0emission - Daimler > Geschäftsbericht 2011
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3.15<br />
Eigenkapitalrendite (Return on Equity)<br />
in %<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
3.16<br />
3.17<br />
88<br />
Value<br />
Added<br />
<strong>Daimler</strong> Financial Services<br />
Value Added = Ergebnisgröße –<br />
3.18<br />
Kapitalkostensatz<br />
in Prozent<br />
2008<br />
2009<br />
= x – x<br />
Net-Assets-<br />
Return on<br />
Kapital-<br />
Sales Produktivität kostensatz<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
Net Assets x<br />
Kapitalkostensatz<br />
Kapitalkosten<br />
Net Assets<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
Konzern, nach Steuern 8 8<br />
Industrielle Geschäftsfelder, vor Steuern 12 12<br />
<strong>Daimler</strong> Financial Services, vor Steuern 13 13<br />
Das Geschäftsfeld <strong>Daimler</strong> Buses konnte mit einem EBIT von<br />
162 (i. V. 215) Mio. € das hohe Niveau des Vorjahres nicht<br />
erreichen. Die Umsatzrendite belief sich auf 3,7% (i. V. 4,7%).<br />
� 3.14<br />
Diese Ergebnisentwicklung ist auf einen rückläufigen Absatz<br />
von Komplettbussen in Westeuropa und Nordamerika zurückzuführen.<br />
Hiervon war insbesondere das Stadtbussegment<br />
betroffen, das von einer geringeren Nachfrage geprägt war.<br />
Zudem wirkten sich inflationsbedingte Verteuerungen in<br />
Lateinamerika negativ auf das EBIT aus. Positiv auf das Ergebnis<br />
des Geschäftsfelds wirkten höhere Auslieferungen von<br />
Fahrgestellen in Lateinamerika sowie Wechselkurseffekte.<br />
<strong>Daimler</strong> Financial Services übertraf mit einem Ergebnis<br />
von 1.312 Mio. € den Vorjahreswert (831 Mio. €) deutlich.<br />
Die Eigenkapitalrendite lag bei 25,5% (i. V. 16,1%). � 3.15<br />
Maßgeblich für den Ergebnisanstieg waren geringere Aufwendungen<br />
für die Risikovorsorge, verbesserte Refinanzierungsbedingungen<br />
sowie ein gestiegenes Vertragsvolumen.<br />
Laufende Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung<br />
der Geschäftsaktivitäten in Deutschland belasteten<br />
das Ergebnis; im Vorjahr resultierte hieraus ein Sonderaufwand<br />
von 82 Mio. €. Zusätzlich mussten im Berichtsjahr aufgrund<br />
der Naturkatastrophe in Japan für erwartete Forderungsausfälle<br />
zusätzliche Wertberichtigungen gebildet werden. Darüber<br />
hinaus sind im Vorjahr noch Aufwendungen von 9 Mio. € infolge<br />
der Veräußerung nicht fahrzeugbezogener Vermögenswerte<br />
angefallen.<br />
Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder<br />
auf das EBIT des Konzerns umfasst das anteilige Ergebnis<br />
der at-equity bewerteten Beteiligung an EADS, weitere<br />
zentral verantwortete Sachverhalte sowie Ergebniseffekte aus<br />
der Eliminierung konzerninterner Transaktionen zwischen<br />
den Geschäftsfeldern.<br />
Der Anteil von <strong>Daimler</strong> am Ergebnis von EADS betrug 143<br />
(i. V. -261) Mio. €. Der Vorjahresverlust war überwiegend<br />
auf die bei EADS gebildeten Rückstellungen im Zusammenhang<br />
mit dem Militärtransporter A400M zurückzuführen.<br />
Darüber hinaus sind Aufwendungen aus zentral verantworteten<br />
Sachverhalten in Höhe von 588 (i. V. Erträge von 21) Mio. €<br />
berücksichtigt. Im Jahr <strong>2011</strong> standen diese unter anderem im<br />
Zusammenhang mit rechtlichen Verfahren und der Abwertung<br />
des Beteiligungsbuchwerts an Renault (110 Mio. €). Da der<br />
Börsenkurs der Renault-Aktie zum Ende des dritten Quartals<br />
stark zurückgegangen war, mussten wir die Abwertung auf den<br />
beizulegenden Zeitwert vornehmen.