <strong>die</strong> Meinung der Redaktion wieder.<br />

Hinweis: Diese Druckschrift ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit der <strong>CDU</strong>-Fraktion <strong>Dresden</strong>. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden. Parteien können sie jedoch zur Unterrichtung ihrer Mitglieder verwenden.

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