Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
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Struktur, Gremien, Personal<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Geschichte</strong> ist im<br />
Haushalt des Landes Rheinland-Pfalz beim Ministerium<br />
<strong>für</strong> Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und<br />
Kultur etatisiert. Seit mehr als 50 Jahren werden außerdem<br />
junge ausländische Wissenschaftler am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Europäische</strong> <strong>Geschichte</strong> durch Stipendienmittel des<br />
Auswärtigen Amtes unterstützt.<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Geschichte</strong> besteht aus<br />
zwei Abteilungen, der Abteilung <strong>für</strong> Abendländische<br />
Religionsgeschichte und der Abteilung <strong>für</strong> Universalgeschichte.<br />
Die Direktoren der beiden Abteilungen<br />
bilden mit dem Kanzler der Johannes Gutenberg-<br />
Universität <strong>Mainz</strong> den Vorstand des <strong>Institut</strong>s. Die<br />
Leitung des <strong>Institut</strong>s in abteilungsübergreifenden<br />
Angelegenheiten und in der Außenvertretung liegt<br />
beim Geschäftsführenden Direktor, derzeit Professor<br />
Dr. Heinz Duchhardt. Dem jeweiligen Geschäftsführenden<br />
Direktor direkt zugeordnet sind der Inhaber<br />
der Stabsstelle Geschäftsführung, die von der Wissenschaftlichen<br />
Bibliothekarin geleitete Bibliothek und die<br />
<strong>Institut</strong>sverwaltung im engeren Sinne (Verwaltungsund<br />
Kassenleiterin).<br />
Der Verwaltungsrat des <strong>Institut</strong>s legt den Haushaltsplan<br />
des <strong>Institut</strong>s vor, der vom Wissenschaftsministerium<br />
genehmigt und vom Landtag beschlossen wird,<br />
und entscheidet über die Anstellung der Direktoren.<br />
Dem Verwaltungsrat gehören an Landtagsvizepräsident<br />
Dr. Gerhard Schmidt MdL als auf Vorschlag des<br />
Wissenschaftsministers von der Landesregierung<br />
Rheinland-Pfalz berufener Vorsitzender, der Leiter der<br />
Hochschulabteilung des Ministeriums <strong>für</strong> Wissenschaft,<br />
Weiterbildung, Forschung und Kultur des<br />
Landes Rheinland-Pfalz, Ministerialdirigent Heinz-<br />
Joseph Mentges, als Vertreter der Fraktionen des<br />
Landtags Rheinland-Pfalz Dr. Dieter Schiffmann<br />
(SPD) (amtierender Vorsitzender; er wurde im<br />
Berichtsjahr zum Direktor der Landeszentrale <strong>für</strong><br />
Politische Bildung in Rheinland-Pfalz berufen), Gerd<br />
Schreiner MdL (CDU), Werner Kuhn MdL (FDP)<br />
sowie Ministerialdirigent a. D. August Frölich, Staatsminister<br />
a. D. Albrecht Martin, Professor Dr. Jörg<br />
Michaelis, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität,<br />
und Professor Dr. Walter Rudolf.<br />
Ein Wissenschaftlicher Beirat begleitet die wissenschaftliche<br />
Arbeit des <strong>Institut</strong>s fachlich. Er wirkt an der<br />
Arbeitsplanung und der Bewertung der Arbeitsergebnisse<br />
des <strong>Institut</strong>s mit. Mitglieder des Wissenschaftlichen<br />
Beirats waren im Berichtsjahr die Professoren<br />
Theofried Baumeister (<strong>Mainz</strong>), David Blackbourn<br />
(Cambridge, MA), Peter Blickle (Bern), Gérald Chaix<br />
(Tours/Strasbourg), Lothar Gall (Frankfurt am Main),<br />
Manfred Hildermeier (Göttingen), Arnold Labrie<br />
(Maastricht), Winfried Schulze (München), Gottfried<br />
Seebaß (Heidelberg), Silvana Seidel-Menchi (Trient),<br />
Heribert Smolinsky (Freiburg) und Dorothea Wendebourg<br />
(Berlin). Im November <strong>2005</strong> wurde ein neuer<br />
Beirat berufen, dem bis 2011 die Professoren Tim<br />
Blanning (Cambridge), Włodzimierz Borodziej<br />
(Warschau), Gudrun Gersmann (Köln), Georg Kreis<br />
(Basel), Volker Leppin (Jena), Heiner Lück (Halle-<br />
Wittenberg), Arnold Labrie (Maastricht), Risto Saarinen<br />
(Helsinki), Wolfgang Schmale (Wien), Luise<br />
Schorn-Schütte (Frankfurt am Main), Herman Selderhuis<br />
(Apeldoorn) und Peter Walter (Freiburg/Br.)<br />
angehören werden.<br />
Bibliothek<br />
Die wissenschaftliche Spezialbibliothek mit derzeit<br />
ungefähr 220.000 Bänden und mehr als 300 laufend<br />
bezogenen Zeitschriften unterstützt hauptsächlich die<br />
Forschungstätigkeit von Mitarbeitern und Stipendiaten.<br />
Die Bibliothek wird weitgehend als Freihand- und<br />
Präsenzbibliothek geführt.<br />
Die Bibliothek gehört im Rahmen des übergeordneten<br />
Bibliotheksverbundes HeBIS zum Lokalen Bibliothekssystem<br />
(LBS) Rheinhessen (Organisation und<br />
Technik: UB <strong>Mainz</strong>). Die Bestände der Bibliothek sind<br />
in lokal verfügbaren Zettelkatalogen sowie im Online<br />
Public Access Catalogue (OPAC) des <strong>Institut</strong>s<br />
(http://opac.ub.uni-mainz.de) mit seinen zeit- und<br />
ortsunabhängigen umfangreichen Recherchemöglichkeiten<br />
nachgewiesen.<br />
Der reguläre Gesamtetat der Bibliothek lag <strong>2005</strong> auf<br />
dem Niveau des Vorjahres. Die Neuerwerbungen der<br />
Bibliothek lagen bei 925 Zugängen. Bedingt durch die<br />
anhaltenden Teuerungsraten in der Mediengruppe der<br />
wissenschaftlichen Zeitschriften sinkt allerdings die<br />
reale Kaufkraft dieses nominell zum Vorjahr gleich<br />
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Europäische</strong> <strong>Geschichte</strong>