Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz

KOOPERATIONEN
Zusammenarbeit mit in- und
ausländischen
Forschungseinrichtungen
Die nationale und internationale Vernetzung einer
Forschungseinrichtung spiegelt sich in in den Mitgliedschaften
ihrer Wissenschaftler. Exemplarisch seien hier
folgende Aktivitäten der Direktoren genannt: Professor
Dingel nahm im Berichtsjahr an den Sitzungen der
Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
sowie an den dortigen Kommissionssitzungen teil.
Ferner ist sie Mitglied in der Kommission »Evangelische
Kirchenordnungen« der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften sowie der Wissenschaftlichen
Beiräte des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim
und des Forschungszentrums Gotha. Bei Professor
Duchhardt kamen im Berichtsjahr zu den drei
Mitgliedschaften europäischer Akademien und der
Zugehörigkeit zu den Wissenschaftlichen Beiräten der
Deutschen Historischen Institute in Paris und Moskau
unter anderem noch die Bestellung zum Wissenschaftlichen
Beirat des Instituts für Sino-Korean History &
Culture der Tsinghua Universität in Beijing/China
hinzu. Professor Dingel nahm als Vorstandsmitglied an
den Beratungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft
für Theologie sowie an den Aktivitäten des Vereins für
Reformationsgeschichte teil.
Die Einbindung des Instituts in die internationale
Wissenschaftslandschaft ist ferner an den gutachterlichen
Tätigkeiten der Direktoren und Wissenschaftlichen
Mitarbeiter für deutsche und ausländische
Fördereinrichtungen sowie an den Gastaufenthalten
auswärtiger Wissenschaftler abzulesen. So war Professor
Duchhardt im Jahr 2005 insbesondere für die
Evaluationsagentur Baden-Württemberg tätig, welche
die Historischen Institute der Hochschulen dieses
Bundeslandes evaluierte. Professor Dingel ist Sprecherin
des Fachkollegiums Theologie der Deutschen
Forschungsgemeinschaft. Bis Ende März war sie
geschäftsführende Prodekanin der Evangelisch-
Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-
Universität, wo sie in verschiedene Kommissionen
eingebunden war und als Gutachterin an einem
Promotions- und einem Habilitationsverfahren mitgewirkt
hat.
Nicht zuletzt spiegelt sich die Vernetzung des Instituts
in seinen nationalen und internationalen Kooperationspartnern.
Ausländische Kooperationspartner
FINNLAND, Universität Helsinki, Theologische Fakultät:
Korrektur deutsch verfaßter Forschungsarbeiten,
Beratung von wissenschaftlichen Untersuchungen,
sprachliche Betreuung von Manuskripten zur Aufnahme
in die Schriftenreihe des Instituts (zuletzt Bd.
208, siehe oben S. 14); Lektorierung von zehn Aufsätzen
finnischer Autoren, die im Berichtsjahr in deutscher
Sprache publiziert wurden (Dr. Rainer VINKE).
FINNLAND, Universität Joensuu, Theologische Fakultät:
Korrektur deutsch verfaßter Forschungsarbeiten,
Beratung von wissenschaftlichen Untersuchungen,
Prüfung von Manuskripten zur Aufnahme in die
Schriftenreihe des Instituts (Dr. Rainer VINKE).
FRANKREICH, Institut Universitaire de France, GRE-
NEP, Faculté de Théologie Protestante de l’Université
Marc Bloch, Straßburg, Professor Dr. Matthieu
Arnold: Veranstaltung des Kolloquiums »Christen und
Juden im Reformationszeitalter«, 3. bis 5. November
2005 in Mainz (Professor Dr. Rolf DECOT, siehe oben
S. 8f.).
GROßBRITANNIEN, Queens University Belfast: Initiative
zu einem Europäischen GIS-Verbund/European
Union Historical GIS Initiative (Dr. Andreas KUNZ).
ITALIEN, Istituto Storico, CSSR, Rom: Erarbeitung
einer drei- bis vierbändigen Geschichte der Kongregation
der Redemptoristen (bislang erschienen Band 1),
Publikationen von mehreren Aufsätzen (Professor Dr.
Rolf DECOT).
ITALIEN, Deutsch-Italienisches Historisches Institut
Trient: Vorbereitung der Konferenzdokumentation
»L’Impero e l’Italia nella prima età moderna/Das Reich
und Italien in der Frühen Neuzeit« vom Juni 2003
(Professor Dr. Heinz DUCHHARDT, PD Dr. Matthias
SCHNETTGER).
NIEDERLANDE, Theologische Universität Apeldoorn,
Professor Dr. Herman Selderhuis: Forschungsvorhaben
»Evangelische Theologenausbildung im Zeitalter
der Konfessionalisierung«, Durchführung der Tagung
»Elitenbildung und Migration«, 17. bis 19. Mai 2005,
Enschede/Niederlande (PD Dr. Markus WRIEDT,
siehe oben S. 9f.).
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