Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
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STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN<br />
stelle an der Universität Bonn antreten konnte. Im<br />
Anschluß an seine abgeschlossene, von Professor Dr.<br />
Manfred Groten betreute Dissertation hatte er im<br />
<strong>Institut</strong> ein Post-Doc-Projekt zu Weiblichem Semireligiosentum<br />
in der Frühen Neuzeit: Mitgliederentwicklung, Sozialprofil<br />
und Mobilität am Beispiel der Kölner Ursulagesellschaft<br />
bearbeitet.<br />
Dr. Peter ŠOLTÉS (Slowakei), Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
am Historischen <strong>Institut</strong> der Slowakischen<br />
Akademie der Wissenschaften in Bratislava, setzte bis<br />
Februar sein sechsmonatiges Stipendium fort. Er<br />
bereitete seine Dissertation zu den Ethnischen und konfessionellen<br />
Verhältnissen im nordöstlichen Ungarn (Zempliner<br />
Komitat) im 18. und 19. Jahrhundert <strong>für</strong> den Druck vor.<br />
Jaroslav ŠOTOLA (Tschechien), Doktorand an der<br />
Palacký-Universität in Olmütz, arbeitete von Juni bis<br />
Juli erneut im <strong>Institut</strong> an seiner Dissertation Die Aufhebung<br />
des Jesuitenordens in den böhmischen Ländern im Jahre<br />
1773, die Doz. Dr. Miloš Kouril betreut.<br />
Stefan SCHRÖDER (Deutschland), zuvor Stipendiat des<br />
Graduiertenkollegs »Reiseliteratur und Kulturanthropologie«<br />
an der Universität Padeborn, kam im November<br />
<strong>für</strong> zehn Monate nach <strong>Mainz</strong>, um hier seine Dissertation<br />
Die Darstellung des Fremden in spätmittelalterlichen<br />
Pilgerberichten über die Wallfahrt ins Heilige Land fertigzustellen.<br />
Die Arbeit wird von Professor Dr. Ingrid<br />
Baumgärtner an der Universität Kassel betreut.<br />
Dr. Michael SPRINGER (USA), University of St.<br />
Andrews (Schottland), erweiterte während eines zwölfmonatigen<br />
Aufenthalts seine Dissertation Church<br />
building and the Forma ac ratio: The influence of John a Lasco’s<br />
Ordinance in sixteenth-century Europe (Betreuer: Professor<br />
Dr. Andrew Pettigree) um eine Studie zum Amt des<br />
Superintendenten.<br />
Martin WALD (Deutschland) arbeitete im Berichtsjahr<br />
sieben Monate als Stipendiat in <strong>Mainz</strong>. Hier konnte er<br />
seine Dissertation »Die Gesichter der Streitenden«. Erzählung,<br />
Drama und Diskurs des Dreißigjährigen Krieges (1832–<br />
1932) abschließen, die Professor Dr. Wolfgang Hardtwig<br />
an der Humboldt-Universität zu Berlin betreut.<br />
Dr. Ewa WOŁKIEWICZ (Polen), kam im September <strong>für</strong><br />
einen Monat nach <strong>Mainz</strong>, um die Drucklegung ihrer<br />
von Professor Dr. Anna Pobóg-Lenatrowicz betreuten<br />
Dissertation zu Neiße als bischöflicher Residenzstadt im<br />
Mittelalter (ca. 1200–1500) voranzutreiben. Die Arbeit<br />
war in den Jahren 2002 und 2004 vom <strong>Institut</strong> gefördert<br />
worden.<br />
ABTEILUNG FÜR UNIVERSALGESCHICHTE<br />
Simone DERIX (Deutschland), Doktorandin bei<br />
Professor Dr. Jost Dülffer an der Universität zu Köln,<br />
setzte ihr Forschungsstipendium bis Mai fort, um ihre<br />
Dissertation Bebilderte Politik. Staatsbesuche in der Bundesrepublik<br />
Deutschland 1949–1990 dem Abschluß nahezubringen.<br />
Larissa DOUGLASS<br />
(Kanada), Doktorandin am St.<br />
Anthony’s College der Universität Oxford, setzte bis<br />
Februar ihr sechsmonatiges Forschungsstipendium<br />
fort. Sie arbeitete an ihrer von Professor Dr. Robert<br />
Evans betreuten Dissertation zum Thema Pathways to<br />
an national Renaissance: The influence of the Jewish Question<br />
on the shaping of Czech Democracy, 1895–1914.<br />
Eike ECKERT (Deutschland) wurde acht Monate als<br />
Forschungsstipendiat gefördert. Er konnte <strong>für</strong> seine<br />
von Professor Holm Sundhausen an der Freien Universität<br />
Berlin betreuten Dissertation Zwischen Ostforschung<br />
und Osteuropahistorie. Der Historiker Gotthold Rhode<br />
(1916–1990) vor allem den Nachlaß Rhodes im<br />
Bundesarchiv Koblenz auswerten.<br />
Annika FRIEBERG (Schweden), Doktorandin an der<br />
University of North Carolina in Chapel Hill, beendete<br />
im April ihr sechsmonatiges Stipendium. Sie trieb in<br />
<strong>Mainz</strong> ihre Dissertation zu Polish-German relations and the<br />
media (1957–1972) voran, die Professor Dr. Christopher<br />
Browning betreut.<br />
Alexandra GERSTNER (Deutschland) kam im November<br />
nach <strong>Mainz</strong>, um am <strong>Institut</strong> ihre zuvor von der<br />
Studienstiftung des deutschen Volkes geförderte<br />
Dissertation »Neuer Adel« und »Neue Aristokratie«.<br />
Neuadelskonzepte und aristokratische Ordnungsmodelle in<br />
Kaiserreich und Weimarer Republik abzuschließen. Die<br />
Arbeit wird von Professor Dr. Uwe Puschner an der<br />
Freien Universität Berlin betreut.<br />
Thomas GIJSWIJT (Niederlande), Doktorand an der<br />
Universität Heidelberg, setzte seinen Forschungsaufenthalt<br />
von Januar bis November fort, um seine von<br />
Professor Dr. Detlef Junker betreute Dissertation zur<br />
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Geschichte</strong>