die dresdner union - CDU Dresden
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F<br />
EINBLICKE<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion im Stadtrat <strong>Dresden</strong><br />
Dez 2012 / Jan 2013<br />
Verkauf von <strong>Dresden</strong>er TLG-Immobilien –<br />
Chance für <strong>Dresden</strong>er Wohnungsmarkt?<br />
Stadtrat Peter Krüger, wohnungspolit. Sprecher<br />
E-Mail: krueger@dresden-cdu.de<br />
Als Mitte November Einzelheiten des<br />
Verkaufs rund 11.300 bundeseigener TLG-<br />
Wohnungen, davon 2.300 in <strong>Dresden</strong> bekannt<br />
wurden, war klar, dass alle Unkenrufe<br />
der LINKEN gegenstandslos geworden<br />
waren. Ihr pathetisch anmutender Antrag<br />
namens „Ausverkauf des <strong>Dresden</strong>er Wohnungsbestandes<br />
stoppen“ wurde denn auch<br />
von ihnen still von der Tagesordnung des<br />
letzten Stadtrates genommen. Was war geschehen?<br />
Der Verkauf der TLG-Wohnungen war<br />
lange im Gespräch. An den Bieterrunden<br />
beteiligte sich auch <strong>die</strong> LINKEN-eigene Genossenschaft<br />
„TLG fairWohnen“, <strong>die</strong> aber<br />
frühzeitig aus dem Rennen war. Den Zuschlag<br />
erhielt mit der TAG-Immobilien-AG<br />
ein bundesweit tätiges Unternehmen, das<br />
bereits über Niederlassungen unter anderem<br />
in Leipzig und <strong>Dresden</strong> verfügt.<br />
Auch der Zeitpunkt des Verkaufs ist<br />
günstig gewählt, da nach den Geschäftszahlen<br />
der TLG in den letzten Jahren zweistellige<br />
Millionen-Gewinne ausgewiesen wurden<br />
und der Bund nach eigenem Bekunden<br />
nicht Wohnimmobilien besitzen muss. Also<br />
eine folgerichtige Entscheidung, sich nach<br />
der Abgabe der Postaktien nun auch von<br />
weiteren Beteiligungen zu trennen.<br />
Das unschöne Vorgehen der LINKEN,<br />
potenzielle Investoren von vornherein als<br />
„Heuschrecken“ zu verunglimpfen, wie in<br />
der Antragsbegründung nachlesbar, schlug<br />
nicht nur fehl, weil man <strong>die</strong> falschen möglichen<br />
Erwerber benannte und sich damit<br />
kräftig blamierte, sondern auch, weil Einzelheiten<br />
des Vertrages öffentlich wurden. So<br />
sind <strong>die</strong> Mieter weitgehend über den Rahmen<br />
des gesetzlichen Schutzes hinaus abgesichert.<br />
Es wird in den nächsten fünf Jahren<br />
keine Kündigungen wegen Eigenbedarfs<br />
geben, ebenso wenig Mieterhöhungen wegen<br />
Luxussanierungen in den nächsten zehn<br />
Jahren. Außerdem hat sich <strong>die</strong> TAG AG gegenüber<br />
dem Bund verpflichtet, Instandhaltungen<br />
und Investitionen in den Bestand im<br />
bisherigen Umfang fortzusetzen. Weiterhin<br />
hat sich <strong>die</strong> TAG verpflichtet, älteren Bestandsmietern<br />
über 60 Jahren Lebensalter<br />
sowie behinderten Bestandsmietern ein lebenslanges<br />
Wohnrecht einzuräumen.<br />
Auch das Vorkaufsrecht der eigenen<br />
Wohnung für <strong>die</strong> erstgenannte Gruppe sowie<br />
deren Angehörige gehört zum umfangreichen<br />
Vertragswerk. Damit erhalten <strong>die</strong><br />
Mieter einklagbare Schutzrechte.<br />
Auch für <strong>die</strong> Mitarbeiter der TLG Wohnen<br />
GmbH in <strong>Dresden</strong> ändert sich nichts. Alle<br />
rund 60 Mitarbeiter werden übernommen<br />
und bleiben als gewohnte Ansprechpartner<br />
und Dienstleister für <strong>die</strong> Mieter erhalten.<br />
Mit der TAG stellt sich ein neuer Partner<br />
dem schärfer gewordenen Wettbewerb<br />
am Wohnungsmarkt in <strong>Dresden</strong>. Auch aus<br />
dem Finanzierungsmodell lässt sich ableiten,<br />
dass es sich um ein langfristiges Investment<br />
handelt.<br />
Während <strong>die</strong> LINKEN den Investor verunglimpfen<br />
und ihn unredlicher Absichten<br />
bezichtigen, für <strong>die</strong> es keinerlei Anzeichen<br />
gibt, wird <strong>die</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion anregen, Vertreter<br />
des Unternehmens in <strong>die</strong> zuständigen<br />
Fachgremien des Stadtrates einzuladen.<br />
Wir wollen im Ausschuss Gesundheit,<br />
Soziales und Wohnen sowie im Beirat Wohnen<br />
mit den hiesigen Firmenvertretern das<br />
Gespräch suchen und unsere Wünsche und<br />
Erwartungen an <strong>die</strong> TAG artikulieren. Wir<br />
denken, das ist der bessere Weg im Interesse<br />
der Dresdnerinnen und Dresdner als<br />
Pauschalverurteilung und Konfrontation.<br />
Den Kauf der TLG-Wohnungen durch <strong>die</strong><br />
TAG AG sehen wir jedenfalls als gute Chance<br />
für den <strong>Dresden</strong>er Wohnungsmarkt!<br />
www.dresden-cdu.de