Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
Jahresbericht 2005 - Leibniz Institut für Europäische Geschichte Mainz
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STRUKTUR, GREMIEN, EINRICHTUNGEN<br />
gebliebenen Gesamtetats.<br />
Im Oktober <strong>2005</strong> führte die EDV der UB <strong>Mainz</strong> <strong>für</strong><br />
alle von ihr betreuten Online-Kataloge, so auch <strong>für</strong> den<br />
Online-Katalog der Bibliothek des <strong>Institut</strong>s, eine neue<br />
Software-Version ein, die <strong>für</strong> die Bibliotheksbenutzer<br />
erhebliche Vereinfachungen bei der Recherche nach<br />
Informationen mit sich gebracht hat.<br />
Im Dezember <strong>2005</strong> wurde der Online-Katalog der<br />
Bibliothek dank größerer Serverkapazitäten der UB-<br />
EDV auf Echtzeit-Update umgestellt, wodurch sämtliche<br />
eingearbeiteten Titeldaten sowohl der Neuzugänge<br />
als auch der retrokonvertierten Bestände jetzt sofort<br />
<strong>für</strong> die Bibliotheksbenutzer im OPAC auffindbar sind.<br />
Die Bibliothekswebseite auf der Homepage des <strong>Institut</strong>s<br />
bietet seit Dezember <strong>2005</strong> die Neuzugangsliste<br />
nicht mehr in quartalsweisen, sondern in monatlichen<br />
Updates.<br />
Die Retrokonversion der Bibliotheksbestände aus den<br />
Erwerbungsjahren bis 1994 wurde so erfolgreich<br />
weitergeführt, dass die Zahl der Zettelkataloge Ende<br />
<strong>2005</strong> um 50 Prozent reduziert werden konnte.<br />
Die Sacherschließung der Bibliotheksbestände erfolgt<br />
auf der Grundlage des <strong>für</strong> den HeBIS-Verbund gültigen<br />
Regelwerkes RSWK weiterhin <strong>für</strong> Neuerwerbungen<br />
ebenso wie <strong>für</strong> retrokonvertierte Titel.<br />
Trotz der kalkulatorischen Schwierigkeiten, die durch<br />
den großen und internationalen Zeitschriftenbestand<br />
der Bibliothek gegeben sind, konnten thematische<br />
Vorgaben gemäß dem Forschungsprofil des <strong>Institut</strong>s<br />
bei den monographischen Erwerbungen auch im Jahr<br />
<strong>2005</strong> umgesetzt werden.<br />
Datenverarbeitung und Website<br />
Die EDV-Anlage des <strong>Institut</strong> ist sowohl <strong>für</strong> die interne<br />
Datenverarbeitung als auch <strong>für</strong> die externe Datenkommunikation<br />
ausgelegt. Die Geräte sind in einem lokalen<br />
Netz zusammengeschlossen (IEG-NET), das mit dem<br />
Netz der Johannes Gutenberg-Universität <strong>Mainz</strong><br />
(JOGU-NET) verbunden ist und somit einen Zugang<br />
zu in- und ausländischen Forschungs- und Bibliotheksnetzen<br />
ermöglicht. Den Stipendiaten des <strong>Institut</strong>s<br />
stehen mehrere ebenfalls in das <strong>Institut</strong>snetz eingebundene<br />
Geräte zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung;<br />
darüber hinaus kann ihnen eine begrenzte<br />
Anzahl von Leihgeräten <strong>für</strong> den persönlichen<br />
Gebrauch überlassen werden. Im Berichtsjahr wurde<br />
eine aktuelle Version des Windows-Betriebssystems<br />
eingeführt. Dank der großzügigen Unterstützung der<br />
Fritz Thyssen Stiftung konnte ein Microscanner zum<br />
Digitalisieren von Microfilmen und -fiches angeschafft<br />
werden.<br />
Die Website des <strong>Institut</strong>s (www.ieg-mainz.de) wurde im<br />
Berichtsjahr auf ein dynamisches Content Management-System<br />
erstellt, das die ortsunabhängige<br />
Einpflege von Forschungsdaten und Publikationen<br />
durch die Wissenschaftler ermöglicht. Die zentrale<br />
Kommunikationsplattform des <strong>Institut</strong>s informiert<br />
also künftig nicht nur über die Strukturen, Veranstaltungen<br />
und laufenden Projekte, sondern veröffentlicht<br />
Forschungsergebnisse und bietet Serviceleistungen <strong>für</strong><br />
die historische Europaforschung. Das Content Management-System<br />
ermöglicht ebenfalls eine detaillierte<br />
statistische Auswertung der Nutzung der Einzelseiten<br />
– die internationale Verbreitung der online publizierten<br />
Forschungsergebnisse des <strong>Institut</strong>s wird dadurch<br />
zumindest quantitativ meßbar.<br />
Personalia<br />
Professor Dr. Irene DINGEL trat zum 1. Mai <strong>2005</strong> als<br />
Direktorin die Leitung der Abteilung <strong>für</strong> Abendländische<br />
Religionsgeschichte an. Außerdem wurde sie in<br />
den Wissenschaftlichen Beirat des Forschungszentrums<br />
Gotha <strong>für</strong> kultur- und sozialwissenschaftliche<br />
Studien sowie in den Stiftungsvorstand der Hessischen<br />
Lutherstiftung berufen. Darüber hinaus nahm sie die<br />
Wahl in den Vorstand der Wissenschaftlichen Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Theologie an.<br />
Professor Dr. Heinz DUCHHARDT wurde in den<br />
Wissenschaftlichen Beirat des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Sino-<br />
Korean History & Culture der Tsinghua Universität<br />
Bejing berufen und nahm eine Einladung an, in dem<br />
Wissenschaftlichen Beirat des Projekts BauHaus<br />
Europa in Aachen mitzuwirken. Auf eigenen Wunsch<br />
schied er aus den Beiräten des Herder-<strong>Institut</strong>s und des<br />
Germanischen Nationalmuseums aus.<br />
Die Evangelisch-Theologische Fakultät der Johannes<br />
Gutenberg-Universität <strong>Mainz</strong> erteilte Dr. Wolf-<br />
Friedrich SCHÄUFELE aufgrund seiner Habilitationsschrift<br />
»Defecit Ecclesia. Studien zur Verfallsidee in der<br />
Kirchengeschichtsanschauung des Mittelalters« am 27.<br />
Juli <strong>2005</strong> unter Ernennung zum Privatdozenten die<br />
Lehrbefugnis im Fach Kirchen- und Dogmenge-<br />
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